Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Thema von hanno96 im Forum Diverse Themen bezügli...
Hallo liebe Leidensgenossen,
ich bin momentan noch nicht operiert und bin mir auch nicht sicher, ob ich den Weg der OP in naher Zukunft gehen möchte. Meine Symtome sind halbwegs moderat und lassen sich auch mit PPI gut kontrollieren. Laut Spiegelung habe ich eine Hernie im Bereich von ca. 2 cm und Reflux wurde durch die pH-Metrie nachgewiesen.
Jedoch bin ich bzgl. Sport/Kraftsport total verunsichert. Ich möchte auf keinen Fall den Bruch dadurch verschlimmern. Jedoch lese ich im Internet hierzu sehr verschiedene Aussagen. Haltet ihr Kraftübungen bis max. 20-30kg und mehr Wiederholungen für "sicher"? Habt ihr zu diesem Thema schon mal Aussagen von Chirurgen/Ärzten erhalten (Ich rede explizit von vor der OP)? Welche Sport macht ihr? Limitiert ihr euch hinsichtlich Krafttraining?
Zitat von hanno96 im Beitrag #15Mal wieder on-topic: Ich bin bislang noch nicht operiert und habe eine mittelgroße Hernie. Momentan ist der Leidensdruck aber nicht allzu stark, sodass ich grad abwäge, ob eine OP für mich überhaupt in Frage kommt. Worauf würdet ihr (vor der OP) beim Sport verzichten, um den Bruch nicht unnötig zu verschlimmern? Haltet ihr Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder bis max 20kg (aber mehr Wiederholungen) für sicher? Was sind eure Erfahrungen bzw Aussagen von Ärzten hierzu?
Wie seht ihr denn die Gefahr vor einer Operation? Habt ihr hierzu schon mal Aussagen von Ärzten bekommen, wie stark man sich belasten kann, ohne Gefahr zu laufen den Bruch weiter zu verschlimmern?
Mal wieder on-topic: Ich bin bislang noch nicht operiert und habe eine mittelgroße Hernie. Momentan ist der Leidensdruck aber nicht allzu stark, sodass ich grad abwäge, ob eine OP für mich überhaupt in Frage kommt. Worauf würdet ihr (vor der OP) beim Sport verzichten, um den Bruch nicht unnötig zu verschlimmern? Haltet ihr Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder bis max 20kg (aber mehr Wiederholungen) für sicher? Was sind eure Erfahrungen bzw Aussagen von Ärzten hierzu?
Thema von hanno96 im Forum Diverse Themen bezügli...
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, ob ihr Zahnschäden (Erosionen etc) bei euch bedingt durch den Reflux beobachten könnt.
Wie genau habt ihr es gemerkt? Wurdet ihr durch einen Zahnarzt/ärztin darauf angesprochen? Was tut ihr aktiv, um den Zustand nicht weiter zu verschlimmern?
Interessant ist hierzu auch das Peer-Review-File (Quasi eine Art Bewertung des Papers durch unabhängige (!) Wissenschaftler), in welcher Dr. Löhde durchweg positives Feedback erhält, bzw. seine Hypothese für durchweg plausibel gehalten wird: https://ls.amegroups.com/article/view/7576/prf
Zitat von hanno96 im Beitrag #4Hi Markus, Des Weiteren kann ich mir nicht ganz erklären, warum das Herz einen "Pumpeffekt" auf die Speiseröhre haben soll. Das Herz führt ja schließlich keine Rollbewegung aus, sondern "drückt" höchstens auf die Speiseröhre. (Ich kenne mich mit der Anatomie ganz gut aus, da ich beruflich viel mit diesem Thema zu tun habe).
Das Herz hat durch seinen Herzschlag einen gewissen Einfluss auf die Speiseröhre. Das konnte ich vor Ort anhand eines MRT/CT Videos gut erkennen. Diese Theorie wird auch durch Kardiologen unterstrichen, mit denen Dr. Löhde zusammenarbeitet.
