Beiträge: 1066
| Punkte: 528
| Zuletzt Online: 12.04.2025
-
-
Leider gibt es keine Zahlen welche Anzahl an Patienten von der Löhde-Op profitiert haben und wie viele weiterhin unter Problemen leiden. Natürlich werden Patienten mit negativen Erfahrungen in derartigen Foren oft zu finden sein, geheilte Patienten eher nicht. Wer unter einem LES leidet hat leider wenig Anhaltspunkte, welche OP in Frage käme. Ich würde mir zum Beispiel nur im äußersten Notfall eine Fundo legen lassen, da es schwierig ist, so ein Geschlinge um die Speiseröhre wieder aufzulösen. Ich halte die Löhde zur Versorgung einer Hernie weiterhin für die beste Lösung, der OA Thomas weiß was er tut. Leider kann auch er keine Wunder vollbringen.
-
-
Ich halte die Löhde-Methode zur Versorgung einer Hernie für die beste Option, da wenig bis gar kein Risiko von Komplikationen besteht. Auch die Verstärkung mit einem Netz finde ich sinnvoll, wobei ich die Stabilität des alten Netzes, gegenüber einem resorbierbaren Netz, für besser halte. Soweit meine Meinung als Laie. Da ich unter einem stillen Reflux leide, wird es keine Methode geben, welche diesen beseitigen kann.
-
-
Also ein Hustenstiller einzunehmen um das Zwerchfell zu schützen geht aus meiner Sicht nur bedingt. Gerade bei einer Infektion mit Bronchitis ist das Abhusten des Sekrets wichtig, sonst fängt man sich ungünstigenfalls eine Pneumonie ein. Da hilft man sich sicher besser mit ACC600 und Inhalieren, um das tiefe Abhusten zu verhindern. Hab ich mit einer Influenza gerade hinter mir. Bin aber kein Arzt, sind nur meine eigenen Erfahrungen. Sicher ist das tiefe Abhusten, bis man einen roten Kopf bekommt, schlecht für das Zwerchfell. Soweit ich mich erinnere wurde mir aber im Urban keine Anweisung, wie ich mich beim Husten verhalten soll, mitgegeben. Allerdings vermeide ich zum Beispiel das Niesen mit geschlossenen Mund, weil es dann schon einen ziemlichen Druck aufbaut. Ich hoffe ja immer noch das alte Löhde-Netz stabilisiert das Zwerchfell langfristig und verursacht keine Komplikationen.
-
-
Hallo Vanessa, danke für die Info. Schade das er nicht mehr dort praktiziert. Er gab sich wirklich Mühe einen ausführlich nach der Spiegelung zu beraten. Leider kenne ich auch keinen Gastroenterologen, der sich für eine Beratung Zeit nimmt und sich wirklich auskennt.
-
-
Zitat von vanessa im Beitrag #16 Ich hatte auch einen Termin im Alexianer hier in Berlin, dieser wurde jedoch abgesagt, da der Gastroenterologe gegangen ist. Sehr schade!!
Meinst du Dr. Königer? Das wäre ja echt schade, den Mann fand ich echt kompetent.
-
-
Hallo Achim, dieses anfallartige Würgen hab ich ja auch schon einige Male hinter mir. Ich muss auch immer lange warten bis das zu große Stück endlich durchrutscht. Wenn ich Wasser nachtrinke, kommt es allerdings zu einem starken Brechreiz und mir schießt eine Menge Speichel in den Mund. Deshalb vermeide ich es Wasser zu trinken, allerdings dauert es dann lange bis der Brocken durchrutscht. Vor einem Erbrechen hab ich direkt Panik, weil ich Sorge habe es staut sich in die andere Richtung.
Currywurst ist durch den Darm beim runterschlucken recht komplex, wenn man nicht penibel kaut. Hab ich auch schon durch. Vielleicht rutscht der Speisebrei auch sehr langsam durch die Speiseröhre und dadurch kommt es zu einem Stau vor dem Spinkther. Kann ja auch bei dir so sein. Immer passt man vielleicht auch nicht auf und isst zu hastig.
Bei mir wurde ja noch das alte Netzimplantat eingesetzt, welches sich ja nicht zersetzt. Ich gehe mal davon aus, dass dadurch vielleicht eine langfristigere Stabilität des OP-Bereichs gewährleistet ist. Bei einem resorbierbaren Netz halte ich eine Aufweitung durchaus für möglich.
-
-
-
Hallo Neo, die Beschwerden treten auch auf wenn ich schräg liege. Ist immer unterschiedlich, manchmal hab ich tagelang nichts und dann kommt es wieder.
-
-
Bei mir tritt dieses Ziehen im Bereich der oberen OP-Narbe, nahe dem Schwertfortsatz, auf. Da sich das Stechen über einen längeren Zeitraum weiter verstärkt hat, gehe ich von Verwachsungen an der Narbe aus. Nach der OP hatte ich dieses Stechen nicht.
-
-
Nimm Kontakt mit Herrn Thomas auf. Er führt die Operationen ja durch. Er ist sehr nett und kompetent und wird dich sicher zu einer OP beraten.
