Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
Alle persönlichen Meinungen sind zu respektieren und es wird nicht geduldet schlecht über andere Mitglieder oder Operateure, Ärzte zu reden. Wer sich daran nicht hält, wird kommentarlos gelöscht! Im Impressum wurde von einem ehem. Admin ein falscher Name und Adresse eingetragen dies wurde bereits beantragt zu korrigieren. Andre Knebel, Kronau ist richtig.
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Nein, ich möchte hier natürlich nicht auf die typische Verlegenheitsreaktionen von Ärzten, die mit unserer Erkrankung nicht weiterkommen oder weiterkommen möchten, eingehen. Es soll hier um den tatsächlichen Zusammenhang zwischen Reflux und Psyche gehen. Wer hat z.B. die Erfahrung gemacht, dass die Symptome bei gewissen Tätigkeiten, z B. Sport oder Musikhören besser werden? Oder das Gegenteil, wer kann von Situationen berichten, in denen der Reflux scheinbar mit z.B. Ärger und Stress schlimmer wird?
Also bei mir verstärkt sich der Reflux bei Ärger oder Stress. Auch wenn ich meine eigene gesundheitliche Situation überdenke, verstärken sich die Probleme. Im Urlaub kam ich zum Beispiel mit nur 20 mg Esomeprazol gut aus und hatte auch weniger mit den Refluxsymtomen zu tun. Zur Zeit habe ich auch Schlafprobleme, die mich zusätzlich belasten.
Demnach verstärkt das Kreisen um die Krankheit die Symptome. Ich frag mich oft, ob Entspannungsmethoden oder/und eine kognitive Verhaltenstherapie vielleicht enormes Potential für die Reduktion der Symptome haben könnten. Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass Reflux eine chronische Krankheit ist, die oft mit Schmerzen verbunden ist. Chronische Schmerzen hinterlassen im ZNS nachweislich Spuren, also, wie eine Schallplatte, die einen Sprung hat, verursachen diese Spuren von sich aus Schmerzreize. Vielleicht ist das beim Reflux ähnlich. Dann hätten, wie oben erwähnt, gewisse psychologische Methoden wahrscheinlich ein großes Potential, um die Krankheitsymptome zu lindern.
Wie gesagt, es geht nicht darum, dass wir und das alles Einbilden würden, sondern dass wir uns die Werkzeuge der Psychotherapie für unsere Zwecke nutzbar machen könnten.