Ich hatte vor den beiden OPs weder Mundbrennen noch den sauren Geschmack im Mund. Das einzige Symptom war ein salziger Geschmack im Rachenbereich. Ich hatte mich deshalb 2018 einer Nasen-OP inkl. Nebenhöhlen unterzogen, weil ich unter einem Post-Nasal Drip-Syndrom leide. Leider auch ohne Erfolg.

Ich kenne diesen sauren Geschmack zwar, aber bei mir ist dieses widerliche Mund und Zungenbrennen dominant. Zusätzlich habe ich wieder klassische Refluxsymptome. Auch kommt jetzt wieder diese Trockenheit in der Nase zurück.
Ich gebe der BCY hier vollkommen recht, durch die OP ist die natürliche Bewegung der Speiseröhre wahrscheinlich total gestört worden. Anders lässt sich die Manometrie nicht deuten. Bei mir wurde ja eine sekundäre Achalasie mit Grad 2 bis 3, also ganz massiv, festgestellt.
Ich denke da immer an das, was Dr. Breithaupt bei Dr. Demester gelernt hat. Sinngemäss: "Es ist essentiell wichtig, dass sich die Speiseröhre frei bewegen kann". Und genau das funktioniert anscheinend nach Löhde nicht mehr.

Das Mundbrennen hatte er aber schon vor der Nissen vom Breithaupt.
Ansonsten gehe ich ja auch nur von meinen Überlegungen und Vermutungen aus.

Das Verrückte ist ja, dass ich laut Dr. Löhde und Dr. Thomas eine extrem muskulöse Speiseröhre haben soll.
Meiner Meinung nach, kann es nur an der extremen Einengung liegen, die höchstwahrscheinlich die Achalasie ausgelöst hat.

Es gibt ja noch das Phänomen des Poolings, das bei mir wahrscheinlich auch vorhanden ist. Jedenfalls sollen Flüssigkeiten in meiner Speiseröhre pendeln, die eigentlich in den Magen gehören. Die Mechanik des LES ist jedenfalls bei mir gestört.

Schluckprobleme gibt es komischerweise bei Weißbrot, bei Vollkornbrot eigentlich nie. Und Hähnchenfleisch rutscht auch ganz schlecht durch. Ich muss immer aufpassen ob alles gut durchgekaut ist. Die Probleme sind nicht mehr so häufig, aber phasenweise noch da. Also sollte meiner Meinung nach der OP-Bereich noch dicht sein.

Als ich meine Diagnose in Stuttgart bekommen habe, sagte der Arzt zu mir das ich eine schwache Speiseröhre habe.
Also gestört in der Mobilität.

Ich denke das in Kombination mit einem Zwerchfellbruch ist die schlimmste Kombination.

Verschließt man den Eingang erhöht sich der Druck auf die Speiseröhre bei Abtransport der Nahrung.
Also bleibt es in der Röhre, oder der Magen muss unten zu oft öffnen oder bleibt lange offen.

Im Endeffekt ergibt sich das gleiche Bild was dann vor der OP hatte.

Rein Theoretisch wäre die beste Variante (rein von der Bildlichen Darstellung und Erklärung )der OP,s, dieses neue Verfahren mit dem Refluxstop.
Da es aber relativ neu ist, fehlen hier die Langzeitergebnisse.

Des weiteren muss ich gestehen, das loehde bei mir nicht mehr in Frage kommt, da es in meinem Fall nicht geholfen hat.
Damit bleibt immer noch die Fundo als etablierteste Methode, wenn es ein erfahrener Arzt macht und wenn es zum Fehlerbild passt.
Da können auch sicher gute Ergebnisse erzielt werden.
Aber das Thema ist mittlerweile so breit mit so vielen Methoden, das es einem schwer fällt den richtigen zu finden. Vor allem den richtigen Arzt.

Ich hab den Dr. Breithaupt vom Elisabethen Krankenhaus in Frankfurt am Main ins Auge gefasst. Der macht ziemlich viele Fundos, und die in der modernsten Variante nach Demester. Vielleicht sprichst du mal mit ihm.
Ansonsten kenn ich keinen, der die Fundos wirklich oft und anscheinend professionell macht(in Deutschland).

Zu einer Re-OP konnte ich mich aber noch nicht durchringen. Ich hab echt Angst vor den Folgen.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #11

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Ich hab den Dr. Breithaupt vom Elisabethen Krankenhaus in Frankfurt am Main ins Auge gefasst. Der macht ziemlich viele Fundos, und die in der modernsten Variante nach Demester. Vielleicht sprichst du mal mit ihm.
Ansonsten kenn ich keinen, der die Fundos wirklich oft und anscheinend professionell macht(in Deutschland).

Zu einer Re-OP konnte ich mich aber noch nicht durchringen. Ich hab echt Angst vor den Folgen.

