Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
Alle persönlichen Meinungen sind zu respektieren und es wird nicht geduldet schlecht über andere Mitglieder oder Operateure, Ärzte zu reden. Wer sich daran nicht hält, wird kommentarlos gelöscht! Im Impressum wurde von einem ehem. Admin ein falscher Name und Adresse eingetragen dies wurde bereits beantragt zu korrigieren. Andre Knebel, Kronau ist richtig.
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Ich möchte an dieser Stelle gern einen Thread in Erinnerung rufen, der sehr viele Reaktionen ausgelöst hatte und den ich seinerzeit noch im PDF-Format abspeichern (retten) konnte. Er liegt im Anhang dieses Postings.
Masterp hatte juristische Bedenken bezüglich seines Titels, den er in Abstimmung mit mir änderte. Umso milder habe ich mich für den Titel dieses Threads entschieden. Damit dürften wir eigentlich keine Probleme bekommen.
22 Jahre lang vor meinem chirurgischen Eingriff am 22.07.2022 war ich damit beschäftigt, alle konsultierten Gastroenterologen von der Notwendigkeit einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) zu überzeugen. Ich stieß damit immer wieder auf Ablehnung, weil man in den jährlich wiederholenden Magenspiegelungen, auf die sich jeder Arzt beschränkte, keine Hernie lokalisieren konnte.
Heute wissen wir, dass ich eine 6 cm große Hernie sowie einen Thoraxmagen zu beklagen hatte, der mein Herz bedrängte. Zwar wird das Herz hierdurch nach der OP nicht mehr bedrängt, dennoch triggern die Nervenfasern noch immer meinen Vorhof.
Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang auch an meine halbjährlichen Beschwerdepausen von Jahr zu Jahr, die ich nun nach der OP vermutlich nicht mehr erwarten kann. Dr. Thomas, der Chirurg aus Berlin, der mich operierte, konnte sich dieses Phänomen nur mit einer Gleithernie erklären. Ich habe im März bereits gewusst, dass ich im Sommer wieder meine Essprobleme über 6 Monate hinweg bekommen werde, konnte schon die Uhr danach stellen.
Ich möchte mit diesem neuen Thread alle Leidensgenoss:innen aufrufen, ihre Erfahrungen bezüglich der Trägheit mancher Ärzte, die für wichtige Untersuchungen keine Indikation stellen, mitzuteilen. Nichteinmal im Refluxzentrum hier in Hannover wurde ich trotz Vorlage eines Einweisungsscheins für diverse Untersuchungen, die man nur stationär durchführen kann, aufgenommen. Ich wurde abgewiesen mit der Begründung, man könne diese Untersuchungen nicht verantworten. Und so etwas nennt sich Refluxzentrum!
Lasst uns auch über diese Problematik diskutieren und nach Möglichkeiten suchen, wie man als Patient einen Arzt von der Notwendigkeit einer bestimmten Untersuchung überzeugt. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass das Leiden eines Patienten den Ärzten allesamt egal ist, man wird nicht ernst genommen. Als ich meinem Hausarzt sagte, ich würde vom Verzehr einer Erdbeere Herzrhythmusstörungen bekommen, fing er lauthals an zu lachen.
Welches Problem steckt dahinter? Die heutigen Gastroenterologen werden nicht hinreichend genug geschult, vor allem nicht im Hinblick auf neue Operationsverfahren. Nicht zuletzt deshalb wird noch heute als Standard die Fundoblikatio durchgeführt. Wir als Patient:innen haben es in der Hand, die Universitäten wachzurütteln und denen deutlich zu machen, wie wichtig solche Fortbildungen sind. Ein Arzt, der sich kringelt vor Lachen, weil eine Erdbeere Herzprobleme ausgelöst haben soll, zeigt mehr als deutlich seine Inkompetenz.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden