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Sebart78
Beiträge: 24 | Punkte: 21 | Zuletzt Online: 22.11.2024
Geburtsdatum
2. März 1978
Registriert am:
02.11.2022
Geschlecht
männlich
    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 22.11.2024

      @Flughafen

      Sorry für die späte Antwort. Ich war auf einer Dienstreise. Ja - diese Untersuchung sollte man schon machen. Solltest du über eine OP nachdenken, ist es wichtig zu wissen, ob deine Speiseröhre "richtig" funktionbiert und wie stark der Muskel ist, der den Magen nach oben verschließt. Davon ist abhängig, welche OP bei dir sinnvoll ist. Das bekommen die Ärzte mit der Manometrie heraus. Das ist leider nicht angenehm, aber da muss man durch.

      Wo lebst du, wenn ich fragen darf? Ich war zweimal in der gleichen Klinik, drum habe ich so gesehen keine breite Erfahrung, aber es ist mir ein ziemliches Rätsel, daß die das bei dir nur stationär machen wollen. Bist du dir ganz sicher, oder hast du evtl. Vorerkrankungen, die das Risiko einer Komplikation erhöhen können?

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 10.11.2024

      Ich habe zwei pH-Metrien und eine Manometrie hinter mir. Die wurden immer ambulant gemacht und ich wüsste auch nicht, was daran einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus nötig machen sollte. Ich würde sogar behaupten, daß das Gegenteil besser ist. Bei der pH-Metrie wurde mir gesagt, daß ich einen ganz normalen Tag verbringen soll und es sogar ein bisschen übertreiben darf, also z.B. gerne mal ein Gläschen Wein trinken soll, um den Magen zu stressen. Dazu gehört in meinen Augen auch das Schlafen im eigenen Bett. Am Ende will man ja wissen, bei welcher Gelegenheit die Säure hoch kommt und was bringt es dann, wenn ich in einer fremden Umgebung bin und nicht meinen gewohnten Alltag erlebe?

      Oder sie wollen mit dem Krankenhausessen Reflux provozieren. Wenn ich an die Pampe denke, kommt es mir automatisch hoch

      Wünsche dir viel Erfolg für die Untersuchungen. Würde dir gerne etwas anderes erzählen, aber die sind leider kein Spaß Hilft aber nicht - da muss man durch!

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.08.2024

      Zitat von KatrZikl im Beitrag #178
      @Sebart78
      Würdest du denn die BICORN OP bei dir denn rückblickend als Erfolg werten?


      Hallo KatrZikl,

      ganz klar - JA

      Natürlich hätte ich mir gewünscht, daß ich aufwache und alles wieder perfekt ist, aber ein Erfolg ist es trotzdem. Ich hatte vor der OP einen DeMeester Score von 41,7 und permanente Schmerzen im Kehlkopfbereich. Jetzt, gut 1 Jahr später, wurde bei einer erneuten 24h pH-Metrie kein saurer Reflux mehr festgestellt. Auch die letzte Magenspiegelung hat nur noch eine geringe Entzündung der Speiseröhre gezeigt. Die Schmerzen im Kehlkopfbereich sind nicht ganz verschwunden, aber um Welten besser. Wenn du mich fragst, wie ich den Erfolg in Prozenten ausdrücken würde, dann sage ich 70-80%. Für mich ist es also ein Erfolg, zumal ich durch die OP keinerlei Nebenwirkungen erdulden muss.


      Zitat von Reflux27 im Beitrag #179
      @Sebart78
      Danke für die Motivation, ich werde mir wirklich Zeit lassen. Der größte Faktor der mich dazu brachte mich zu operieren war die Tatsache das ich nicht mein Leben lang diese Säureblocker einnehmen wollte,bin ja erst 29 und seit 8 Jahren abhängig gewesen von dem Zeug. Dachte mir halt wenn nicht jetzt wann sonst und ich hatte dann halt diese Qual der Wahl entweder Cholera oder Pest. Weder die PPIs sind auf Dauer eine Lösung noch ist man verschont von Komplikationen bei einer OP. Ich wollte auch kein Implantat, Ring oder sonstiges und eine Fundoplicatio hat mich auch nicht wirklich angesprochen. Insgesamt ist es also eine sehr große Herausforderung und für uns Reflux Patienten echt nicht leicht. Aber immer nach vorne blicken ist das wichtigste, es gibt ja im Leben eh keine Garantie für alles.


