Hallo liebe Forenmitglieder,

zunächst einmal DANKE ich Euch für diese Plattform und die vielen (eure!) Informationen. Ein großer Dank geht auch an Andre raus, der das Forum hier weiter betreibt!

Ich wollte Euch einfach mal um Meinung zu meiner Situation fragen, weil man leider nirgendwo auf Gleichgesinnte trifft

Ich fasse mal kurz zusammen:

1. Alter 35. Schlank. Nichtaucher. Kaum Alkohol. 80kg maximal.

2. Prophylaktische Magen-Darm-Spiegelung im November 2020, da ein Kollege an Darmkrebs erkrankt ist.

3. Zufällige Diagnose: chronische Refluxösophagitis (Los Angeles: Stadium A) und kleinere chronische Entzündungen im Magen. Bis dato KEINE Probleme, weder saures Aufstoßen noch Brennen. Ab und zu mal gehäuftes Aufstoßen - das habe ich aber mein ganzes Leben schon so.

4. Empfehlung (bei Beschwerden): PPI-Therapie

5. PPI habe ich nicht genommen, da keine Beschwerden.

4. Ende 2021 habe ich von einem Arzt erfahren, dass eine Bronchitis auch von einem Reflux kommen kann.

5. Erstmalige Auseinandersetzung mit den Themen Barrett, Speiseröhrenkrebs und Reflux.

6. Neue Magendarm-Spiegelung im Dezember 2021. Diagnose: Refluxösophagitis (Los Angeles: Stadium A) mit reaktiver Plattenepithelhyperplasie. Zudem leichtgradide Antrum- und Korpusgastritis (Typ C). Kein Barrett. Kein Neoplasma etc.

7. PH-Metrie und Manometrie im Februar 2022: DeMeester Score bei 3,5 und Manometrie der Speiseröhre normal (LES = suffizient, UES: normal).

8. Empfehlung: PPI nach Bedarf (wie immer: bei Beschwerden).

9. Bislang KEINE Beschwerden oder Auffälligkeiten...


Nach der Spiegelung habe ich diszipliniert mein ganzes Leben umgestellt. Deutlich besseres Essen (vegan, vegetarisch). Kein Zucker mehr (weder Coke Zero noch Süßigkeiten). Mehr Sport und Bewegung. Bessere Schlafzeiten etc.

In habe das in der Hoffnung gemacht, die Speiseröhrenentzündung wegzubekommen, da ich vorher zwar nicht SCHLECHT aber auch nicht super gesund (viele Süßigkeiten, Softdrinks, etc) gelebt habe.


Ich habe zunächst viel an Gewicht verloren (von 79kg auch kurzzeitig 70kg, jetzt zwischen 71kg und 73kg), fühle mich aber deutlich "lebendiger".

Jetzt nicht wahnsinnig, wie viele Veganer berichten, aber insgesamt habe ich das Gefühl einfach aktiver und gesünder zu leben. WAS GUT IST! Ich fühle mich einfach wohl, weil ich keine unnötigen Noxen mehr habe.


Nun habe ich im Juni mal Magenschmerzen gehabt und erstmalig PPI genommen. Es war ein Brennen oben im Magen. Wie ein brennendes "Zwicken".
Nach wenigen Tagen waren die Magenschmerzen weg.


Eine Sache lässt mich aber nicht los, das gebe ich ganz offen und ehrlich zu: wenn ich eine Refluxösophagitis habe, dann kommt diese ja zwangsläufig von einer Reizung durch Reflux.

Mich beschäftigt seitdem fast täglich das Thema Speiseröhrenkrebs.
Das war auch der wirklich größte Auslöser meiner ganzen Lebensumstellung.

Ich frage mich, woher diese Ösophagitis kommt obwohl ich KEINEN nachgewiesenen Reflux habe...


Ich möchte mit allen mir möglichen Mitteln verhindern, dass LANGFRISTIG irgendwo (unnötige) Reizungen und Provokationen entstehen, die nachher zu einer "ungünstigen" Situation führen

Das erstmal zu meiner Situation und Person.

-

Ende August habe ich dann wieder Magenschmerzen bekommen und ein lokaler Gastroenterologe hat mir empfohlen die PPI (Pantroprazol) zu nehmen.
Gerne auch 4-8 Wochen, um die Ösopaghitis damit "zu heilen", die ja im Dezember 2021 recht unverändert zu 2020 diagnostieziert wurde.

