Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Hallo zusammen! Ich bin auf das Forum gestoßen, weil ich seit ein paar Tagen ziemliche Ängste mit mir herumtrage. Vor über drei Jahren hatte ich das erste Mal Beschwerden an der Speiseröhre. Einen ständig wiederkehrenden Druck und ständiges Aufstoßen. Im Januar 2020 hat man dann eine Magenspiegelung gemacht, bei der Refluxbeschwerden ohne Entzündung der Speiseröhre sowie eine Schwäche des Schließmuskels festgestellt wurden. Danach hatte ich soweit keine Probleme mehr... immer mal wieder einen leichten Druck verspürt, aber ein zwei Tage später war es wieder vorüber. Seit über einer Woche hat sich das aber nun komplett verändert. Am dritten Dezember hatte ich nach 10 Wochen ohne Alkohol ziemlich tief ins Glas geschaut und vor allem süße Schnäpse in großer Summe getrunken. Danach hatte ich Beschwerden und den üblichen Druck hinter dem Brustbein. Doch dabei blieb es nicht, es wurde leider etwas schlimmer und jetzt habe ich sogar nachts Probleme. Ich merke wie die Säure aufsteigt und bis zum Mund reicht. Seit fünf Tagen nehme ich nun Pantoprazol (2x20 ml) doch leider bewirkt dies keine Besserung. Heute war ich beim Hausarzt, der meinte, dass man nachschauen sollte vielleicht versteckt sich etwas Schlimmeres dahinter. Evtl. Magenkrebs etc...ein schnell gemachter Schob-Test (Stuhl-Test) war dann auch leicht positiv... wobei der anscheinend sehr empfindlich ist und bei mir schon mal falsch positiv war. Mir geht es v.a. um die Magenproblematik. Wie sehr ihr das? Denkt ihr da ist was ernstes? Wie schnell entwickelt sich im Magen was? Vorab herzlichen Dank.
haben sie bei der Magenspiegelung auch eine Gastritis diagnostiziert ? Vielleicht hat der Konsum der vielen Schnäpse den Magen richtig durcheinander gebracht. Bei Refluxbeschwerden hast du mit den Schnäpsen genau das Falsche gemacht. Da geht der Reflux richtig ab.
Ich bin nur ein Laie, aber daran könnten deine Beschwerden vielleicht liegen. Was die Stuhltests angeht, da hatte ich auch schon falsch positive Ergebnisse. Das soll natürlich keinesfalls heißen, dass man nicht nachschauen lassen sollte. Vielleicht hast du auch Symptome eines stillen Refluxes, da helfen PPIs bei manchen Patienten nicht. Bei mir leider auch nicht. Lass dir vom Hausarzt doch eine Überweisung zu einem Gastroentrologen geben und frage dann da nochmal genau nach. Hausärzte verschreiben leider auch zu gerne nur PPIs. Gastroenterologen allerdings auch.
Es verringert die Säurebildung im Magen. Wenn du einen unzureichend schließenden Spinkther hast, steigen Säure und Pepsine gasförmig auf und reizen den Rachenbereich. Ich nehme die PPIs auch, diese zeigen vom Gefühl her bei mir aber keine bzw. kaum Wirkung. Deshalb werde ich um eine weitere Operation nicht herumkommen.
Dass dein Arzt nach einer zwei Jahre zurückliegenden Spiegelung von Krebs spricht, ist schon etwas makaber. Natürlich ist es möglich, aber in deinem Fall wäre das doch eher eine exotische Ausnahme. Wie alt bist du eigentlich?
Ich sehe dein Problem eher in der Speiseröhre, und da poppt auch nicht einfach Krebs auf. Dass braucht schon Jahre bis Jahrzehnte, bis sich da etwas entwickeln könnte.
Jedenfalls, meide Hochprozentiges und auch Wein. Ab und an eine Flasche Bier sollte kaum Schaden anrichten.
Lass dich mal ausführlicher untersuchen, Impedanzmessung, Manometrie, Magenspiegelung und Röntgenbreischluck.
Und schlag dir das mit dem Krebs aus dem Kopf, sonst produziert dein Unterbewusstsein immer mehr entsprechende Symptome. Ich spreche da aus Erfahrung.
Ich habe von Pantaprazol auf Esomeprazol gewechselt. Das hat bei mir geholfen, zumindest die Beschwerden verringert. Allerdings halte ich es auch für wichtig, Speiseröhre und Magen durch entsprechende magenfreundliche Ernährung zu entlasten.
Zitat von michi604 im Beitrag #1 Heute war ich beim Hausarzt, der meinte, dass man nachschauen sollte vielleicht versteckt sich etwas Schlimmeres dahinter. Evtl. Magenkrebs etc...ein schnell gemachter Schob-Test (Stuhl-Test) war dann auch leicht positiv... wobei der anscheinend sehr empfindlich ist und bei mir schon mal falsch positiv war.
Der Stuhltest wird ja eher zur Darmkrebsvorsorge gemacht. Falls der Test positiv ausfällt, wäre eine Darmspiegelung zur Diagnose möglich. Allerdings werden die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen für Patienten ab 50 bzw. 55 angeboten. Ansonsten würde ich eine Gastroskopie zur Abklärung machen lassen, sofern der Hausarzt das auch für erforderlich hält.