      Hallo Reflux27,

      ich war zwar schon 44, als ich mich mit dem Gedanken an eine OP auseinandergesetzt habe, aber dieser ging in die gleiche Richtung. Ich wollte mit allen Mitteln verhindern ein lebenlang PPIs nehmen zu müssen. Dazu muss ich auch sagen, daß PPIs bei mir auch keine so große Linderung gebracht hatten. Es war ein Bisschen besser, aber es war es nicht wert, dafür die auf lange Sicht drastischen Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Ich hatte mich ganz bewusst und nach reiflicher Überlegung für BICORN entschieden, wohlwissend, daß diese OP keine 100% Heilung verspricht. Schiefgehen kann immer Etwas bei einer OP. Das scheinen die meisten Menschen gerne zu verdrängen, und niemand gibt dir eine Garantie für Erfolg.
      Wegen der Erreichbarkeit von Dr. Ablassmaier - ich habe da eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht, aber es kann manchmal dauern. Vielleicht hat er auch Urlaub und sein Postfach quillt über. Der ist auch nur ein Mensch. Mein guter Rat - lass mal ein paar Monate ins Land gehen, gönne deinem Körper Erholung und wenn es überhaupt nicht besser wird, dann schreibst du ihm noch einmal. So früh nach der OP wird er dir eh nur sagen, daß du dem Körper Zeit zum Heilen geben musst. Minimum 3 Monate, hat er mir damals mitgegeben.
      Wenn du Zeit und Lust hast, kannst du dir ja mal meinen Erfahrungsbericht durchlesen, den ich damals hier eingestellt hatte. Vielleicht entdeckst du ein paar Parallelen:

      Genesungstagebuch nach Bicorn-OP

      Und noch eine Kleinigkeit. Ich kann total gut mit dir fühlen. Auch ich bin bei solchen Sachen mega ungeduldig

      Weiterhin viel Erfolg

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 24.08.2024

      Hallo Reflux27,

      willkommen im Forum. Stecke mal nicht so schnell den Kopf in den Sand! Überlege mal - du hattest 8 Jahre lang teils heftige Symptome. Deine Speiseröhre und dein Kehlkopf wurden sehr lange sehr stark belastet. Du solltest dir die Frage stellen, ob nach gerade mal 4 Wochen Wunder zu erwarten sind. Das wäre schön, aber es ist unrealistisch. Meine OP bei Dr. Ablassmaier ist über ein Jahr her und selbst bei mir ist noch nicht alles wieder 100% ok. Der Magen wurde ja nicht komplett dicht gemacht, Säure und auch Gase können weiterhin aufsteigen. Das ist keine Einbahnstraße. Dein ganzer Organismus muss sich erst einmal wieder beruhigen. Gib ihm die Zeit.

      Ich wünsche dir gute Besserung!

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 09.01.2024

      Zitat von Mariusb1992 im Beitrag #156
      Ich hatte jetzt mal Kontakt mit jemanden der vor Jahren operiert wurde. Der guten Dame wurde nach Jahren des Leidens durch die Bicorn Methode der Magen entfernt. Als sie eine negative Review geschrieben hatte, wurde die Bewertung von Dr. A gelöscht. Screenshots liegen vor.

      Das ist finde ich schon ein hartes Ding. Gerade im Gesundheitssektor versucht man guten Bewertungen wenigstens zu vertrauen.


      Wenn es so war, wäre das ganz klar ein hartes Ding und nicht sonderlich geschickt. Eine fundierte Gegendarstellung ist in solchen Fällen hilfreicher. Wo hat denn die Dame die Bewertug geschrieben und warum kann ein andere diese löschen? Wurden evtl. Behauptungen aufgestellt, die einfach nicht stimmten?
      Die Entfernung des Magens findet eigentlkich nur wegen bösartiger Tumore statt. Ich kenne die Einzelheiten nicht, drum kann ich da auch nicht urteilen. Es kommt mir nur ziemlich unwahrscheinlich vor, daß diese OP-Methode eine Magenentfernung verursacht haben soll.
      Wie auch immer und was auch immer da passiert ist, das einfache Löschen einer negativen Bewertung ist natürlich ungeschickt.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "OP nach Ablaßmeier Erfolg?" geschrieben. 03.08.2023

      Ich sehe das auch so. Bicorn ist eine Methode, die vielen Betroffenen hilft und nur sehr wenige Nebenwirkungen mit sich bringt. Ich bezeichne es mal als "sanfte" OP, die den Nachteil birgt, daß sie nicht jeden zu 100% heilen kann. Das war so aber auch von vornherein klar, als ich mich für diese Methode entschieden hatte. Es wurde durch Dr. Ablaßmeier ganz klar kommuniziert, daß es wenigen Fällen zu einer Nachoperation kommen kann.

