Hallo zusammen,

Werde jetzt auch mal hier meine Geschichte posten vielleicht geht es ja jemand ähnlich oder hat Lust sich auszutauschen immer gerne Pn.

mittlerweile bin ich echt am verzweifeln lange mache ich das nichtmehr mit.

Hatte jetzt vor c.a 3 Monaten meine reflux Stop Operation und aktuell der absolute Albtraum.

Hatte vor der op folgende Beschwerden:
Häufiges außstoßen von Luft
Komisches Hustenreizgefühl unten im Hals/ schon sehr akut gewesen habe teilweise kein Wort mehr rausbekommen
Etwas Kurzatmigkeit

Festgestellt wurde:
Zwerchfellbruch klein 3cm

So hatte mich von dem Chirurgen in Friedrichshafen zu einer „Rutinemäßigen und einfachen Operation“ hinleiten lassen aussagen wie das die das dort jede Woche 2 mal machen ich „mein altes beschwerdefreies leben zurück habe“ „nach 7 Tagen nach der op können sie normal arbeiten wieder“ „nach 1 Monat wieder Sport“ nach der op haben mich bestärkt das es das richtige war und ich richtig aufgehoben bin.

Konnte vor der Op noch alles machen und mit heilerde usw waren meine Beschwerden teilweise ertragbar

So hab mich vor 3 Monaten dann unters Messer gelegt und seit dem ging der Albtraum erst richtig los.

Da ich den Text hier kurz halten will folgende Beschwerden sind dazugekommen schlimmer geworden/besser geworden

Besser geworden :

Nichts

Schlimmer geworden dazugekommen:

Der Hustenreiz ist mittlerweile noch schlimmer

Leichte Halsschmerzen nach dem aufstehen

Geräusch wie als ob der Magen knurrt aus meinem Hals

Habe einen sauren Geschmack nach dem Essen

Nach dem Essen oft Blähungen extrem starken aufstoßen und Magenkrämpfe

An den Stellen wo eingestochen wurde dauernd schmerzen

Magen extrem unruhig

Psyche mittlerweile extrem abgebaut/Panikattacken usw

War bei der nachkontrolle dort wurde mir folgendes gesagt ich zitiere:

„Bitte melden Sie sich nichtmehr wir wollen auch anderen Menschen die Chance geben sich helfen zulassen bei Ihnen muss es eine andere Ursache haben Sie haben kein reflux mehr gehen Sie Unverträglichkeiten testen oder in ne Klinik für seltene Krankheiten“

Währenddessen habe ich 5 mal vor ihm aufgestoßen er meinte das sei nicht normal aber sein Röntgenbild sieht ja gut aus.

Am Montag mache ich eine 24h restech Messung weis aber jetzt schon was da rauskommen wird.

Das ist echt lächerlich und kann es mir selbst nich verzeihen das ich trotz das am Tag vor der Op bei der ph wert Messung kein reflux rausgekommen ist und ich keine Entzündungen im Hals hatte ich diese op gemacht habe. Mein Köper kommt mir aktuell vor wie eine Leiche vor der Op noch Athlet gewesen.

Mittlerweile jegliche Hoffnung verloren mich da nochmal rauszukämpfen.

Hi Marco, so blöd sich das jetzt auch anhört, Dein Körper ist belastbarer als Du denkst.
Ich mache gerade eine ähnliche Phase durch, allerdings hab ich die OP noch vor mir.
Leider scheinen die Dinge in diesem Umfeld (Speiseröhre, Magen etc.) sehr sehr träge auf Veränderungen zu reagieren.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das nach 3 Monaten halt immernoch Zeit braucht, bis sich alles wieder erholt.
Die haben da ja ordentlich was durcheinander gebracht mit der OP.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es noch besser wird - das wird es bestimmt irgendwann.

Ich selbst habe festgestellt, dass mein Kopf körperliche Beschwerden eher noch verschlimmert d.h. ich kann mich super reinsteigern und alles wird noch viel beschissener als es sowiso schon ist.
Falls das bei Dir auch so ist und Du denkst der Albtraum hört nie auf - versuch mit aller Kraft positiv zu denken, das macht es erträglicher. Nichts ist für immer.

Die Sache mit den Panikattacken und dem ganzen Scheiss hab ich ebenfalls durch. Du musst Dir einfach vor Augen führen, dass wenn Du bei der ersten Panikattacke nicht gestorben bist Du vermutlich auch die nächste überlebst.
Diese Zwerchfell-/Refluxgeschichte macht fiese Sachen mit der Psyche. Such Dir irgendwas, was Dir Freude bereitet. Tag für Tag - irgendwann wird es besser.