Ich bin jetzt 10 Tage PPI-frei und habe aber folgendes Problem:


Seit circa 3-4 Wochen habe ich das Gefühl, dass mir "Wasser unter dem Kehlkopf" steht. Also einfach Flüssigkeit in der Speiseröhre. "Das Wasser steht mir bis zum Hals" würde ich jetzt sagen.

Ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt aktiv würgen würde, dann könnte ich das Wasser erbrechen.

Zudem verspüre ich einen leichten Druck mitten auf dem Brustbein.

Früher hätte ich gesagt, es ist orthopädisch, aber durch das "Wasser" bin ich super super unsicher


Jetzt habe ich Angst, dass ich auf einmal einen Reflux entwickele.
Mich verunsichert, dass sich diese Flüssigkeit im Hals aber nicht aggressiv/sauer anfühlt.

Als ich mal Reflux in der Nacht hatte, war dieser richtig "säurig", sauer und aggressiv.


Heute Morgen bin ich viel früher als sonst aufgewacht, weil dieses "Wasser im Hals stehen"-Gefühl sich auch nach minimaler Übelkeit anfühlt.

Es ist ein "Völlgefühl" wenn ich es beschreiben würde mit diesem Wasser im Hals.

Das Gefühl ist nicht ab und zu, sondern begleitet mich den ganzen Tag.

Nach dem Essen gestern Abend war es weg, aber eben nachts/morgens wieder da.

-

Kennt das jemand von Euch?

Was würdet ihr empfehlen?


Ich bin durch meine Angst oft sehr sehr angespannt, weil ich die Themen Reflux und Ösophagitis noch nicht für mich gelöst habe :-(

Ich schwanke zwischen ruhig bleiben, aber es gibt Tage, da bin ich totaler Fan von einer OP, weil ich mir erhoffe, dass das Reflux-Problem mechanisch dadurch gelöst werden könnte.


Wer hat Tipps?

Wer kann einfach auch etwas zu der allgemeinen Situation sagen?

Ich habe Unsicherheit, ob so ein Krebs von "heute auf morgen" kommen kann und höre immer wieder, dass das Jahre dauert.


Deshalb möchte ich alles tun, um eine jahrelange Reizung zu vermeiden.

Freue mich auf Eure Antwort und Beiträge.

Zitat von peterdie im Beitrag #1

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Hallo liebe Forenmitglieder,

zunächst einmal DANKE ich Euch für diese Plattform und die vielen (eure!) Informationen. Ein großer Dank geht auch an Andre raus, der das Forum hier weiter betreibt!

Ich wollte Euch einfach mal um Meinung zu meiner Situation fragen, weil man leider nirgendwo auf Gleichgesinnte trifft

Ich fasse mal kurz zusammen:

1. Alter 35. Schlank. Nichtaucher. Kaum Alkohol. 80kg maximal.

2. Prophylaktische Magen-Darm-Spiegelung im November 2020, da ein Kollege an Darmkrebs erkrankt ist.

3. Zufällige Diagnose: chronische Refluxösophagitis (Los Angeles: Stadium A) und kleinere chronische Entzündungen im Magen. Bis dato KEINE Probleme, weder saures Aufstoßen noch Brennen. Ab und zu mal gehäuftes Aufstoßen - das habe ich aber mein ganzes Leben schon so.

4. Empfehlung (bei Beschwerden): PPI-Therapie

5. PPI habe ich nicht genommen, da keine Beschwerden.

4. Ende 2021 habe ich von einem Arzt erfahren, dass eine Bronchitis auch von einem Reflux kommen kann.

5. Erstmalige Auseinandersetzung mit den Themen Barrett, Speiseröhrenkrebs und Reflux.

6. Neue Magendarm-Spiegelung im Dezember 2021. Diagnose: Refluxösophagitis (Los Angeles: Stadium A) mit reaktiver Plattenepithelhyperplasie. Zudem leichtgradide Antrum- und Korpusgastritis (Typ C). Kein Barrett. Kein Neoplasma etc.

7. PH-Metrie und Manometrie im Februar 2022: DeMeester Score bei 3,5 und Manometrie der Speiseröhre normal (LES = suffizient, UES: normal).

8. Empfehlung: PPI nach Bedarf (wie immer: bei Beschwerden).

9. Bislang KEINE Beschwerden oder Auffälligkeiten...


Nach der Spiegelung habe ich diszipliniert mein ganzes Leben umgestellt. Deutlich besseres Essen (vegan, vegetarisch). Kein Zucker mehr (weder Coke Zero noch Süßigkeiten). Mehr Sport und Bewegung. Bessere Schlafzeiten etc.