-
-
Soweit mir bekannt ist die Restech-Messung keine Kassenleistung. Was den LPR betrifft gibt es eine erschreckende Unwissenheit oder Ignoranz bei den HNO-Ärzten und Gastroenterologen. Obwohl ja viele Menschen darunter leiden.
-
Ich würde die Restech-Messung eher kritisch sehen. Sie kostet ziemlich viel Geld und bisher hat bei mir kein Arzt die Befunde beachtet.
-
-
Das Problem ist leider, dass der stille Reflux schwer zu stoppen ist. Ich hab mittlerweile keinen Plan mehr. Seit einiger Zeit hab ich außerdem beim Vorneüberbeugen ein Stechen hinter der obersten OP-Narbe, in Höhe des Zwerchfells. Ich glaube fast da haben sich Verwachsungen gebildet.
Ich glaube auch die Speiseröhre und der Spinkther arbeiten nicht im Takt.Die letzte Gastroskopie ergab allerdings nichts Auffälliges.
-
-
Hallo Neo,
hier der komplette Befund.
Anforderung: Ösophagusmanometrie Befund: Methode: HR-Manometrie Lage des UÕS ab Naseneingang: 47 cm (Norm: 38 - 48 cm (nach Körpergröße)) Ruhedruck im respiratorischen Mittel: 61 mmHg (Norm: 10-45 mmHg) Relaxationsverhalten des UÖS: inkomplett (Residualdruck: 30 mmHg, Soll < 15 mmHg) Länge des UÖS: 2,1 cm Tubulärer Osophagusdruck: negativ Peristaltik des Ösophagus: propulsiv, zum teil schwach, zum Teil fehlgeschlagen (20%) Kontraktionsamplitude distaler Ösophagus (im Mittel): 57 mmHg DCI 1209 mmHg.cm.s DL 6,9 Sek. Ruhedruck des OÖS: 90 mmHg Erschlaffung des OÖS: komplett und zeitgerecht Beurteilung: Der Ruhedruck des unteren Ösophagussphinkters (UÖS) ist erhöht sowie auch der Relaxationsdruck. Der Ruhedruck der tubulären Speiseröhre liegt unter dem Fundusdruckniveau. Die Kontraktionen beim Schluckakt sind zwar peristaltisch jedoch von einer abgeschwächten Amplitudenhöhen. Die Bolusclearance der Speiseröhre ist regelrecht gegeben. Im Belastungstest (rapid drinking challenge) zeigt sich bei flüssigem Bolus kein Abflusshindernis auf Höhe des gastroösophagealen Übergangs. Der obere Ösophagussphinkter (OÖS) zeigt ein unauffälliges Relaxationsverhalten. Insgesamt entspricht der Befund einer eher schwachen, ineffektiven Ösophagusmotilität mit erhöhtem Relaxationsdruk des UÖS.
-
-
Hallo Neo,
hier die Werte der Manometrie aus 2022.
Tubulärer Osophagusdruck: negativ Peristaltik des Ösophagus: propulsiv, zum teil schwach, zum Teil fehlgeschlagen (20%) Kontraktionsamplitude distaler Ösophagus (im Mittel): 57 mmHg DCI 1209 mmHg.cm.s DL 6,9 Sek. Ruhedruck des OÖS: 90 mmHg Erschlaffung des OÖS: komplett und zeitgerecht
-
-
Zitat von Neo im Beitrag #131 Ich frag mich, wie kann das sein mit einem so hohen Ruhedruck?! Hier passt was vorne und hinten nicht.
Mein Spinkter hat auch einen hohen Ruhedruck und trotzdem hab ich Sodbrennen. Allerdings die stille Variante.
-
-
Ich wäre auch vorsichtig. Wer weiß welche Belastungen durch das Iqoro entstehen. Deshalb hab ich es mir noch nicht gekauft.
-
-
Das Martin-Luther-Krankenhaus in Berlin führt auch die High-Resolution-Manometrie und Ph-Metrie mit Impedanzmessung durch. Musste wegen der Befunde aber mehrfach nachfragen.
-
-
Zitat von Dagmar im Beitrag #7 Ich denke die operieren nur dann, weil die die Erfolgschancen dann gut sind. Die Manometrie war durch Artefakte schwer beurteilbar, unten im oberen Grenzbereich, oberer Ösophagusspinkter ganz normal.
Hallo Dagmar, meine Manometrie sagt auch oben normaler Druck und unten eingeschränkt. Durch meine OPs ist wohl der Ruhedruck sehr hoch. Ich würde auch nicht sofort eine OP riskieren.
-
-
Zitat von larry im Beitrag #57 Ich sehe die Gefahr von Krebs durch permanente Entzündungen eher erhöht, falls sie nicht behandelt werden sollten.
Und wenn man bei entsprechenden Befunden nicht hinterher ist und keine Gastroskopie machen lässt. Speiseröhrenkrebs kann auch ohne Symptome entstehen. Auch wenn man kein Reflux hat.
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um diesem Mitglied eine Private Nachricht zu senden.
|
|