      @ThankGod: Es tut mir für dich natürlich sehr leid, daß die OP kein Erfolg war. Deine nachvollziehbare Frustration ist unverkennbar. Wie hast du denn den Kontakt zu Dr. Ablaßmaier gesucht? Fragen per Email wurden mir nach der OP immer beantwortet. Hat halt mal 2-3 Tage gedauert, aber Antwort kam immer!

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Genesungstagebuch nach Bicorn-OP" geschrieben. 18.06.2023

      Hallo Gretsch,

      mit den Randbedingungen ist die Entscheidung nicht einfach. Da hast du mein ganzes Mitgefühl!
      Lebst du im Raum München, oder müsstest du von weit her anreisen? Meine Frage zielt in folgende Richtung ab. Meine ganz persönliche und nicht medizinische Meinung bzw. Einschätzung ist, daß man mit dem vermeidlich kleinsten Eingriff anfangen sollte. Eine Steigerung in Form eine Fundo ist immer noch möglich, soweit ich da richtig informiert bin. Dr. Ablassmaier gehört zum Reflux-Zentrum in München. Hier werden diverse OP-Methoden angeboten und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß man vom Reflux-Zentrum abgewiesen wird, nur weil einer der angehörigen Ärzte schon operiert hat. Das müsste man natürlich vorher mal erfragen.
      Die Fundo ist sicherlich die effektivste Methode, aber auch die drastischste. Aufstoßen und Erbrechen ist dann nicht mehr möglich. Das klingt im ersten Ansatz gar nicht so schlimm, aber ich kann mir vorstellen, daß das extrem unangenehm werden kann. Die ersten Wochen nach der OP habe ich auch fast keine Luft raus gebracht, weil vermutlich die Schwellungen der OP noch zu stark waren. Damit ist echt nicht zu spaßen. Es ist extrem unangenehm, wenn von oben Nahrung/Getränke runter wollen, die Luft von unten aber nach oben drückt. Ich bin froh, daß das wieder besser funktioniert. Jetzt hatte ich keine Fundo, drum weiß ich nicht, inwieweit sich das irgendwann legt, oder man lernt damit zu leben, aber ich würde nicht damit leben wollen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Da würde ich lieber das Risiko eine erneuten OP in Kauf nehmen. Aber wie gesagt, ich bin kein Mediziner, da müsstest du dich ggf. selber noch einmal ausführlich informieren.
      Ich meine mal gelesen zu haben, daß Dr. Ablassmaier im Falle eine Nach-OP eine Fundo legen kann, aber sicher bin ich mir nicht. An deiner Stelle würde ich ihm da einfach die Pistole auf die Brust setzen und fragen, was im Falle eines Misserfolges passiert. Klar wird der Erfinder eine Methode seine immer für die Beste halten und anpreisen, aber auf der anderen Seite darf er dich als Mediziner auch nicht anlügen.
      Ein letzter ganz persönlicher Tipp von mir - warte nicht zu lange mit der Entscheidung. Wir alle haben nur ein Leben und das sollten wir genießen dürfen. Beantworte dir einfach die Frage, ob du für den Rest deines Lebens im aktuellen Zustand leben kannst/möchtest und wenn nein, dann faas dir ein Herz und packe es an.
      Ich wünsche dir alles Gute

      Zitat von Gretsch im Beitrag #16
      Danke für Deine Antwort.
      Mein DeMeester Score liegt bei 37.
      Mein Ruhedruck ist laut Bericht leider gering. Ich habe auch keine genauen Wert, wie gering dieser. Bin auch schon länger am überlegen, ob eine OP nach Löhde, Ablaßmeier oder Zarras sinnvoll ist.
      Empfohlen wird natürlich die Fundo.
      Ich warte erst einmal ab….
      Aber es freut mich, dass es bei Dir geklappt hat.
      Viele Grüße

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Genesungstagebuch nach Bicorn-OP" geschrieben. 12.06.2023

      Hallo Gretsch,

      vielen Dank :-) Ich hoffe auch, daß es weiter bergauf geht. Aktuell habe ich wieder etwas mehr mit dem Gefühl eines trockenen Halses zu kämpfen. Das Gefühl sitzt allerdings höher, als vor der OP und ist auch weit weniger stark. Vielleicht liegt es auch mit ein Bisschen an dem Heuschnupfen, der mich ungewöhnlich heftig erwischt hat.