In habe das in der Hoffnung gemacht, die Speiseröhrenentzündung wegzubekommen, da ich vorher zwar nicht SCHLECHT aber auch nicht super gesund (viele Süßigkeiten, Softdrinks, etc) gelebt habe.


Ich habe zunächst viel an Gewicht verloren (von 79kg auch kurzzeitig 70kg, jetzt zwischen 71kg und 73kg), fühle mich aber deutlich "lebendiger".

Jetzt nicht wahnsinnig, wie viele Veganer berichten, aber insgesamt habe ich das Gefühl einfach aktiver und gesünder zu leben. WAS GUT IST! Ich fühle mich einfach wohl, weil ich keine unnötigen Noxen mehr habe.


Nun habe ich im Juni mal Magenschmerzen gehabt und erstmalig PPI genommen. Es war ein Brennen oben im Magen. Wie ein brennendes "Zwicken".
Nach wenigen Tagen waren die Magenschmerzen weg.


Eine Sache lässt mich aber nicht los, das gebe ich ganz offen und ehrlich zu: wenn ich eine Refluxösophagitis habe, dann kommt diese ja zwangsläufig von einer Reizung durch Reflux.

Mich beschäftigt seitdem fast täglich das Thema Speiseröhrenkrebs.
Das war auch der wirklich größte Auslöser meiner ganzen Lebensumstellung.

Ich frage mich, woher diese Ösophagitis kommt obwohl ich KEINEN nachgewiesenen Reflux habe...


Ich möchte mit allen mir möglichen Mitteln verhindern, dass LANGFRISTIG irgendwo (unnötige) Reizungen und Provokationen entstehen, die nachher zu einer "ungünstigen" Situation führen

Das erstmal zu meiner Situation und Person.

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Ende August habe ich dann wieder Magenschmerzen bekommen und ein lokaler Gastroenterologe hat mir empfohlen die PPI (Pantroprazol) zu nehmen.
Gerne auch 4-8 Wochen, um die Ösopaghitis damit "zu heilen", die ja im Dezember 2021 recht unverändert zu 2020 diagnostieziert wurde.

Ich bin jetzt 10 Tage PPI-frei und habe aber folgendes Problem:


Seit circa 3-4 Wochen habe ich das Gefühl, dass mir "Wasser unter dem Kehlkopf" steht. Also einfach Flüssigkeit in der Speiseröhre. "Das Wasser steht mir bis zum Hals" würde ich jetzt sagen.

Ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt aktiv würgen würde, dann könnte ich das Wasser erbrechen.

Zudem verspüre ich einen leichten Druck mitten auf dem Brustbein.

Früher hätte ich gesagt, es ist orthopädisch, aber durch das "Wasser" bin ich super super unsicher


Jetzt habe ich Angst, dass ich auf einmal einen Reflux entwickele.
Mich verunsichert, dass sich diese Flüssigkeit im Hals aber nicht aggressiv/sauer anfühlt.

Als ich mal Reflux in der Nacht hatte, war dieser richtig "säurig", sauer und aggressiv.


Heute Morgen bin ich viel früher als sonst aufgewacht, weil dieses "Wasser im Hals stehen"-Gefühl sich auch nach minimaler Übelkeit anfühlt.

Es ist ein "Völlgefühl" wenn ich es beschreiben würde mit diesem Wasser im Hals.

Das Gefühl ist nicht ab und zu, sondern begleitet mich den ganzen Tag.

Nach dem Essen gestern Abend war es weg, aber eben nachts/morgens wieder da.

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Kennt das jemand von Euch?

Was würdet ihr empfehlen?


Ich bin durch meine Angst oft sehr sehr angespannt, weil ich die Themen Reflux und Ösophagitis noch nicht für mich gelöst habe :-(

Ich schwanke zwischen ruhig bleiben, aber es gibt Tage, da bin ich totaler Fan von einer OP, weil ich mir erhoffe, dass das Reflux-Problem mechanisch dadurch gelöst werden könnte.


Wer hat Tipps?

Wer kann einfach auch etwas zu der allgemeinen Situation sagen?

Ich habe Unsicherheit, ob so ein Krebs von "heute auf morgen" kommen kann und höre immer wieder, dass das Jahre dauert.


Deshalb möchte ich alles tun, um eine jahrelange Reizung zu vermeiden.

Freue mich auf Eure Antwort und Beiträge.