Zitat von hanno96 im Beitrag #4 Er hat ebenfalls alle anderen Chirurgen und OP-Methoden sehr schlecht geredet.
Kann man ihn nicht übel nehmen. Die angebotenen Methoden sind auch durchgehend "schlecht" und basieren lediglich auf gesundheitsgefährdende Bypass-Lösungen, anstatt das eigentliche Problem anzugehen und zu reparieren.
Hi Markus, ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit Herrn Dr. Löhde und meine Gedanken zu dem Thema sind ähnlich zu deinen. Etwas merkwürdig fand ich, dass Herr Löhde direkt meinte eine OP als notwendig zu erachten, obwohl ich momentan mit PPI (20mg Omep) gut klar komme. Ebenfalls war mir nicht ganz schlüssig, warum er meinte, dass nach der OP keine Belastungsgrenzen gelten, obwohl dies ja in der Praxis schon mehrfach widerlegt wurde. Des Weiteren kann ich mir nicht ganz erklären, warum das Herz einen "Pumpeffekt" auf die Speiseröhre haben soll. Das Herz führt ja schließlich keine Rollbewegung aus, sondern "drückt" höchstens auf die Speiseröhre. (Ich kenne mich mit der Anatomie ganz gut aus, da ich beruflich viel mit diesem Thema zu tun habe). Er hat ebenfalls alle anderen Chirurgen und OP-Methoden sehr schlecht geredet.
Eine kurze Frage zu deiner Selbsteinschätzung: Bringst du deinen stärkeren Reflux mit dem Kraftsport in Verbindung? Ich habe die Befürchtung, dass ich meinen Bruch auch hierdurch verschlimmert haben könnte.
"DeltaMesh-associated complications emerged in five patients. In two patients, the DeltaMesh penetrated the distal oesophagus (22 and 26 months after surgery), causing pain and dysphagia. In these two patients, the DeltaMesh was removed by endoscopy, and the defect healed without further complications. In three patients, asymptomatic penetration of a DeltaMesh edge into the stomach was incidentally observed by control"
Dann werde ich einfach Herrn Dr. Thomas vor und nach der OP dazu befragen. Er scheint ja recht verantwortlich mit dem Thema umzugehen. Sport ist leider enorm wichtig für meine Psyche :/ Obwohl ich das Ergebnis natürlich auf keinen Fall gefährden möchte. Danke an die Anderen für die Antworten! Über weiter Erfahrungen wäre ich trotzdem dankbar :)
Es wäre super, wenn wir sachlich bleiben könnten :) Klar würde niemand im Anschluss an die OP 200kg stemmen. Vll habe ich mich da falsch ausgedrückt. Ich hab jedoch die Befürchtung, dass jede körperliche und sportliche Aktivität vor der Angst eines Rezidiv überschattet sein könnte. Also wo sind die Grenzen? Leichtes Training? Eigenes Körpergewicht? Am besten gar nichts schweres mehr heben? Die Aussagen von Hr. Löhde haben mich leider total verwirrt ("Nach der OP ist wieder alles möglich") Es wäre sehr nett, wenn ihr eure Erfahrungen teilen könntet :)
Wieso unterstellst du mir, kein Interesse mitzubringen? Natürlich kenne ich die Beschaffenheit des Zwerchfells und die damit eingehende Problematik. Aber Herr Löhde ist schließlich der Arzt, der diese Methode entwickelt hat. Kann ja sein, dass das Zwerchfell hinterher die ausreichende Stabilität mitbringt (so hat er es mir erklärt). Da mir sonst keine Studien oder Erfahrungsberichte hierzu bekannt sind, frage ich aus diesem Grund hier an dieser Stelle...
In meinem Telefonat mir Herrn Dr. Löhde sagte dieser mir, dass Sport nach der OP uneingeschränkt möglich sei (auch Kraftsport). Wie sind da eure Erfahrungen? Gab es in der Vergangenheit Probleme mit Rezidiven?