      Jetzt aber zu deinen Fragen. Von den gefühlten Symptomen her hatte ich eher stillen Reflux, denn klassisches Sodbrennen habe ich nur sehr selten gespürt. Da sich in der Speiseröhre aber ein kleiner Barrett Ösophagus gebildet hatte und der DeMeester Score über 40 lag, muss es meinem Verständnis nach auch saurer Reflux gewesen sein. Soweit ich es richtig gelesen habe, kann die klassische pH-Metrie keinen stillen Reflux messen bzw. ist da nicht zu 100% aussagekräftig. Stiller Reflux dürfte auch keinen Barrett Ösophagus ausbilden.
      Deine Frage nach dem Ruhedruck des unteren Ösophagus-Sphinkters kann ich dir leider nicht genau beantworten. Es hat mich auch gewundert, daß in der Diagnose keine Werte dazu standen. Es wurde mir nur mitgeteilt, daß der Ruhedruck im normalen Bereich liege. Die Aussage war für mich wichtig, da ich schon gelesen hatte, daß die Bicorn-Methode bei sehr geringem Ruhedruck nicht so sicher sei.
      Für Bicorn habe ich mich entschieden, weil diese Methode keine Tür zuwirft. Die Nebenwirkungen sind recht gering und die OP wäre im allerschlimmsten Fall sogar rückgängig zu machen. Bei einer Fundoplicatio ist das nicht so ohne Weiteres möglich. Es war am Ende für mich einfach eine Chancen-Risiken-Abwägung.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Genesungstagebuch nach Bicorn-OP" geschrieben. 07.06.2023

      Am Ende ja.
      Es fing vor ca. 4 Jahren an mit dem Gefühl einer kommenden Erkältung, also leichtem Kratzen im Hals. Das ging nicht mehr weg, sondern wurde mehr. Aus dem Kratzen wurde ein Brennen. Nicht weiter verwunderlich wurde das Brennen schlimmer nach scharfem, oder saurem Essen. Das habe ich dann irgendwann schon gar nicht mehr gegessen. Mit einer Null-Säure-und-Zucker-Diät in Verbindung mit PPIs konnte ich die Symptome etwas mildern, aber keineswegs beseitigen. Auf Dauer wäre das eh nicht zu machen gewesen. Am Ende konnte ich machen, was ich wollte. Das Brennen war nur noch in die negative Richtung beeinflussbar, aber nicht mehr in die positive. Es gab nur noch schlechte und noch schlechtere Tage. Da halfen ürigens auch Alginate nicht mehr, die ja eigentlich hätten verhindern sollen, daß Säure aufsteigen kann. Das war dann der Moment, an dem ich nicht mehr wollte und das Thema OP angegangen bin. Den allerletzten Ausschlag hat dann noch die pH-Metrie gegeben. Dabei ist herausgekommen, daß ich unter sehr häufigem Reflux leide. Ein DeMeester Score von über 40 soll wohl schon recht hoch sein.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Genesungstagebuch nach Bicorn-OP" geschrieben. 06.06.2023

      Zitat von Aquamarin im Beitrag #10
      Hallo Sebart78,

      ...

      Die Symptome und die damit einhergehende Verschlechterung der Lebensqualität kann ich auf Dauer nicht hinnehmen.

      Mein Hausarzt hat mir jedoch von einer Operation abgeraten. Er sagte, dass ich danach "Probleme ohne Ende" haben könnte, wenn es zum Beispiel zu einer Wundheilungsstörung kommt.

      Viele Grüße
      Aquamarin





      Hallo Aquamarin,

      freut mich, daß dir mein Tagebuch gefallen hat.

