Hallo,

genau hier habe und hatte ich Schmerzen. Teilweise mit Ausstrahlung in die Schulter. Deine nächtlichen Schmerzen kann ich gut nachvollziehen, diese hatte ich auch und seit einigen Tagen auch wieder.

Kurz zu meiner Geschichte... ich wurde im November 22 von Herrn Thomas operiert, eine ca. 6 cm große Hernie. Ich bin inzwischen 43, das ganze hat bei mir mit 37 begonnen. Ich war bis zum 35 Lebensjahr Leistungssportler, Tormann im Handball, danach habe ich mich dann fast täglich mit Kraftsport beschäftigt.
Bei mir ging es los mit Magensäure während den Situps und einer Magenschleimhautentzündung. Mein Arzt schickte mich zu einer Magenspiegelung. Dort wurde eine kleine axiale Hernie festgestellt und die Entzündung. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt nie Probleme mit Magen oder sonstigen Verdauungsorganen.
Der Arzt damals meinte, einfach weitertrainieren, alles vom Stress. Ich habe mich daran gehalten und es wurde immer schlimmer.
2017 wurde die Hernie festgestellt, mehrmals auch von anderen Ärzten beinder Magenspiegelung gesehen, von einem mal nicht. Manometrie 2020 war auffällig. Breischluck unauffälig.
Ich hatte mehrere Krankenhausbesuche wegen vermeintlichen Herzproblemen und Blutdruckproblemen. Ich habe Nächte und Tage durchgelitten und kann wahrscheinlich wie viele hier einiges erzählen und komme erst mal zum Punkt. 2022 habe ich es nicht mehr ausgehalten und mich operieren lassen, da sich die Hernie von damals knapp 2 cm auf 6 cm vergrößert hat.
Ich wurde von zwei Osteopathen durch meinen Weg begleitet, und jetzt komme ich auch zu deiner geschilderten Problematik. Das Zwerchfell hat einen Nerv, der von dort unten über Herz und Lunge in den Hals wandert bzw. dort den Ursprung hat, der Nervus phrenicus. Die zwei Osteos haben mir bereits 2017 gesagt, dass der Ursprung meines Leids wohl aus dem Bereich des Zwerchfells kommt.
Bei mir wurde vermutet, dass das ständige einklemmen in der kleinen Hernie, sowie das Verkrampfen des Körpers in der linken Brusthälfte zu allen Symptomen wie nächtliche Schweissausbrüche, Schwindel, Herzholpern, Atemproblemen, Schmerzen in der Brustwirbelsäule und Halswirbelsäule etc. die Ursache ist. Es gibt aber auch den Vagus, der kann auch Probleme bereiten. Alles nicht so einfach. Schau dir mal paar Anatomiebilder an, falls dich das interessiert.

Ich würde an deiner Stelle, neben der Untersuchung(Magenspiegelung) zu einem guten Osteopathen gehen und mich anschauen lassen. Wenn er gut ist, kann er dir vielleicht helfen Blockaden und Verspannungen zu lösen. Vielleicht hast du Glück und es kommt nur von Blockaden durch vieles sitzen etc.

Bei mir wurde es von Tag zu Tag nach meiner OP auch besser, allerdings habe ich vor ein paar Wochen schwerer körperlich gearbeitet und habe wohl entweder die Nerven zu sehr strapaziert oder es ist wieder was gerissen.

Vielleicht habe ich dir etwas geholfen. Das Thema ist unglaublich Komplex, falls du hier im Forum schon gelesen hast. Das macht mich oft verrückt, das die Probleme so mannigfaltig sind.

Was du auch ausprobieren kannst ist Atemmeditation, da kannst du schauen ob bei deiner Atmung dort die Verspannung spürbar ist.

Hoffentlich kannst du das etwas nachvollziehen...