Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Seit Dezember 2022 leide ich an Sodbrennen und einem Druck hinter dem Brustbein.
Mitte März wurden bei einer Spiegelung leichte Rötungen festgestellt. Im histologischen Befund steht:“allenfalls eine gering ausgeprägte Refluxösophagitis“. Der Kardiaschluss war wohl gut.
Der Gastroenterologe hat PPI bei Bedarf vorgeschlagen. Die Hausärztin meinte dann ich soll 2 mal 40 mg Pantoprazol nehmen.
Pantoprazol nehm ich nun seit vier Wochen. Seit knapp einer Woche in der hoch dosierten Form. Zudem esse ich strikt Schonkost. Und dennoch keine Besserung. Der Druck ist nach wie vor da, und immer wenn nachts/morgens aufwache, spüre ich einen besonderen Druck an Übergang zum Magen. Und das obwohl ich mit erhöhtem Oberkörper schlafe und, wie gesagt, abends auch PPI nehme. In meinem Magen und Darm verspüre ich auch erhöhte Bewegungen. Glaub mein kompletter Darmtrakt ist durcheinander. Stuhl ist auch hell - denke das kommt vom Pantoprazol.
Was kann ich noch machen, dass eine Besserung eintritt? Bzw da mein Vorgehen nicht zielführend ist, kann der Reflux durch Magen-Darm-Bewegungen entstehen? Oder was für eine Ursache könnte es sein. Ich habe auch schon 1,5 Tage nur Haferschleim zu mir genommen und dennoch, auch bei leerem Magen, ständig aufstoßen müssen. Generell habe ich wohl viel Luft im Darm...
Probier mal zusätzlich Lefax aus (ist in der Apotheke frei erhältlich). Das sollte die Luft im Magen/Darm verringern. Weiters wäre eine Refluxdiagnostik gut. Zu finden im Thread „Voruntersuchungen“.
Du meinst eine PH-Metrie? Ich frag mich halt, ob mein Magen Darm so in Aufruhr ist, dass er sich ständig bewegt und deshalb die Möglichkeit besteht, dass Magensäure/ oder Gase austreten. In der Spiegelung wurde auch eine hohe Magenbewegung (Peristaltik) festgestellt.
PH-Metrie, Manometrie und Breischluckröntgen. Wenn eine erhöhte Peristaltik festgestellt wurde, wäre auch eine Magenszintigraphie interessant wo genau gemessen wird, wie schnell der Magen entleert.
Ich habe halt auch Angst, dass durch die Beschwerden, die Rötungen größer werden und eine richtige Entzündung entsteht... Oder geht das nicht so schnell?
Frag mich halt immer, was kann ich noch alles dagegen tun im Moment (also selbst), außer erhöht schlafen, auf die Ernährung achten, Pantoprazol...etc
Viel Luft im Darm und somit Druck auf den Magen und das Zwerchfell kann auch Reflux auslösen. Diese Luft könnte durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Dünndarmfehlbesiedelung entstehen. Da könnten Atemtests Gewissheit auf Fructose- oder Lactoseintoleranz oder Dünndarmfehlbesiedelung Gewissheit bringen, können bei vielen Gastroenterologen vorgenommen werden.
Ich habe vor allem im mittleren Bereich der Speiseröhre (bzw. Brustgegend) ein Druckgefühl. Manchmal strahlt das auch aus. Ist das normal, weil die Entzündung ist ja weiter unten am Übergang zum Magen. Wenn ich was kaltes trinke, dann wird das Druckgefühl besser. Ist richtig wohltuend.
Wird bei Dir in der Umgebung vielleicht eine „Funktionelle Videopanendoskopie„ von einem HNO angeboten? Zum Bsp. Im Refluxzentrum in Darmstadt wird es angeboten.
Das ist quasi eine Hals-, Speiseröhre- und Magenspiegelung. Du bist dabei bei Bewusstsein und der Arzt und Du könnt am Bildschirm alles sehen. Dann siehst du mit eigenen Augen was in deiner Speiseröhre los ist und kannst es sofort besprechen. Ich finde das kann sehr beruhigend sein.