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Bei der Nissen-Demester ist die Umschlingung der Speiseröhre nur ca. 2cm breit. Zudem ist die Umschlingung lockerer, die Speiseröhre kann in der reparierten Bruchlücke gleiten. Dadurch werden Schluckbeschwerden minimiert.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #13

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Bei der Nissen-Demester ist die Umschlingung der Speiseröhre nur ca. 2cm breit. Zudem ist die Umschlingung lockerer, die Speiseröhre kann in der reparierten Bruchlücke gleiten. Dadurch werden Schluckbeschwerden minimiert.

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Zitat von Katzendompteur im Beitrag #13

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Bei der Nissen-Demester ist die Umschlingung der Speiseröhre nur ca. 2cm breit. Zudem ist die Umschlingung lockerer, die Speiseröhre kann in der reparierten Bruchlücke gleiten. Dadurch werden Schluckbeschwerden minimiert.

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Wir hatte ja im alten Forum schonmal die Diskussion, ob eine Fundo bei einem Barett (ob noch feststellbar oder nicht) die Nachkontrollen erschwert, bzw. unmöglich macht. Mein Gastro hatte vor einer derartigen OP, wegen des Baretts, gewarnt. Bin mir da echt unsicher, ob eine Fundo ggf. machbar wäre. Leider wüsste ich keine Spezialisten den ich fragen könnte.

Ob man dann noch sich übergeben kann, kann ich jetzt nicht sagen, jedenfalls hab ich noch nichts Gegenteiliges gehört. Die Nissen-Demester ist ja eine sehr sanfte Fundo, wenn ich das mal so ausdrücken darf, daher treten Nebenwirkungen nicht oder nicht so stark auf.
Ob die lockere Umschlingung den LPR wirklich immer aufhalten kann, keine Ahnung. Was ich generell von Nissens bzgl. LPR gelesen habe, sieht es wohl so aus, dass hier die Erfolgsquote bei 50% bis 60% liegt.

Ich wäre ja schon froh, wenn sich die Symptome wenigstens abmildern würden und das Zungen und Mundbrennen verschwinden würde. Ein wenig Husten oder Räuspern wäre jetzt nicht so dramatisch.

Jedenfalls würde ich bei Interesse an einer Nissen-Demester zu einem Gespräch mit Dr. Breithaupt raten. Der kann dazu besser Auskunft geben.

Dieser saure Geschmack tritt jetzt immer häufiger auf. Mittlerweile hilft auch Ziverell gegen die anfallartigen Refluxattacken nicht mehr richtig. Heute hatte ich z.B. nach dem Frühstück (Kamillentee und ein Butterbrot) starke Refluxbeschwerden und habe mal eine Talcid eingenommen. Außer einem Anstieg der Säureprobleme im Mund- und Rachenbereich keine wirkliche Verbesserung. Die morgendlichen 20mg Esomeprazol helfen auch nicht spürbar. Mittlerweile bin ich echt ratlos.

Langsam nehm ich auch bei dir an, dass die OP ein Fehlschlag war. Wahrscheinlich benötigst auch du eine andere Methode.

Ich gehe mal stark davon aus. Vielleicht habe ich auch durch die OP die Speiseröhrenprobleme. Gerade vorhin hatte ich wieder ein Gluckern nach dem Essen in dem Bereich, bei dem man vermuten könnte, dass sich da langsam was durch den Spinkther arbeitet. Auch weil die Refluxsymtome noch bis zu vier Stunden nach dem Essen besonders stark sind. Und ich esse nichts schwer verdauliches oder fettiges.

Gut möglich, dass bei dir auch Flüssigkeiten der verschiedensten Art in der Speiseröhre pendeln. Die können auch refluxartige Symptome auslösen.

Nach einer Erkältung habe ich starke Probleme mit einem sauren Geschmack und Brennen im Mund- und Rachenbereich. Auch gluckert es bei mir in liegender Position laut vernehmbar. Nachts ist der stille Reflux jetzt sehr präsent und der Rachen brennt stark. Dazu kommen noch asthmaähnliche Symptome und Reizhusten. Ich versuche es zur Zeit mit morgens und abends je 20 mg Esomeprazol. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass eine durch ein Netz verstärkte Bruchstelle durch normales Husten und Räuspern kaputt gehen kann.

Ich steck ja nicht in dir drin, aber ich würde mir den Reflux anderweitig sanieren lassen. Du kommst ja anscheinend auch auf keinen grünen Zweig.
Bei mir ist es übrigens ähnlich. Ich hab jetzt eine Woche eine Magen-Darm-Grippe gehabt, und Sodbrennen und LPR haben sich extrem verschlechtert. Jetzt wird es allmählich etwas besser.
Eigentlich sollte eine Reflux-OP so etwas verhindern. Auch bei dir.