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[/quote] Deine erste Diagnose hört sich an wie meine, nur das ich damals schon Barrettschleimhaut hatte. Jedoch nur eine kleine Stelle. Diese Schleimhaut ist wohl längst nicht so gefährlich wie vormals angenommen, sollte jedoch regelmässig überprüft werden. Hätte ich vor der ersten Spiegellung nicht ständig sauren Geschmack im Mund gehabt, wäre ich wohl gar nicht zu dieser Untersuchung gegangen. Mein Zwerchfellbruch wurde 3 cm groß beschrieben. Dieses Wassergefühl am Kehlkopf kann ich mir jetzt auch nicht erklären, aber wenn du keine anderen Beschwerden hast, würde ich dir einfach raten dich erst mal nicht so verrückt zu machen. Zu deiner Beruhigung würde ich die Speiseröhre regelmäßig untersuchen lassen. Sollte dabei etwas herauskommen, ist es immer noch Zeit zu handeln und PPI etc. zu nehmen. Barrett lässt sich bei gefährlichen Zellveränderungen auch behandeln. Nur prophylaktisch würde ich Säureblocker nicht schlucken. Selbst nachdem mein Barrett gesehen wurde, hatte ich die nächste Untersuchung zur Bestätigung nach einem halben Jahr. Dort hat man es nicht gesehen. Dann wieder schauen nach 1 Jahr. Auch wieder negativ. Nun soll die nächste Spiegelung nach 3 Jahren gemacht werden, aber so lange möchte ich nicht warten. Daran siehst du aber, dass diese Zellveränderung nicht von jetzt auf gleich kommt. Genieße dein Leben, mach was schönes und horche nicht zu sehr in dich hinein. Wenn es dem Geist gut geht, geht es dem Magen auch besser. Bisher wurde doch noch nichts schlimmes bei dir entdeckt. Angst kann auch krank machen, wie ich aus eigener Erfahrung behaupten kann. [/quote]

So ähnlich war das bei mir auch. Zur Spiegelung wegen Magenbeschwerden (vermutlich Stressbedingt) und dabei wurde ein Ultra-Short-Barett, eine 2cm Hernie und eine chronische Gastritis diagnostiziert. Danach PPIs und nach nem halben Jahr zur Kontrolle. Das Barett war nicht mehr feststellbar. Bisher war ich jedes Jahr ein Mal zur Kontrolle. Zuletzt wurde die Spiegelung direkt im Urban-Krankenhaus durchgeführt. Dabei wurden viele Proben genommen, die alle negativ waren. Obwohl man die Kontollintervalle verlängern kann, werde ich, auch wegen der Gastritis, weiterhin jährlich zur Kontrolle gehen.

Her perterdie,

Schön, dass du zu uns gefunden hast!

Ich kenne die Angst vor Barrett und Krebs. Sie ist aber total unbegründet, da in den letzten Jahren die Entartungsquote eines Barretts sehr weit nach unten geschraubt worden ist. In letzter Zeit ist man sogar nicht mal so sicher, ob das Barrett tatsächlich immer von der Säure herstammt, ganz geschweige von der Ursache des Krebses.
Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen, das Gedankenkarusell kann wirklich schlimm enden.

Generell kann auch ein magerer Spitzsportler Reflux bekommen, da werden von den Ärzten oft Allgemeinposten angebracht.

Ich würde mal für ein paar Wochen PPIs ausprobieren. Falls die dir helfen, bist du des Rätsels Lösung schon näher gekommen.

Moin Peterdie,

bei mir wurde letztes Jahr eine Refluxösophagitis Grad 1 festgestellt. Ich habe seit ca. 25 Jahren mit Reflux zu kämpfen und nehme auch schon fast eben so lange PPI’s. Auf jeden Fall hatte ich auch dieses Symptom, als ob immer Wasser im Hals steht. Ich musste immer schlucken. Beim Essen war es weg, kam kurz danach aber wieder.
Ich bekam stärkere PPI’s verschrieben, dadurch heilte die Refluxösophagitis und das Symptom mit dem Wasser im Hals verschwand. Weder mein Gastroenterologe, noch Dr. Löhde ( ich erzählte Ihm beim Beratungsgespräch davon) konnten dafür eine Erklärung geben.

Ich habe das Wasser immer in Hals und muss immer schlucken .

Ein ähnliches Gefühl habe ich auch hin und wieder. Wie ein Kloß im Hals der nicht verschwindet, ständiges Völlegefühl und Übelkeit. Beim Essen war es meist weg kam aber kurz darauf wieder.

