Reflux-Forum
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10.10.2022 21:51
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Wie ich schon an anderer Stelle im Forum schrieb, löst Esomeprazol starke Verstopfungen bei mir aus. Nach der Einnahme der PPIs habe ich den Eindruck, mein stiller Reflux wird eine gewisse Zeit schlimmer. Außerdem sollen diese Mittel bei einem stillen Reflux wohl eh nicht den gewünschten Erfolg bringen. Wozu nimmt man die Dinger denn dann überhaupt ein, wenn man unter einem stillen Reflux leidet? Ich bin echt unschlüssig was ich machen soll. Ich habe die PPIs kürzlich wegen einigen Untersuchungen ausgeschlichen und abgesetzt, musste in dieser Zeit ein Antibiotikum nehmen und habe sie wegen auftretender Beschwerden dann wieder genommen. Die typischen Symptome wie Mundbrennen, ein sauer/salziger Geschmack im Rachen und Schleimbildung treten trotz der PPIs weiterhin auf. |
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Antworten
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Ja, der LPR ist tatsächlich mit PPI kaum behandelbar, so meine Erfahrungen. |
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Brennen hinterm Brustbein gehört eigentlich auch zu den klassischen Refluxsymptomen. |
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Eben LPR, nehm ich an, und da helfen PPIs nicht so gut. |
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Genau dieses Brennen fehlt bei mir. Ob ich PPIs nehme oder nicht, die Probleme im Rachen bleiben gleich. Das Absetzen der PPIs war nicht so einfach, weil ich in dieser Zeit 600 mg Tabletten Antibiotika nehmen musste. Am liebsten würde ich die Dinger absetzen, habe aber Sorge, dass ich wieder ein Barett bekomme. Die Ergebnisse der Ph-Metrie mit Impedanzmessung und der High-Resolution-Manometrie stehen noch aus. Wäre schon interessant zu wissen, ob ein Volumenreflux vorliegt, den ich aber nicht merke. |
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Ja also ich kenne "richtiges" Sodbrennen schon, habe das aber sehr selten gehabt, und seit den Refluxproblemen mit dem Zwerchfellbruch gar nicht mehr. Das merkt man ja auch eher hinter dem Brustbein. Ich hatte eher ein Brennen weiter oben im Rachen. Ist inzwischen aber konischerweise auch weg - nur noch ab und zu ein leichtes Drücken im Hals. Aber es fühlt sich manchmal schon an, als würde im Liegen Flüssigkeit hochlaufen, die dann den Hals reizt. Aber auch das wieder nicht immer, manchmal ist auch alles normal. So als hätte mein unterer Magenschließmuskel manchmal weniger bock und dann wieder mehr. |
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Vor meinen Op's haben PPi's mir eigentlich immer sehr gut geholfen. |
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Zitat von SyHa im Beitrag #10 Könntest du noch sagen welchen PPI in welcher Dosierung du genommen hast und ob du subjektiv oder auch objektiv Nebenwirkungen dadurch hattest? Gerade bei Langzeiteinnahme werden ja so Dinge wie Eisen, B12, Magnesiummangel, Osteoporose und andere Dinge diskutiert. Da habe ich Sorgen, da ich mittelfristig wahrscheinlich nicht um eine Fusions-OP an der Wirbelsäule rumkomme, und da die Knochensubstanz möglichst gut sein sollte. |
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Ich hab fast 20 Jahre vor allem Omep 1x 20mg genommen. Ich hab zwar mit der Zeit starke Nebenwirkungen entwickelt, weswegen ich mich auch hab operieren lassen, aber Vit. B12 und die Knochen waren immer ok. |
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Hi Markus |
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Wie hat sich der Vit. D Mangel sich bei dir ausgewirkt? |
Zitat von Gretsch im Beitrag #18 Er Orthopäde, noch besser Osteologe oder Endokrinologe. Eine Art Röntgen, während man ganz entspannt auf dem Rücken liegt. Muss man jedoch selbst zahlen und kostet um die 50 Euro. CT mache manche auch, ist aber deutlich mehr Strahlenbelastung. |
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Liebe Foris, |
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Soweit mir bekannt ist soll man das Medikament als Kapsel einnehmen, damit der Wirkstoff nicht schon im Magen durch die Magensäure angegriffen wird. Die Kapsel eine halbe Stunde vor dem Essen. