Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Das mit dem Ruhedruck finde ich interessant, mein oberer Sphinkter hatte einen viel zu hohen Druck (ohne OP). Vielleicht merken die Sphinkter auch, dass Gase hochsteigen und versuchen "dicht zu machen" ? Ich habe übrigens alle Medikamente abgesetzt. PPI's langsam ausgeschlichen, dennoch hatte ich stärkeres Sodbrennen, sodass ich immer wieder versucht war, die PPI's wieder zu nehmen. Dachte es geht dann eben nicht ohne. Jetzt sind ca. 5 Wochen rum, die Beschwerden haben sich zu mit den PPI'is etwas verändert. Stiller Reflux ist deutlich weniger geworden, Reflux mehr. Meistens dezent, jedoch gibt es auch Tage mit heftigeren Sodbrennen, auch Tage mit etwas stärkerem stillen Reflux. Bin aber froh, das Absetzen durchgehalten zu haben. Ich meine, auch meine Magenschmerzen sind besser geworden.
Da bin ich eher skeptisch. Mein unterer Sphinkter ist regelrecht, der obere sogar über der Norm. Ich glaube nicht, dass das Problem mit einer Fundo verschwinden würde. Glücklicherweise ist der stille Reflux im Moment bei mir sehr dezent, sodass ich gut damit Leben kann. Ich hätte nur gerne mal die Ursache, damit gezielter daran arbeiten kann.
@ Katzendompteur: Habe ich bereits getan. Tatsächlich mit Reis für 2 Wochen angefangen und dann Kartoffeln und Gemüse dazu. Habe ich 6 Wochen durchgehalten, hat leider keine Veränderung gebracht. Säure, Zucker, Scharfes, Alkohol ect. nehme ich gar nicht zu mir, da dieses den Reflux (Stillen, aber auch Sodbrennen) heftig verschlimmert. Achte sehr darauf, was ich esse, dann ist alles erträglich. Ich denke nur oft, bei uns allen hier kann ja ein ganz unterschiedlicher Grund für die Beschwerden vorliegen und jeder versucht irgendwie die Beschwerden in den Griff zu bekommen. Es ist aber scheinbar sehr schwierig herauszufinden, wo die Ursache bei jedem Einzelnen liegt. Hätte man die Ursache gefunden, kann ja ganz anders an die Sache herangegangen werden. Hansdampf ist ja der Meinung, dass bei stillen Reflux die OP noch am wahrscheinlichsten hilft. Da bin ich mir aber ganz und gar nicht sicher. Wie eng soll man denn die Speiseröhre machen, damit keine Gase/Dämpfe aufsteigen? Ich glaube, das ist gar nicht möglich.
Mich wundert es auch oft, dass dies scheinbar ein doch sehr schwieriger Bereich ist. Ich habe den stillen Reflux (wenn es denn einer ist) nach Darmproblemen bekommen. Ich hatte letztes Jahr im Dezember ohne Grund 4 kg abgenommen und bin dann wegen der Gewichtsabnahme zu meiner Hausärztin. Sie fand es auch auffällig. Das übliche: CT Abdomen, Lunge röntgen, Blutwerte, Termin Darmspiegelung. Dann bekam ich ganz hellen Stuhl und Bleistiftstühle, jedoch keinerlei Probleme im Magen und auch keinerlei Schmerzen. Alle Untersuchungen waren unauffällig, lediglich der Stuhl wies einen zu hohen Fettgehalt auf. Meine Ärztin, welche auch Internistin ist, hat die Galle und die Bauchspeicheldrüse abgeklärt, auch unauffällig. Ab Ende Januar kamen Schmerzen links im Brustbereich dazu, kurz später brannte es vom Brustbein aufwärts und linke Seite im Brustbereich. Anfang März war ich im Krankenhaus, nochmals alles genau untersucht. Heraus kam eine stärkere Magenschleimhautentzündung. Bei der Spiegelung war die Speiseröhre und Kardia unauffällig, jedoch die Probeentnahme zeigte leichte Entzündungszeichen, am ehesten Anzeichen einer leichten GERD. Ich bekam 40 mg Pantoprazol, sollte dies für 6 Wochen nehmen. Ok dachte ich, wahrscheinlich durch die unklare Gewichtsabnahme die Psyche gestresst und mir dadurch die Magenprobleme zugezogen. Ich ging davon aus, dass ich die PPPi's nehme, der Magen heilt und die Sache erledigt ist. War sie aber nicht. Nach 4 Wochen PPI's ging der stille Reflux los, die Schmerzen im Brustbereich sind sowieso während der ganzen Zeit der Einnahme geblieben. Jetzt noch heftigste Halsschmerzen im Rachenbereich., Schleim lief von oben nach unten den Rachen herab. Die Zunge brannte im vorderen Bereich heftig, über Nacht ein sehr bitterer Geschmack im Mund. Schleimhäute im Mund gingen kaputt, die Lippe entzündete sich auf der Innenseite, die Zunge bekam schmerzende Pocken. Dann PH-Metrie und Mannometrie in Herten. Auffällig über Nacht 3 Stunden lang der PH Wert auf 8. Der Arzt im Krankenhaus war sich sicher, das ist Gallenreflux. Es wurde dann noch eine Impedanzmessung gemacht, hier waren alle Werte im Normbereich, kein Reflux, weder sauer noch basisch. Allerdings hatte ich beide Male keinen Reflux, sobald der Schlauch im Hals war. Fand ich auch merkwürdig. Auch bei der Mannometrie waren beide Sphinkter in Ordnung. Der obere lag sogar über den Normwerten. Vielleicht versuchte der gegenzusteuern? Meine Hausärztin sagte, wir versuchen es mal mit Ursofalk, wegen des hohen PH-Werts bei der 1. PH-Metrie. Ich nehme jetzt 20 mg Esomeprazol und Ursofalk, habe den Darm versucht zu sanieren, passe mit Essen und Trinken auf und habe noch leichtes Zungenbrennen dauerhaft und über Nacht Schmerzen auf den Brustbein. Probleme erhöhen sich sofort bei anderer Ernährung. Überlege noch mal ins Krankenhaus zu gehen, weil ich ja nicht weiß, habe ich jetzt Gallenreflux oder normalen Reflux oder vielleicht eine Allergie (wobei auch hier alle Werte normal waren). Bin aber auch gefrustet, weil ja wahrscheinlich dann wieder nichts dabei raus kommt. Komisch auch, dass die Beschwerden zunehmen, wenn ich PPi's weglasse oder Ursofalk. Eigentlich passt die Kombi ja auch gar nicht zusammen. Habe auch versucht, alles weg zu lassen, ging aber auch nicht.
