Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Ich war mir nicht sicher ob mein Thema hier passt. Ich litt 2 Jahre lang unter extremen Reflux. Es wurde eine Hiatushernie bei verschiedenen Untersuchungen entdeckt. Tabletten gegen das Sodbrennen halfen nicht. Daraus resultierend wurde mein Kehlkopf,Stimmbänder und Speiseröhre angegriffen. Ich bekam einen chronischen Husten war ständig verschleimt und musste mich sehr oft erbrechen.
Jetzt wurde vor einer Woche eine Fundo durchgeführt nach Toupet und mein Reflux ist weg. Herrlich.
Mein Problem ist nur das mein Husten immer noch vorhanden ist und das macht mir Angst. Mir wurde gesagt ich solle mich schonen und den Druck auf das Zwerchfell minimieren was aber schlecht geht wenn ich husten muss.
Ich kann es nur bedingt kontrollieren und muss mich gottseidank nicht übergeben aber durch die noch vorhandene Reizung der Speiseröhre ect. entsteht halt immer wieder ein Hustenreflex.
Wie kann ich da vorgehen? Muss ich Angst haben das die Manschette oder der Bruch sich wieder öffnet?
Gegen den Husten sollte Paracodein-Tropfen helfen. Gerade am Anfang sollte man schauen das Zwerchfell wenig zu belasten (Husten ist leider belastend), damit alles gut vernarben kann. Dadurch das du vermutlich schon lange Zeit Reflux hattest, wird es dauern bis die ganzen Reizungen im Hals abgeheilt sind. Daher ist es nicht unüblich das noch Beschwerden nach der Operation bestehen. Wichtig ist mal für die nächsten Wochen Geduld zu haben.
Leider vertrage ich keine Medikamente die Codein enthalten. Meine Ärztin wusste leider auch keinen Rat mehr wie ich den Husten unterdrücken kann. Lutsche Bonbons mit Hyaluron die etwas Linderung verschaffen und es ist durch den nicht mehr vorhandenen Reflux auch nicht mehr so extrem aber komplett unterdrücken kann ich den Husten leider nicht.
Hab mal mit einer Dame geschrieben, die auch ne Fundoplicatio (nach Toupet) bekommen hat. Sie hatte anfangs ca 3 Monate Histen. Sie meinte es entlastet das Zwerchfell wenn man den Kopf beim Husten seitlich dreht. Bei ihr ist damals nichts aufgegangen und sie ist zufrieden mit dem OP-Ergebnis.
Es ist halt eine große Umstellung. Auch das essen von fester Nahrung gestaltet sich schwierig. Ich kaue zwar gut und esse kleine Portionen aber ich bekomme sehr oft Schluckauf und merke das mein Essen nicht gut rutschen möchte.
Ist natürlich ein unangenehmes Gefühl aber besser als 2 Jahre ständigen Reflux.
Der Schluckauf ist ganz normal nach so einer OP. Der Magen füllt sich durchs Essen und wird voller. Die Manschette drückt dann gegen das Zwerchfell und das wiederum reagiert. Das führt dann zu Schluckauf. Sobald sich alles eingespielt hat, vergeht auch der Schluckauf. Das kann natürlich auch Wochen dauern. Alles Gute für die Genesing und halte uns bitte am laufenden.
Bzgl. Husten und den anderen Symptomen ausserhalb der Speiseröhre hat mir der Ablassmaier gesagt, dass diese oft bis zu 6 Monate bräuchten, bis sie besser werden. Das hängt mit den empfindlichen Schleimhäuten zusammen, die ihre Zeit zur Heilung benötigen.