Nimmst Du denn PPIs? Ich bin kein Fan davon, aber wenn Deine Beschwerden immernoch durch Magensäure verursacht werden, wird es Dir über einen gewissen Zeitraum sicherlich Linderung verschaffen.

Hallo Marco,

Reflux, und die Symptome, die damit verbunden sind, können sich von Tag zu Tag ändern. Deshalb würde ich mir wegen der Entscheidung zur OP keine Vorwürfe machen. Ich kann mir vorstellen, dass du es trotzdem tust, aber du wurdest ja auch ein Stück weit dazu verleitet.
So, wie du deine Ausgangssymptome und Diagnosen beschreibst, hättest du höchstwahrscheinlich nicht operiert werden dürfen.

Nimmst du eigentlich PPIs, also z.B. Omeprazol?
Vielleicht lindert das deine Beschwerden.
Aber im Endeffekt würde ich mir das Ding und, falls vorhanden, das Netz entfernen lassen.

Bitte melden Sie sich nichtmehr wir wollen auch anderen Menschen die Chance geben sich helfen zulassen bei Ihnen muss es eine andere Ursache haben Sie haben kein reflux mehr gehen Sie Unverträglichkeiten testen oder in ne Klinik für seltene Krankheiten“

Hi Marco,

Dir erst die OP als total easy anzupreisen und die Aussage zu tätigen, dass dann alles wieder so funktioniert wie früher, ist schon heftig.
Aber Dich dann so abzukanzeln, ist unmenschlich und unprofessionell.
Man geht mit der Zuversicht in die OP, daß
alles besser wird und das Gegenteil trifft ein.
Das geht natürlich an die Psyche.
Ich hatte auch schon einen OP- Termin in Berlin. Diesen habe ich erst einmal auf Anfang nächsten Jahres geschoben, da ich noch einige Untersuchungen machen lasse.
( Unter Anderem auch eine Restech)
Aber wie Steffen schon erwähnt, auch wenn es sehr schwer ist, versuche positiv zu denken. Ich gehe viel raus in die Natur um mich abzulenken.
Ich kenne auch Angstzustände und habe depressive Momente. Das scheint eine häufige Begleiterscheinung von der Reflux
Erkrankung zu sein, bzw. sind diese Krankheiten eng miteinander verknüpft.
Vielleicht muß sich Dein Körper einfach doch noch an die neue Situation gewöhnen?
Hole Dir auf jeden Fall eine zweite Meinung von einem anderen Facharzt ein.
Ich wünsche Dir eine schnelle Besserung.

Ich wurde ähnlich angelockt...naja, manche Ärzte haben anscheinend das Geld im Fokus, nicht den Patienten.

Hallo,

es geht leider nur bergab ob psychisch und physisch. Habe jetzt zahlreiche Untersuchungen.

Montag-Dienstag hatte ich restech Ergebnisse wird am Freitag besprochen. Heute beim hno Professor in der Privatsprechstunde und am Dienstag nächste Woche gehts nach Frankfurt zu Dr Breithaupt zur Mano, ph mit impedanz, magenspiegelung und Breischluck mit essen.

Wenn ich die ganzen Ergebnisse hat und die Klinik in Friedrichshafen endlich die Unterlagen zuschickt (Anwalt hat Frist gesetzt bis zum 29.10.2022) schaue ich weiter.

Ich bin mitlerweile davon überzeugt das meinen Beschwerden damals eine Ganz andere Ursache hatten… (kamen auch komischerweise 1 Woche nach der booster Impfung).

Bevor ich nochmal irgendwas operativ machen lasse muss will ich eine komplette Diagnostik.

Also auch:

Lungenartzt, umfangreiche Stuhl,Urin,Speichel Diagnostik.

Wenn die Op wenigstens irgendeine Beschwerde behoben hätte könnte ich sie mir im Ansatz gutreden… aber alles schlimmer geworden selbst das aufstoßen und dauernd Bauchschmerzen und ein imsenser Druck von unten…

Das ist mitlerweile alles so unübersichtlich habe durchgehend Angstzustände und Panikattacken… mein Psyche mach garnicht mit mitlerweile und das aller schlimmste sind nunmal die Vorwürfe hab deshalb schon auf extrem dumme Gedanken… Psychiater kann ich aktuell Nicht einschalten, da die Sachen eben beim Anwalt ist und die mir nachher einen Strick daraus drehen.

Würde mich sehr freuen wenn sich welche von euch bei mir melden und wir ein bisschen telefonieren können… würde mir glaube sehr gut tun.

Bis dahin jedem alles gute :)!

Dass die dir nen Strick wegen einem Psychiater drehen könnten, kann ich mir nicht vorstellen. Frag dazu nochmal beim Anwalt nach.