Reflux-Forum
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09.10.2022 11:27
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Ernährung spielt bei der Refluxkontrolle einen wichtigen Beitrag. |
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Zitat von BCY im Beitrag #1 Mit der basischen Ernährung habe ich es auch nicht so, zumal viele Produkte säuregebende Lebensmittel sind und nicht selten zu einer Azidose führen. Ich ziehe hier einmal eine Parallele zu meiner Niereninsuffizienz, die regelmäßig eine metabolische Azidose hervorruft, also eine Übersäuerung des Blutes. Um diese Übersäuerung aufzufangen, nehme ich Natriumhydrogencarbonat ein, das als "Bicanorm" oder "Nephrotrans" erhältlich ist. Natron oder Natriumhydrogencarbonat ist zwar ein Bestandteil von Backpulver. Doch dieses enthält zusätzlich einen Säure- und Stärkeanteil. Meine BGA-Werte (Werte meiner Blutgas-Analyse) sind seither stabil. Allerdings hat sich meine Symptomatik, also auch die Refluxkrankheit vor meiner OP, dadurch nicht verbessert, eher verschlechtert. Dennoch erwähne ich im Hinblick auf die Ernährung, um die es hier ja gehen soll, die Möglichkeit einer basischen "Kur", weil viele eben doch dazu neigen, viel säuregebende Lebensmittel zu sich zu nehmen. Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, dass Natriumhydrogencarbonat bei mir vor der OP weit stärkere Herzrhythmusstörungen auslöste als jetzt nach dem Eingriff. Vielleicht lässt sich damit auch eine Parallele ziehen zu den "salonfähigen" Symptomen wie etwa dem Sodbrennen und der Refluxösophagitis. Aber das muss jeder selbst an sich ausprobieren.
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- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ |
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Hat am Ende selbst dem Riegler anscheinend nicht mehr geholfen. Er hat sich operieren lassen. |
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Also bei mir hat die Ernährung nie wirklich eine Rolle gespielt, ich habe Volumenreflux seit ich ein kleines Kind war. Dass mir die Suppe nach dem Essen und Trinken bis zum Hals hochkommt war bei mir schon immer der Normalzustand. Mit den PPIs merke ich keinen großen Unterschied ob ich mich gesund oder ungesund ernähre. Eine basische Ernährungsumstellung zum Beispiel wird bei der Säureproblematik sicher eine Rolle spielen, gegen Aufstoßen und Regurgitationen aber eher weniger helfen. |
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Von einer seiner Patientinnen. |
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Das ist ja interessant! Weißt Du auch nach welcher Methode er operiert wurde? |
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Soweit ich weiss, wurde er nach Toupet operiert. |
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@ Lenna: versuche es mal mit einer Diät. Was du besser verträgst oder nicht findest du mit der Zeit selber raus. Möglicherweise erholt sich das System wieder von alleine durch die Diät. Eine Bekannte von mir musste mal 1 Jahr PPI nehmen und Diät halten, da ihr in der Nacht die Säure bis in den Hals aufgestiegen ist. Nach dem Jahr war der Spuck vorbei und sie hat die PPI‘s abgesetzt und ernährt sich wieder ganz normal. Eine OP sollte die letzte Möglichkeit sein, wenn man alles anderes ausgeschöpft hat. |
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Da wäre der Mechanismus interessant, dass nach ein Jahr PPI und Diät alles wieder ok ist, und sie sich wieder "normal" ernähren kann. |
Zitat von Lenna im Beitrag #8 Das Problem mit den ganzen Diät- und Ernährungstipps ist, dass man auch Nahrungsmittel empfohlen bekommt, die den Reflux richtig anfeuern. Also Paprika, Knoblauch und Zwiebeln gehen z.B. bei mir gar nicht. Ebenso Tomaten. Leider empfiehlt der eine Lebensmittel und der nächste warnt davor. Nur bei Kaffee und Alkohol sind sich alle einig. |
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Meine beste Freundin hat einen diagnostizierten Zwerchfellbruch und daher eine offenstehene Kardia (wurde per Magenspiegelung festgestellt). Sie nimmt ab und an Talcid aber sonst schränkt sie sich in ihrer Ernährung nicht viel ein (lässt nur ganz scharfes Essen weg). Sie trinkt täglich Kaffee und auch öfters Alkohol. Normalerweise müsste die Säure bis in den Mund schießen, tut es aber nicht. Nicht alles ist erklärbar… |
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Allerdings...das ist schon heftig. Bin echt neidig. |
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