Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Hallo, wer ist denn schon von Dr. Thomas bzw. nach der Löhde Methode operiert worden? Wem hat es geholfen? Wie ist der Ablauf, wenn man von weit weg kommt? Wie die Schmerzen nach der OP? Ab wann darf man wieder essen und trinken? Erzählt doch mal... Danke euch vorab.
Am Tag der OP checkt man im Vivantes ein und bekommt ein Zimmer zugewiesen. Da man in der Früh eincheckt ist es von Vorteil, einen Tag vorher anzureisen und im Hotel zu übernachten. Die Schmerzen nach der OP sind für jeden unterschiedlich. Am meisten machen die OP-Gase einen zum Schaffen und führen zu Schulterschmerzen. Ich hatte auch Seitenstechen und das Gefühl am Brustkorb, als hätte mich ein LKW überfahren. Trinken geht gleich nach der OP. Bzgl Essen hatte ich die ersten Stunden nach der OP keinen Appetit. Hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.
Ich bin ein extremes Negativbeispiel, was die Löhdemethode angeht. Es gibt natürlich auch positive Ergebnisse, das stelle ich natürlich nicht in Abrede.
Der ganze Ablauf, die Unterbringung, die Verpflegung, die Kommunikation mit dem Operator war für mich eine einzige Katastrophe. Beispielsweise wurde ich trotz enormer Schmerzen aus dem Krankenhaus entlassen. Diese Schmerzen waren nicht von allgemeiner Natur, die nach einer OP auftreten.
Ich musste deswegen fast 2 Monate mit harten, süchtigmachenden Schmerzmitteln behandelt werden. Über die Alternative möchte ich gar nicht mehr sprechen.
Das alles ist nun über 2 Jahre her, und es immer noch schlimmer als vor der OP. Ich werde mir das Implantat wahrscheinlich im nächsten entfernen lassen.
Zitat von John2022 im Beitrag #1Hallo, wer ist denn schon von Dr. Thomas bzw. nach der Löhde Methode operiert worden? Wem hat es geholfen? Wie ist der Ablauf, wenn man von weit weg kommt? Wie die Schmerzen nach der OP? Ab wann darf man wieder essen und trinken? Erzählt doch mal... Danke euch vorab.
Ich wurde zwei Mal von Dr. Thomas operiert. Das Zwerchfell wurde per Netz repariert und scheint weiterhin zu halten. Die Refluxbeschwerden konnten leider nicht beseitigt werden. Mir geht’s jetzt eigentlich schlechter als vorher. Nach der OP gibt’s den ersten Tag nur Brühe, am zweiten Tag Toastbrot. Allerdings nur wenn alles nicht zu eng ist. Ein Breischlucktest wird nach der OP auch noch gemacht. Ich wohne in Berlin, deshalb kann ich zur An- und Abreise nichts beitragen.
@John2022: leider hat mir die OP nicht wirklich geholfen. Liest man alles unter meinem Thread in der Löhdekategorie. Ich wünsche dir alles gute wenn du diese Methode angehst. Bei mir ist es mit meiner schwachen Speiseröhre und dem schwachen Sphinkter nicht die richtige Methode gewesen.
@Katzendompteur Das tut mir leid. Konnte denn eruiert werden, woher die Schmerzen kommen die so schlimm waren nach der OP? Gab es kein Feedback Gespräch nach der OP?
Es ist sehr schwierig darüber zu reden, da ich dadurch schnell als "Löhdefeind" eingestuft werde. Daher schreibe ich immer vor meinen Statements zu dieser Sache, dass es allein meine Erfahrungen sind, die, wenn überhaupt, nur schwer verallgemeinbar sind.
Diese extremen Schmerzen stammten wahrscheinlich von einer Einklemmung, die durch die Einengung der Speiseröhre entstanden ist. Das ist die Vermutung eines renommierten Gastros, der auch als Professor forschend in Sachen Speiseröhrenerkrankungen unterwegs ist.
Die Gespräche nach der OP mit dem Chirurgen waren sehr kurz. Nach meinem Empfinden wollte er mich so schnell wie möglich loshaben. Wie gesagt, das waren meine eigenen Eindrücke.
@Katzendompteur Das hört sich alles nicht gut an. Da bekommt man ja richtig Angst vor einer OP. Warum hattest du dich damals für die Löhde Methode entschieden und nicht die nach Ablassmeier als Beispiel?
In erster Linie die Angst vor der Verletzung des Vagusnervs. Aber was ich nun nach und nach erfahren hab, kann das Löhdeverfahren den Vagusnerv zumindest strangulieren.
Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Nicht verallgemeinbar.
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #10In erster Linie die Angst vor der Verletzung des Vagusnervs. Aber was ich nun nach und nach erfahren hab, kann das Löhdeverfahren den Vagusnerv zumindest strangulieren.
Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung. Nicht verallgemeinbar.
