Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Hallo zusammen, wie die meisten von euch wissen, bin ich in diesem Forum aktiv und stehe seit 6 Monaten auf der Warteliste für die Löhde-OP. In letzter Zeit zweifelte mein Kopf jedoch sehr daran, was ich tun sollte. Manchmal bin ich draußen und manchmal nicht. Ich bin gespannt, wie Sie meine Situation sehen, wenn ich im Umgang einen ruhigen Kopf bezüglich einer Entscheidung bekommen kann :)
Es hat mit folgendem zu tun. Ich schildere kurz meine Situation.
- Männlich 48 Jahre - Gleitende Hiatushernie von 2,4 cm - 20 mg Omeprazol (zuvor 40 mg) - Stretta vor 1,5 Jahren gemacht - Ich schlafe erhöht - Länge 1,90 und Gewicht 88 kg
Also jetzt passiert folgendes. Ich habe kein Sodbrennen und kein LPR (mild vor Stretta, aber überhaupt nicht nach Stretta); nicht einmal, wenn meine Kardia und mein oberer Magen durch das Zwerchfell gehen. Aber wenn meine Kardia und mein oberer Magen durch mein Zwerchfell gehen, fühle ich mich, als hätte ich einen Herzinfarkt, Atembeschwerden und manchmal Herzklopfen. Ich kann dieses Gefühl wirklich nicht ertragen.
ABER, da ich einen gleitenden Hiatushernie habe, kann ich immer wieder meinen Bauch nach unten drücken, damit alles wieder an der richtigen Stelle ist (manchmal klappt das innerhalb eines Tages, aber vor 3 Wochen habe ich auch eine Woche daran gearbeitet und war Ich habe große Angst, dass es dauerhaft feststeckte).
UND wenn alles sauber unterhalb des Zwerchfells sitzt, dann fühle ich mich rundum gesund. Dann habe ich überhaupt kein Problem. Manchmal habe ich einen Zeitraum von 2 Wochen, in dem alles ordentlich unter dem Zwerchfell bleibt. Aber dann schießt es plötzlich wieder durch und dann geht es mir so schlecht, dass ich glaube, ich brauche eigentlich noch einmal eine Operation. Wenn es unterhalb des Zwerchfells ist, dann denke ich, vielleicht doch keine Operation.
ABER ich habe gehört, dass Gleithernien mit der Zeit größer werden, also kann ich mich nicht darauf verlassen, dass es immer 2,4 cm bleibt und ich es immer leicht herunterdrücken kann (es hat gelegentlich 7 Tage gedauert, bis es wieder stabil heruntergedrückt war). Jetzt scheint mir die Löhde eine schöne Lösung zu sein, indem ich die Ursache angreife und da ich die Stretta hatte und keine Säure/Lpr-Beschwerden habe (meine Ruhedruckstunde ist sehr gut) sollte das meiner Meinung nach in Theorie und Praxis gut funktionieren. Deshalb möchte ich Thomas fragen, ob er die Verengung so groß wie möglich machen möchte, aber dann muss die Speiseröhre noch fest sitzen.
ABER ich habe Angst, dass etwas schief gehen könnte, dass ich zB wegen der Löhde LPR bekomme. Wobei ich stark vermute, dass man das früher bekommt, wenn die Verengung sehr gering ist. ODER ich komme schlechter raus, als ich reingegangen bin. Andererseits weiß ich aber auch, dass ich mich für einen Traumpatienten halte, bei dem die Löhde-Operation sehr gute Erfolgsaussichten hat.
Wie sehen Sie meine Situation?
Habe ich zu Unrecht Angst und die Operation ist nicht allzu schlimm und habe ich nur größere gesundheitliche Probleme zu erwarten, wenn ich sie nicht mache (weil ich Angst habe, dass irgendwann der Magen dauerhaft durch das Zwerchfell verklebt wird und das ich werde es nicht wieder ausdrucken können) oder soll ich einfach darauf setzen, dass die Herniengröße stabil bleibt und ich sie noch 10 Jahre so lösen kann wie ich es jetzt tue (wobei ich befürchte, dass die Löhde-Methode evtl länger möglich sein in einiger Zeit besteht)
Das ist eine schwere Entscheidung die dir leider keiner abnehmen kann. Soweit ich weiß engt Dr. Thomas immer die Speiseröhre mittels Netz ein. Wenn du lediglich den Zwerchfellbruch behoben haben möchtest (ohne Einengung) musst du mit ihm reden und fragen, ob er auch das macht. Wenn er sagt, dass er immer mittels Netz einengt dann wende dich an Dr. Prusa in Wien. Er repariert auch nur einen Zwerchfellbruch ohne die Speiseröhre dabei einzuengen.