In der Akutphase meiner Beschwerden vor einem Jahr, war es ganz schlimm und hielt sich mehrere Wochen. Vorallem nachdem ich die PPI`s absetzte. Mittlerweile tritt es nur noch selten auf und ist oft schon nach Tagen mittlerweile schon nach Stunden weg. Wovon das jetzt kommt wüßte ich trotzdem gern, aber so ein Körper macht ja die verrücktesten Dinge und sendet die seltsamsten Signale.


Evtl. ist durch das Absetzen der PPI`s die Säureproduktion noch erhöht, oder es finden ein paar Pepsine hoch in den Hals, welche sich mit der Zeit abbauen.

Bei meiner Manometrie wurde bei ca. jedem 10 Schluckakt ein extrem erhöhter Druck fetgestellt. Ursache unbekannt. Ich habe immer gedacht, dass es evtl. auch daher rührt. Eines habe ich aber gelernt in diesem höllischen Jahr das ich hinter mir habe und leider noch nicht vorbei ist. Man muss dem Körper Zeit geben. Sehr viel Zeit. Tage und Wochen sind manchmal nichts. Ich rechne mittlerweile, was meine Gesundheit angeht, in Monaten, oder Jahren.

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht, nicht nur mit dem Reflux. Langsam denke ich, dass auch Reflux keine Krankheit, sondern ein Syndrom ist. Ein Syndrom ist eine Sammlung von Symptomen, die zusammengenommen ein Krannheitsbild zeigen. Das Problem bei Syndromen ist, dass sie schwer zu heilen sind. Und genau das passt doch auch zum Reflux.
Und oft verschwinden oder verändern sich Symptome oder gleich das Syndrom mit der Zeit.

Kleines Update:

ich habe ja am 07.10.2022 die PPIs (1x 20mg Pantoprazol) abgesetzt und davor habe ich Sie 8 Wochen genommen, wegen Magenschmerzen. Der Gastroenterolge sagte, ich sollte die dann einfach 8 Wochen durch nehmen, um die Ösophagitis (Grad A) einfach "mit abzuheilen" bzw. "mitzunehmen" mit den PPI.

Deshalb habe ich diese überhaupt 8 Wochen lang genommen.

Erstaunlicherweise ist es so, dass dieses "Wasser im Hals" schon 2 Wochen VOR PPI-Absetzung von mir bemerkt wurde.

Jetzt war es mal 2-3 Wochen "fast" weg, also kaum merkbar und seit paar Tagen ist es wieder da.

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Ich habe in den letzten Tagen etwas privaten Stress/Streit gehabt, will es aber nicht als Grund dafür nehmen, weil das nicht belegbar ist.

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Bei mir ist es so, dass mir nach dem Aufstehen leicht übel ist und ich dann dieses Völlegefühl im Hals habe.

Ich bin eh ein Typ, der oft aufstoßen muss. Das als Randinformation.


Gestern Abend, circa 2 Stunden nach dem Essen, habe ich mich versehentlich "ruckartig" nach vorne gebeugt (Zahnbürste runter gefallen) und hatte das erste Mal das Gefühl, dass ich etwas "vom Magen in die Speiseröhre gedrückt" habe.

Dann habe ich so leicht gehustet und das Gefühl gehabt, dass ich noch etwas im Hals habe/hatte.

Also diese typische "Regurgitation".

Danach war natürlich wieder die Angst da, dass sich der Reflux verstärkt :-(

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Ich habe leider das Gefühl, dass der untere Schließmuskel einfach gar nicht mehr schließt und "Refluat" einfach ohne Probleme "durchfließt".

Was mich allerdings irritiert ist, dass es sich nicht sauer/aggressiv anfühlt.

Und natürlich woher dieses Vollegefühl kommt.

Im Allgemeinen ist es so, dass man hier Symptome nur schlecht den wahren Begebenheiten zuordnen kann. Ich würde mich jetzt nicht in die Symptomatik reinsteigern, da sie sich deshalb sogar noch verstärken könnte.

Zitat von peterdie im Beitrag #1

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7. PH-Metrie und Manometrie im Februar 2022: DeMeester Score bei 3,5 und Manometrie der Speiseröhre normal (LES = suffizient, UES: normal).

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Zitat von Steffen im Beitrag #11

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Zitat von peterdie im Beitrag #1

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7. PH-Metrie und Manometrie im Februar 2022: DeMeester Score bei 3,5 und Manometrie der Speiseröhre normal (LES = suffizient, UES: normal).

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Wie passt das denn zusammen, der DeMeester Score scheint ja normal zu sein - der Wert müsste aber auf jedenfall erhöht sein, bei Attestierter Refluxösophagitis???
Eventuell solltest Du nochmals eine phMetrie machen?

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