Der Vagusnerv spielt mit Sicherheit im Körper eine große Rolle, weil er sich wie ein Kabel Baum durch den Körper zieht und mir seinen Verzweigungen zu allen Organen führt und beeinflussen kann. Es gab aber auch noch vor Jahren die Op Methode genau diesen Kabel Baum komplett zu durch trennen oder Abzweigungen zu bestimmten Organen. Bei Patienten mit Zwölffingerdarm Geschwüren und Magen Geschwüren. Auch bei Toupet oder Nissen und anderen Op Methoden mit Manschetten wird der Vagus frei präpariert, kann gereizt oder durchtrennt werden. Und so viel ich jetzt weiß, gequetscht und abgedrückt, durch die Manschette.
Ja, das ist mir alles bekannt. Ich kenn sogar einen Arzt, der zur Vagusdurchtrennung seine Doktorarbeit geschrieben hat. Jetzt geht er aber von einem Irrweg aus.
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #12Ja, das ist mir alles bekannt. Ich kenn sogar einen Arzt, der zur Vagusdurchtrennung seine Doktorarbeit geschrieben hat. Jetzt geht er aber von einem Irrweg aus.
Leider ist Dr.Löhde ja auch der Meinung, das der Nervus Vagus eigentlich keine große Rolle spielt. Meine Antwort darauf, war nur, das im Körper wohl alles seinen Sinn und Zweck erfüllt, sonst hätte der liebe Gott es auch weglassen können! Darauf kam dann nur ein kurzer Lacher. Meine Angst ist auch die, dass er verletzt oder durchtrennt werden könnte und da lasse ich Dr. Thomas auch nicht aus der Pflicht, das es nicht passiert.
Sorry, aber was ist mit dem Mann nur los?! Der Nervus Vagus ist vielleicht sogar der wichtigste Nerv des autonomen Nervensystems. Ohne wäre die Verarbeitung und Verdauung der Nahrung praktisch unmöglich. Naja, er geht ja auch davon aus, dass es keinen LES gibt. Vielleicht kann man sich, nach seiner Vorstellung, einige Strukturen und Organe ohne Probleme entfernen lassen, da sie sowieso nutzlos sind.🤔
@Katzendompteur Wirklich heftig...man sollte sich eine OP echt gut überlegen... Bei welcher OP Methode ist denn die Wahrscheinlichkeit am geringsten, dass am Nerv was passieren könnte? Oder sind da alle ähnlich gut oder schlecht?
Ich glaube bei Herr Thomas ist die Gefahr der Vagusnerv Verletzung extrem gering, da die Speiseröhre nicht umwickelt wird und Herr Thomas schon sehr oft operiert und folglich viel Erfahrung hat. Bei einer Fundo besteht das Verletzungsrisiko hauptsächlich beim Freischneiden der Speiseröhre. Ich würde nur zu einem ebenfalls sehr erfahrenen Fundo Chirurg gehen und mir dann auch hier keine Sorgen über eine Vagusnerv Verletzung machen.
Zitat von Zwergi7 im Beitrag #16Ich glaube bei Herr Thomas ist die Gefahr der Vagusnerv Verletzung extrem gering, da die Speiseröhre nicht umwickelt wird und Herr Thomas schon sehr oft operiert und folglich viel Erfahrung hat. Bei einer Fundo besteht das Verletzungsrisiko hauptsächlich beim Freischneiden der Speiseröhre. Ich würde nur zu einem ebenfalls sehr erfahrenen Fundo Chirurg gehen und mir dann auch hier keine Sorgen über eine Vagusnerv Verletzung machen.
Das ist ja meine Problem. Bei mir wird eine Nissen Manschette entfernt.
Bei der SyHa ist ja auch einiges sehr schlimm verlaufen. Wenn diese OPs schiefgehen, ist es eigentlich immer schlimm. Hoffentlich kommt sie gut aus der Sache raus. Ich wünsche es wirklich von Herzen, da ich seit über 2 Jahren weiss, was eine misslungene Reflux OP für den Betroffenen bedeutet. Daher drückt auch ihr alle Daumen!
Das größte Problem bei Löhde, meiner Meinung und leidvollen Erfahrungen nach, ist diese unnatürliche Einengung der Speiseröhre. Und natürlich betrifft diese auch den Vagus. Er wird zwangsläufig gequetscht. Wie das dann beim Einzelnen für Auswirkungen hat, lässt sich leider erst im Nachgang abschätzen.
Ich hoffe, dass SyHa nur positive Erfahrungen machen wird. Ich denke, dass Sie das nach diesen ganzen Fehlschlägen einfach verdient hat.
Zitat von Katzendompteur im Beitrag #14Sorry, aber was ist mit dem Mann nur los?! Der Nervus Vagus ist vielleicht sogar der wichtigste Nerv des autonomen Nervensystems. Ohne wäre die Verarbeitung und Verdauung der Nahrung praktisch unmöglich. Naja, er geht ja auch davon aus, dass es keinen LES gibt. Vielleicht kann man sich, nach seiner Vorstellung, einige Strukturen und Organe ohne Probleme entfernen lassen, da sie sowieso nutzlos sind.🤔
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