Ich habe von Pantaprazol auf Esomeprazol gewechselt. Das hat bei mir geholfen, zumindest die Beschwerden verringert. Allerdings halte ich es auch für wichtig, Speiseröhre und Magen durch entsprechende magenfreundliche Ernährung zu entlasten.
Ich habe ja zweimal den Schlauch geschluckt. Einmal für die PH-Metrie und ca. 6 Wochen später noch mal für die Impedanz-Messung. Sobald der Schlauch im Hals war, hatte ich keine Beschwerden mehr und vor der PH-Metrie hatte ich heftige Beschwerden. Der Hals war im Kehlkopfbereich so schmerzhaft, dass es kaum auszuhalten war. Die Unterlippe ging innen kaputt und die Zunge brannte heftigst. Ich war wirklich verzweifelt und es war eine Wohltat, dass die Schmerzen mal deutlich weniger wurden. Allerdings gingen sie schon wieder los, als ich am Krankenhaus ins Auto stieg. Beim 2. Mal hatte ich bereits viel weniger Probleme. Leichtes Zungenbrennen und leichte Halsschmerzen, diese verschwanden mit Schlauch komplett. Lange nicht so gut geschlafen, wie diese Nacht. Keine Ahnung warum das so war.
Ich habe Schmerzen auf dem Brustbein (Sodbrennen), Magenschmerzen, Halsschmerzen mit schmerzhaften Lymphknoten, Zungenbrennen, geschädigte Mundschleimhaut. Ich war dort auch zur Untersuchung, allerdings keine OP. 1. Untersuchung Manometrie und PH-Metrie. Manometrie war in Ordnung. Bei der PH-Metrie kam heraus, dass mein PH-Wert nachts über drei Stunden auf 8 war. Daher wurde danach noch eine Impedanzmessung gemacht. Diese war komplett unauffällig. Allerdings hatte ich während der gesamten Messung keinerlei Schmerzen. Das hatte ich beide Male, sobald der Schlauch im Hals war, waren die Schmerzen weg. Eine viertel Stunde nachdem der Schlauch gezogen wurde, waren Sie wieder da. Bei der 1. Vorbesprechung war ich bei Frau Dr. Winkelmann. Diese war sehr hektisch und schnell und hat auch meine Vorgeschichte fehlerhaft aufgenommen. Bei der Nachbesprechung der Manometrie und PH-Metrie war ich bei Herrn Dr. Winkelmann. Dieser hat alles super erklärt und hat sich Zeit genommen, auch für alle Fragen. Unter anderen war er der Meinung, dass es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um Gallenreflux handelt, wenn der PH-Wert im Magen nachts so hoch geht. Nachbesprechung der Impedanzmessung war dann wieder bei Frau Dr. Winkelmann. Dies ging sehr schnell. Alle Werte top, ich habe keine Reflux, keinen Gallenreflux und auch keinen stillen Reflux. Beschwerden müssen irgendwo anders herkommen. Warum der PH Wert in der PH-Metrie so hoch war, konnte sie nicht sagen. Die Impedanzmessung wäre eindeutig negativ, ich solle zum Hals-Nasen-Ohrenarzt gehen. Ich habe nochmal darauf hingewiesen, dass ich während der Messung ja auch gar keine Schmerzen hatte und diese wieder gekommen sind, nach dem der Schlauch gezogen wurde. Die Impedanzmessung wäre eindeutig negativ, ich solle mal zum Hals-Nasen-Ohrenarzt gehen. Da war ich auch, auch alles in Ordnung. Probleme bestehen seit einem Jahr. Mein Fazit: ich fand die Abklärung eigentlich ganz gut. Es wurde alles erforderliche gemacht. Ich hätte mir etwas mehr Zeit gewünscht und eventuell noch einmal ein Nachdenken, warum der PH-Wert beim 1. Mal so hoch war. Zur OP kann ich natürlich nichts sagen, kommt natürlich für mich auch nicht in Frage. Ich glaube aber, dass sie dort schon sehr erfahren mit Fundoplastiken sind. Vielleicht findet sich hier noch jemand, der dort auch operiert wurde