Mich würde interessieren, wie sich der Zwerchfellbruch bei euch bemerkbar macht?
Ich spüre seit einigen Jahren schon immer ein Druck hinterm Brustbein. Mir wurde vom Lungenarzt immer gesagt, dass es sich dabei um Asthma handelt und ich habe ganz gut damit gelebt.
Wenn die Beschwerden schlimmer waren, habe ich zu einem Kortison-Spray gegriffen und das hat in der Regel auch oft etwas geholfen... Nun wurden aber die Beschwerden (Druck unter den Rippenbögen mal links mal rechts so stark, dass ich kaum Atmen konnte; Beklemmungen, Brennen in der Brustraum, das ausstrahlte bis zum Rücken hin, Blähungen, Durchfall, Kribbeln im Abdomen) im Herbst 2021 (6 Monate nach meinem Corona-Infekt und zirka zur gleichen Zeit wie die Impfung) so schlimm, dass ich ständig beim Lungenarzt war und immer mehr Kortison verschrieben bekommen habe. Das half nicht mehr.
Ich landete dann beim Gastroenterologen, dort wurde ein relativ großer Zwerchfellbruch festgestellt und ich dachte ich hätte die Ursache für meine Beschwerden gefunden und bereitete mich mental schon auf die OP vor. Ich wurde dann beim Chirurgen vorstellig (Dr. Zacherl in Wien - ein Spezialist auf seinem Gebiet). Dieser meinte allerdings, dass mein Beschwerde-Bild zu diffus wäre um es auf die Hernie zurückzuführen und dass die OP alles noch schlimmer machen würde, weil die Blähungen dann nimmer so gut entweichen können und erklärte mir weiters ich hätte einen Reizmagen und er empfahl mir Magenhypnose. Die half nicht, aber die Psychologin, die die Hypnose durchführte erklärte mir, dass die Schmerzen psychosomatisch wären und nicht per se vom Magen her rühren würden und schickte mich zu einer Psychiaterin die mir Antidepressive verschrieb. Zu dem Zeitpunkt waren meine Beschwerden schon so schlimm, dass ich nur noch unter ärgsten Umständen Essen konnte, weil ich nach jedem Bissen das Gefühl es würde eine Betonplatte auf meine Brustdrücken und ich nach wie vor das Gefühl hatte keine Luft zu bekommen und ich dadurch auch nicht mehr schlafen konnte. Wenn ich auf 2 Stunden Schlaf pro Nacht kam war das viel. Dank den Antidepressiva konnte ich wieder schlafen und dadurch entspannte sich mein Körper etwas und das essen ging dadurch schon etwas besser. Ich muss langsam zum Punkt kommen... Ich war dann noch bei etlichen Therapeuten und Ostheopaten etc. die Conclusio ich meine komplette Oberkörpermuskulatur war komplett verkrampft (Durch Gastritis, zu viel Training, Impfung,) dadurch euch mein Zwerchfell und deshalb viel mir das Atmen so schwer und auch das Essen. Es ging einfach nimmer richtig durch. Dank viel Yoga und gezielten Muskelentspannungsübungen habe ich es hinbekommen meinen Zustand soweit zu verbessern, dass ich ein halbwegs normales Leben führen kann, aber es sind nach wie vor Beschwerden wie Druck unterm Solarplexus, gelegentliches Sodbrennen, Magenbrennen, Druck unter den Rippenbögen, Übelkeit, Heiserkeit vorhanden und ich wollte jetzt mal nachfragen, wie sich der Zwerchfellbruch bei euch bemerkbar macht? Welche meiner Symptome sind typsich oder weniger typisch für einen Zwerfellbruch?
Zu mir ich bin 37, habe bis 35 sehr viel trainiert (6mal die Woche), dann gings nimmer und mache jetzt wieder Yoga und Laufe 5 mal die Woche, wenn es meine Verfassung zu lässt, Ich war nie übergewichtig, hab aber gerne und viel gefeiert.