      Die Entscheidung wird dir natürlich niemand abnehmen können. Kennt dein Hausarzt die BICORN-Methode? Ich finde die pauschale Aussage, daß man alle möglichen Probleme bekommen könnte, ganz schön fragwürdig. Sie ist natürlich nicht falsch, das will ich damit nicht sagen, aber am Ende sollte man eine Chancen-Risiken-Abwägung für sich selber machen. Ich bin 45 Jahre alt und weder Ernährungsumstellung, noch PPIs konnten mir in dem Maße helfen, als das ich so den Rest meines Lebens hätte leben wollen.
      Bei jeder OP kann etwas schiefgehen, ganz klar, aber wie groß ist das Risiko irgendwann an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, wenn man nichts macht, oder eine der schwerwiegenden Nebenwirkungen der Dauereinnahme von PPIs zu bekommen? Das waren die Gedanken, die ich mir gemacht hatte und da fiel mir die Entscheidung nicht sehr schwer.
      In meinen Augen ist BICORN die "kleinste" Variante der Reflux-OPs, da es im Grunde nur eine Rekronstruktions-OP ist. Wie groß das Risiko eine Wundheilungsstörung ist, weiß ich leider nicht, aber gerade bei dieser Methode entstehen ja sehr wenige Wunden. Wenn du Sorgen in diese Richtung hast, sprich doch einfach noch einmal mit Dr. Ablassmaier. Nur er kann dir sagen, wie oft es Probleme damit gibt.
      Ich wünsche dir viel Glück!

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Genesungstagebuch nach Bicorn-OP" geschrieben. 02.06.2023

      Hallo Harry,

      guter Hinweis. Du hast absolut recht - trinken muss man am Anfang auch langsam. 2 Wochen kommt auch ungefähr hin. Ich bin jetzt in der vierten Woche und Getränke ohne Kohlensäure bereiten mir mittlerweile keine Probleme mehr.
      Die Passage habe ich direkt nach der OP sehr deutlich gespürt, was aber mit der Zeit nachgelassen hat. Jetzt merke ich sie noch, wenn ich zu schnell gegessen, oder nicht ausreichend gut gekaut habe. Dr. Ablassmaier meinte, daß auch zum jetzigen Zeitpunkt noch Schwellungen vorhanden sein können. Das scheint also normal zu sein.
      Freut mich, daß du deine Halsprobleme so schnell losgeworden bist. Ich denke, daß ich da auch auf einem guten Weg bin. Sie sind jetzt schon um ein Vielfaches besser, als vor der OP. Da wäre ich am liebsten die Wände hoch gerannt an schlechten Tagen. 4 Jahre Dauerentzündung verschwinden leider nicht über Nacht.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Genesungstagebuch nach Bicorn-OP" geschrieben. 02.06.2023

      Hallo anouser,

      den medizinischen Grund kann ich dir leider nicht erklären. Ich kann dir nur sagen, wie es sich anfühlt. Wenn ich zu schnell esse kann es passieren, daß die Nahrung nicht schnell genug in den Magen rutscht, von oben aber noch etwas durch die Speiseröhre runter kommt. Ich habe dann das Gefühl, als ob das ganze Zusammenspiel der Muskulatur von Magen, Speiseröhre und Zwerchfell durcheinander kommt und dann gibt es Schluckauf. Die besten Erfahrungen habe ich in solch einem Fall gemacht mit ruhig zu bleiben und die Luft anzuhalten. Natürlich in dem Moment nicht weiter essen, sondern warten. Irgendwann geht es dann wieder und die Nahrung rutscht runter.
      Das wurde so auch vom Dr. Ablassmaier prognostiziert und ist jetzt schon viel besser, als noch vor zwei Wochen. Der Körper muss sich halt an die neuen Gegebenheiten gewöhnen.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "OP nach Ablaßmeier Erfolg?" geschrieben. 16.04.2023

      Sorry - mein Fehler. Ich hatte wohl nicht intensiv genug weiter gelesen. Er hatte geschrieben, daß es ihm nach der OP erst einmal besser ging. Die anschließende Verschlechterung ist natürlich nicht schön :-(

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 16.04.2023

      @anouser: Wünsche dir von hanzem Herzen, daß sich der Erfolg noch einstellt!

