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@Sebart78
Danke für die Motivation, ich werde mir wirklich Zeit lassen. Der größte Faktor der mich dazu brachte mich zu operieren war die Tatsache das ich nicht mein Leben lang diese Säureblocker einnehmen wollte,bin ja erst 29 und seit 8 Jahren abhängig gewesen von dem Zeug. Dachte mir halt wenn nicht jetzt wann sonst und ich hatte dann halt diese Qual der Wahl entweder Cholera oder Pest. Weder die PPIs sind auf Dauer eine Lösung noch ist man verschont von Komplikationen bei einer OP. Ich wollte auch kein Implantat, Ring oder sonstiges und eine Fundoplicatio hat mich auch nicht wirklich angesprochen. Insgesamt ist es also eine sehr große Herausforderung und für uns Reflux Patienten echt nicht leicht. Aber immer nach vorne blicken ist das wichtigste, es gibt ja im Leben eh keine Garantie für alles.
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Hey danke für deine Antwort, ich würde dir das auch empfehlen erstmal abzuwarten und an der Ernährung zu arbeiten. Ich habe die Op leider zu sehr auf die leichte Schulter genommen und es einfach riskiert. Ich werde erstmal abwarten und mich natürlich melden wie es sich entwickelt.
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Hallo,
bin Neu hier im Forum, und habe mich vor 4 Wochen bei Dr. Ablassmaier operieren lassen. Davor hatte ich ca. 8 jahre lang Reflux/Sodbrennen und mit PPI behandelt. Laut Magenspiegelung war immer alles okay und ich hätte nur einen 2-3 cm kleinen Zwerchfellbruch und keine Entzündungen. Leider hat sich die letzten 2 jahre alles verschlimmert mit komischen Symptomen die ich nie kannte. Einige davon sind meist im Halsbereich und musste mich oft räuspern und es kamen etliche Kehlkopfentzündungen und ein permanentes halskratzen und öfter schleim im Hals. Mein HNO Arzt hat dies meist mit Antibiotika behandelt ohne Erfolg. Durch die heftigen Entzündungen bildete sich sogar ein Granulom am Stimmband was operativ abgetragen wurde Gottseidank gutartig. Dieser HNO meinte zum schluss wenn ich schon so eine hohe Dosis an PPI nehme dann kann es auch kein Reflux/Magensäure sein. Ich merke auch das kaum jemand Erfahrung hat einen stillen Reflux zu diagnostizieren oder gar zu behandeln weder HNO's noch Gastroenterologen zumindest bei mir im Raum Hannover. Bevor ich die Reflux OP gemacht habe bei Dr.Ablassmaier habe ich eine Manometrie gehabt im Refluxzentrum und die wollten mir einen Linx Ring einsetzen was ich nicht wollte(LES Ruhedruck lag bei 18,5). Jetzt zum wichtigsten Punkt die OP bei Dr. Ablassmaier hat scheinbar bei mir nicht wirklich was gebracht bezüglich stillen Reflux und ich habe immer noch die gleichen Symptome sogar schlimmer. Klassisches Sodbrennen ist schon etwas besser geworden da ich es ohne PPis nie ausgehalten habe und es mega gebrannt hat in der Speiseröhre. Momentan nehme ich keine mehr ein aber ich muss seit der OP oft aufstoßen(meist nach dem Essen) und spüre einen Druck und ein leichtes brennen, manchmal auch saures Aufstoßen. Die schlimmste Phase waren die ersten beiden Wochen nach der OP mit krassen Schulter und Brustschmerzen und dazu auch heftige Verdauungsprobleme besonders Durchfall und Magenkrämpfe. Momentan gehts mir besser bloß dieser blöde stille Reflux ist kaum zu kontrollieren.
Dr. Ablassmaier meinte in einer Email das ich wohl noch in der Heilungsphase bin und dies sich mit der Zeit einspielt. Naja auf weitere Emails bekam ich auch keine Antworten und bin nun auf mich allein gestellt(das war mir auch klar aufgrund der Entfernung). Hab auch keine Lust mehr auf Ärzte oder OPs und versuche es mit der richtigen Ernährung und Gaviscon abends. Im Nachhinein bin ich der Überzeugung das ich diese OP mir auch sparen konnte und wurde eigentlich geblendet von den ganzen Positiven Bewertung im Internet.
Ich wollte einfach meine Erfahrung mit euch teilen mit der Hoffnung anderen zu helfen und vielleicht gibt es einige Tipps für mich.
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