Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Wie hat sich Kollege Loehde gefreut. Dr. Thomas sagt, dass ich in den ersten 6 Wochen maximal 8 kg tragen kann. Ist das nicht wirklich zu viel? Was ist Ihre Erfahrung?
Mit einer Fadennaht heißt es die ersten 6 Wochen bis zu 5 kg (Aussage Dr. Winkler). Ich denke wenn du bei dieser Gewichtsangabe bleibst kann nichts schief gehen.
Zitat von Maartenvanecm im Beitrag #1Wie hat sich Kollege Loehde gefreut. Dr. Thomas sagt, dass ich in den ersten 6 Wochen maximal 8 kg tragen kann. Ist das nicht wirklich zu viel? Was ist Ihre Erfahrung?
Kommt auch auf die Beschaffenheit deines Zwerchfells an. Ich finde 8 Kilo zu viel. Da mein Zwerchfells laut Thomas nicht das stabielste war, hat er mir geraten mindestens 4 Monate nicht mehr als 5 Kilo zu heben damit das Netz gut ein wächst. Da hab ich mich auch strikt dran gehalten.
Also 8 kg ist schon eine ganze Menge unmittelbar nach der OP. Ich habe langsam das Gefühl, richtige Gewichtsangaben sind schwierig festzulegen. Soweit ich mich erinnern kann, hätte ich sechs Kilo nach der OP tragen dürfen. Habe ich aber nicht gemacht, da es mir zu viel erschien. Auch die Angabe, ich könne später wieder alles wieder unbegrenzt an Gewicht anheben, halte ich für mutig.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #4Also 8 kg ist schon eine ganze Menge unmittelbar nach der OP. Ich habe langsam das Gefühl, richtige Gewichtsangaben sind schwierig festzulegen. Soweit ich mich erinnern kann, hätte ich sechs Kilo nach der OP tragen dürfen. Habe ich aber nicht gemacht, da es mir zu viel erschien. Auch die Angabe, ich könne später wieder alles wieder unbegrenzt an Gewicht anheben, halte ich für mutig.
10 kg hat Dr. Ablassmaier gesagt. Ich habe doch tatsächlich kürzlich nach der OP nur 3 kg getragen (mein kleines Reisegepäck) und lange nach der OP nicht mehr als 5 kg. Ist ja sowieso kaputtgegangen, aber nicht weil ich zuviel getragen habe. Wenn alles richtig geheilt wäre, hätte ich laut Ablassmaier nach einem Jahr auch soviel tragen können, als vor dem Zwerchfellbruch.
Wie will ein Operateur eine verlässliche Aussage bezüglich des Gewichts treffen? Ich bin der Meinung es handelt sich um grobe Schätzungen. Auch man sich penibel an die Vorgaben hält und dann trotzdem was kaputt geht, wird die Schuld immer beim Patienten und nicht an der Einschätzung des Arztes liegen. Bei Löhde dachte ich, das Kunststoffnetz stabilisiert die Bruchstelle dauerhaft wieder zu 100 % und alles ist wieder voll belastbar. Ich bin permanent am rechnen, ob es beim Einkaufen, der Gartenarbeit oder anderen Dingen ist. Das geht mittlerweile auf die Psyche. Ich kann nicht mal mein Enkelkind auf den Arm nehmen, weil dessen Körpergewicht knapp über der mir genannten Obergrenze liegt. Was macht denn ein Patient, dessen berufliche Tätigkeit das Heben von Gegenständen, die oberhalb der genannten Grenze liegen, mit sich bringt ? Den Job kündigen, oder das Risiko eines Rezidivs eingehen?
Zitat von Hansdampf im Beitrag #6Wie will ein Operateur eine verlässliche Aussage bezüglich des Gewichts treffen? Ich bin der Meinung es handelt sich um grobe Schätzungen. Auch man sich penibel an die Vorgaben hält und dann trotzdem was kaputt geht, wird die Schuld immer beim Patienten und nicht an der Einschätzung des Arztes liegen. Bei Löhde dachte ich, das Kunststoffnetz stabilisiert die Bruchstelle dauerhaft wieder zu 100 % und alles ist wieder voll belastbar. Ich bin permanent am rechnen, ob es beim Einkaufen, der Gartenarbeit oder anderen Dingen ist. Das geht mittlerweile auf die Psyche. Ich kann nicht mal mein Enkelkind auf den Arm nehmen, weil dessen Körpergewicht knapp über der mir genannten Obergrenze liegt. Was macht denn ein Patient, dessen berufliche Tätigkeit das Heben von Gegenständen, die oberhalb der genannten Grenze liegen, mit sich bringt ? Den Job kündigen, oder das Risiko eines Rezidivs eingehen?
Ja, das ist eine furchtbare Situation. Selber bin ich aus ganz anderen Gründen Frührentner. Wäre ich das nicht, wäre ich vermutlich nicht mehr am Leben.