Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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gibt es hier eventuell Erfahrene im Bereich Re-OP's und kennt ggf. erfahrene Chirurgen, die derartige Eingriffe vielfach durchführen ?
Wurde 2014 mit einer Fundo nach Nissen im Prosper Hospital Recklinghausen von einem Dr. Jakschik operiert. Es verlief alles alles recht komplikationslos und ich war 2 Jahre komplett beschwerdefrei, bis leichtere Probleme beim Aufstoßen und trockenen Speisen, aber wirklich nicht der Rede wert. Nach 2 Jahren ging das Sodbrennen wieder los (ggf. Auch bedingt durch unumsichtiges Verhalten; Kraftsport, Rauchen, schlechte Ernährung) und ich nehme derzeit 1 x 20mg Esomeprazol; bin Sodbrennentechnisch dadurch beschwerdefrei. Allerdings häufige Durchfälle, Gasbildung, diffuse Atembeschwerden und Engegefühl in der Brust. Magenspiegelung und MRT ergaben eine kleine Rezidiv Hernie sowie Gastritis Typ C. Da ich noch in den 20ern bin, würde ich auf Grund der weiteren mannigfaltigen Nebenwirkungen trotzdem gerne von den PPI loskommen und ziehe eine Folge OP in Betracht. Nach meinem ersten Leseeindruck im Forum empfinde ich bisher nur die Fundo als geeignete Methode, grade bei bereits bestehender Manschette; lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Die geeigneten Untersuchungen bzgl. LES und Co. möchte ich Anfang des neuen Jahres angehen, um dadurch noch weitere Schlüsse zu ziehen. In Ergänzung ist mir die Idee einer Kombination von PPI und Betain HCL gekommen, um dem Magen zeitlich begrenzte Phasen eines sauren Milieus zu geben und ggf. eine verbesserte Verdauung und Nährstoffaufnahme zu erreichen (habe die Idee in einem ausführlichen Thread unter Diverses -> PPI und weitere Hilfsmittel konkretisiert ). Kann natürlich Quatsch sein die Idee, ist nur so in meinem Jugendlichen Leichtsinn entstanden; würde mich aber sehr über eure Meinungen zu dem gesamten Thema freuen!
puh das ist ein schwieriges Thema. Ich kann dir nur empfeheln eine erneute OP so lange wie möglich rauszuzögern. Bei Re-Ops kann gewaltig viel schief gehen. Stichwort Vagus-Nerv, Magenlähmung, Verlust von Teilen des Magens und der unteren Speiseröhre. Alles Sachen die man nicht möchte. Ich an deiner Stelle würde die PPI so lange nehmen wie es geht, auch wenn dass heist diese bis zum Lebensende zu nehmen. Wenn du damit nahezu beschwerdefrei bist, sei froh und dankbar darüber. Ich habe schon Menschen kennengelernt die am Reflux regelrecht zerbrochen sind, mich eingeschlossen. Auch glaube ich kaum, dass du eine Re-OP bekommst, wenn du kaum beschwerden hast. Hüte dich davor, den Rest deines Lebens schwere Sachen zu heben und gib den Kraftsport auf, meine Empfehlung.
Chirugen für Re-Ops kann ich dir keine so richtig empfehlen. Dr. Breithaupt in Frankfurt hat mich 2x operiert, ohne Erfolg. Hier im Forum fallen bei Re-Ops immer die selben Namen. Das wären neben Dr. Breithaupt die Winkelmanns (Fundo), Ablassmaier (Ablassmaier-Methode), Zarras (Zarras-Methode) und die Löhde-Methode in Berlin. Grundsätzlich scheinen sich nur wenige Chirugen an Re-Ops zu wagen.
Hallo Harry, das tut mir Leid, dass es bei dir so schiefgelaufen ist. Habe halt Angst vor den Langzeitschäden durch die PPI und wäre an sich schon eher für eine OP. Hatte die Hoffnung, dass die Risiken durch einen erfahrenen Chirurgen vllt minimiert werden könnten und man es somit riskieren könnte. So wie du es schilderst sollte man da ggf. eher eine andere Einstellung zu entwickeln... muss ich mal sacken lassen; würd mich sehr über weitere Meinungen zu dem Thema freuen !
Falls du Lust hast nach München zu fahren, kannst du dich auch vom Prof. Thasler im Rotkreuzklinikum beraten lassen. Er führt auch Re-OPs durch. Erfahrungen mit Fundos hat er seit 20 Jahren, jedes Jahr ca. 40 bis 50 davon. Natürlich stimmt es, dass diese OPs sehr riskant sein können. Es bleibt am Ende deine Entscheidung.
Hey, Ja mal sehen. Warte zunächst nochmal die Besprechung mit Frau Winkelmann übernächsten Montag ab zur Manometrie und 24h ph-Metrie. Vllt habe ich Glück und kann nach Überstehen der Rebound Monate sogar ganz ohne PPI und RE OP ein gutes Leben führen:) das wäre jedenfalls die derzeit favorisierte Möglichkeit