Wie BCY schon schrieb, solltest du mit Dr. Thomas reden und eine OP ohne Einengung mit ihm vereinbaren. Wenn du keinerlei Probleme mit einem Reflux hast, macht aus meiner Sicht als Laie eine Einengung auch keinen Sinn. Ich persönlich halte die Löhde-Methode für die Beseitigung einer Hernie durchaus für gut. Ob sie für die Beseitigung von Refluxproblemen taugt, sei dahin gestellt. Gibt ja genug Fälle hier, wo es nicht geklappt hat.
Danke für deinen Kommentar bcy und hans. Es ist in der Tat eine schwierige Wahl. Eine gewisse Verengung ist natürlich notwendig (aber so wenig wie möglich), da die Speiseröhre an einer bestimmten Stelle fixiert bleiben muss. Ohne Verengung besteht die Möglichkeit, dass die Speiseröhre an der Läsionsstelle durch das Zwerchfell wieder nach oben rutscht. Bei gesunden Menschen verhindert das pränoösophageale Ligament, dass die Speiseröhre rutscht
Also bei mir wurde ( vor 20 Jahren) als mein Leidensweg als Refluxerin begann, zunächst keine Hernie in der Gastroskopie entdeckt. Dann war die Hernie zunächst 1,5 cm und jetzt aktuell 3 cm. Daher gehe ich davon aus, dass die Hernie leider im Laufe der Jahre größer geworden ist, obwohl ich nicht übergewichtig bin und auch keine Schwangerschaften hatte.
Es fühlt sich für mich immer noch wie ein Glücksspiel an. Entweder ich vertraue darauf, dass die Operation gut verlaufen wird (kann aber auch schlechter ausgehen), oder ich vertraue darauf, dass meine Hiatushernie nicht länger als 2,4 cm wird und wenn sie durchgeht, kann ich sie immer noch selbst wieder nach unten massieren (aber die Chancen stehen gut dies wird in Zukunft nicht mehr der Fall sein). Ich hoffe immer noch, dass es mit der Zeit ein klares Verständnis dafür geben wird, was am besten zu tun ist
Ich bin 57 Jahre alt, mich begleitet der Reflux schon seit 20 Jahren. Eigentlich war ichb inzwischen fest entschlossen, mich operieren zu lassen. Hatte die Löhde oder Ablassmeier Methode ins Auge gefasst. Aber nach dem ich hier nun einige Leidensgenossen und ihre Probleme nach den OPs gelesen habe, bin ich wieder unsicher.
Ich mache jetzt als Nächstes eine Manometrie und eine PH - Metrie, danach werde ich weiter sehen. Sollte bei der Manometrie der untere UÖS Nur einen sehr niedrigen Druck aufweisen, wäre das mit den Methoden nach Löhde oder Ablassmaier wohl nicht so sinnvoll.
Eine Fundo nach Nissen würde ich mir aber nicht machen lassen. Evtl.leide ich halt weiter und nehme für den Rest meines Lebens PPI. Es ist wirklich schwer. Ich war lange Zeit Privatpatientin und trotzdem haben mir im Uniklinikum Hamburg alle Endoskopiker von jeglicher Reflux OP abgeraten.
Obwohl UKE selbst Fundos und Linx gemacht hat. Aussage war, dass die Wahrscheinlichkeit nach der Reflux- OP weitere Probleme zu bekommen, ziemlich hoch ist und der OP Erfolg nur knapp 50% betrage. Die Ausagen kamen vom damaligen Leiter der Chef der Endoskopie, der selbst Facharzt für Chirurgie war. Also kein Internist, der schon qua Weiterbildung für Innere Medizin auf Medikamente setzt. Andere Profs haben mir dasselbe gesagt.
Das ist die erste und letzte Verwarnung, danach wirst Du Kommentarlos gelöscht
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