Die Untersuchung ist nicht schlimm. Kein Würgereitz, keine Schmerzen, …
Ne komplette Spiegelung hat man ja gemacht. Habe auch Bilder bekommen. Im Übergang zum Magen waren ein paar Rötungen zu sehen... Allerdings werden meine Beschwerden nicht besser...
Du kannst deinen Arzt nochmal kontaktieren. Das ist nie verkehrt. Soweit mir bekannt dauert es mit PPI oft zwischen 4-8 Wochen bis eine Speiseröhrenentzündung abgeheilt ist. Wie lange wartest Du jetzt schon?
Es ging bei mir los im Dezember. Da hab ich vier Wochen PPI genommen. Bei der Spiegelung Ende Dezember wurde eine "nicht aktive Entzündung" am Übergang gefunden. Seit Februar hab ich nun wieder die Beschwerden. Mit dem Druck hinter dem Brustbein. Bei der Spiegelung Mitte März wurden dann Rötungen festgestellt mit dem histologischen Befund "allenfalls eine geringe Reflux-Ösophagitis". Die Spiegelung hat allerdings ein anderer Arzt vorgenommen. Seither nehm ich Pantoprazol. anfangs nur 40mg und nun 80mg....
ja nehm ich schon. morgens ist es leichter wie abends... Da ist es halt schwierig, dass man sie auf nüchternen Magen nimmt und man sollte ja spät am Abend auch nichts mehr essen
Also nach ca. 4 Wochen ohne klare Besserung würde ich nicht verzweifeln, aber prüfen lassen kann nicht schaden. Vielleicht einfach nochmal bei dem Arzt vorstellig werden und evtl. eine Zweitmeinung einholen. Vielleicht wird es in der Zwischenzeit auch besser. Zum Arzt zu gehen macht keinen Spaß, aber wenn der erhoffte Effekt (nach 2 Wochen wieder okey) nicht eingetreten ist, dann würde ich Rücksprache halten.
Aber keine Panik bekommen! Manchmal dauert es. Stress und Sorge schlägt auch auf den Magen.
Hast Du dein Bett ausreichend schräg gestellt? Evtl. hilft das. Schrägkissen finde ich nicht so gut. Da kann man runterrutschen.
ja ich habe eine Schrägkissen plus ein paar weitere Kissen.
Ich frag mich halt von was das auf einmal kommt... finde auch nicht, dass es vom Essen direkt kommt.
Habe heut Mittag eine Scheibe Vollkornbrot gegessen (was mir sonst nie was ausgemacht hat). Bin dann ne Stunde später zu meiner Tochter aufs Sofa gelegen. Vielleicht etwas verdreht. Und dann bin ich aufgewacht und hab es voll gespürt. Kein Brenner, aber der Druck war stärker.
Vielleicht verspannt sich da was ungeschickt...Zwerchfell oder so
Vielleicht hast Du dich auch etwas zu sehr hineingesteigert und siehst alles zu negativ? Ich bleibe bei meinem Rat, nicht aufregen, geduldig bleiben und nochmal beim Arzt nachfragen. Es gibt hier im Forum auch Tipps wie man gute Ärzte finden kann. Falls Du dich nicht wohlfühlst mit deinem jetzigen Arzt, dann hole Dir doch eine weitere Meinung ein.
Eine meiner Erfahrungen mit Reflux ist, dass man Geduld haben muss und auch viel mit Ärzten sprechen muss.
Ich und wohl fast alle anderen Forumsmitglieder sind keine Ärzte. Wir können nur gut gemeinte Ratschläge geben. Da formuliert man sich lieber vorsichtig. Es wird wohl niemand schreiben „Mach Dir keine Sorgen, dass ist nur halb so wild, bald ist es wieder weg.“ Aber d.h. auch nicht, dass es nicht wieder gut werden kann. Lass dich nicht runterziehen, bleib positiv und bleibe in Kontakt mit guten Ärzten.