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "OP nach Ablaßmeier Erfolg?" geschrieben. 16.04.2023

      Hallo Anouser,

      das bezog sich auf den Eröffnungs-Thread von ThankGod. Er hat geschrieben, daß er Alican heißt, drum hatte ich ihn so angesprochen.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 16.04.2023

      @Derdom: Ich wünsche dir alles Gute für die OP! Wir scheinen ungefähr die selben Probleme zu haben. Ich bin mit meiner OP schon Anfang Mai dran und werde dann berichten können, wie man sich danach fühlt. Für welche Operationsmethode hast du dich entschieden? Das hat sicher auch einen großen Einfluss auf den Genesungsprozess.

      @Anouser: Deine Argumente gegen eine OP sind alle richtig. Klar sollte man sich diese Entscheidung nicht zu leicht machen. Ich bin da voll auf deiner Seite. Mich wundert nur, daß du PPIs anscheinend so auf die leichte Schulter nimmst. "...gute Symptomkontrolle mit den Medikamenten..." Wenn man ab und zu mal Alginate benötigt, wenn man z.B. deftig gegessen hat, wäre ich voll auf deiner Seite. Da würde ich mir eine OP auch dreimal überlegen, aber PPIs können auf Dauer Nebenwirkungen haben, gegen die Reflux noch harmos ist. Verstehe mich nicht falsch. Ich will niemandem die PPIs ausreden, aber die sind auch keine wirkliche Dauerlösung.

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "OP nach Ablaßmeier Erfolg?" geschrieben. 06.04.2023

      Hallo Alican,

      freut mich, daß die OP bei dir offensichtlich ein Erfolg war. Bei mir ist es in gut einem Monat so weit. Dann habe ich meinen Termin bei Hr. Ablassmaier.
      Ich hätte mal eine Frage ganz anderer Art. Wie läuft das nach der OP ab? Kann man danach aufstehen und rumlaufen, oder muss man im Bett bleiben? Ich bin noch nie über Nacht im Krankenhaus geblieben. Was nimmt man da so mit?

      VG
      Sebastian

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 28.03.2023

      Hallo Agi,

      vor der OP selber brauchst du dich nicht zu fürchten. Ich hatte eine sehr aufwändige Weisheitszahnoperation mit Vollnarkose. Etwas unangenehm ist es kurz vorher, wenn man in den OP geschoben wird und zig Personen um einen rum wuseln. Die erzählen einem noch alles mögliche, aber wirklich zuhören tut man nicht mehr. Der Anästhesist legt seinen Zugang, piekst etwas, und dann gab es zumindest bei mir recht schnell ein erstes Beruhigngsmittel, oder was auch immer das war. Mir wurde leicht schwummrig im Kopf, was ich nicht so toll fand, aber unmittelbar danach ließ mich der Arzt zur Ablenkung von 10 rückwärts zählen und spätestens bei 7 wurde es dunkel. Das geht so schnell, daß du es gar nicht richtig mitbekommst. Gefühlt 10 Sekunden später wachst du auf und alles ist vorbei. Davor brauchst du wirklich keine Angst haben :-)

      Ich wünsche dir ganz viel Glück und am Ende natürlich den erhofften Erfolg!

    • Sebart78 hat einen neuen Beitrag "Gibt es hier Erfahrungen mit der Methode" geschrieben. 19.03.2023

      Hallo in die Runde,

      nach längerer Zeit wollte ich mich einfach mal wieder melden. Bald ist es so weit - ich habe Anfang Mai einen Termin für die OP. Dr. Ablassmaier hatte mich dann doch noch zur Manometrie und 24h pH-Metrie geschickt, die ergeben haben, daß zumindest der Ruhedruck ok ist, ich aber wesentlich mehr Reflux habe, als ich selber wahrnehme. Der DeMeester-Score liegt bei mir bei über 40. Das hätte ich nicht gedacht.
      Noch geht es, aber natürlich wächst die Nervosität vor der OP. Ich hoffe und bete, daß es die richtige Entscheidung ist und ich zu denjenigen gehöre, denen diese OP helfen kann. Ich werde auf alle Fälle berichten.

      An alle, die es schon hinter sich haben: Wie läuft denn der Tag der OP so ab, zeitlich, Krankenhausaufnahme etc.? Bis auf eine Weisheitszahn-OP bin ich gottlob Krankenhäusern bisher fern geblieben.

      VG und einen schönen Sonntag euch allen!

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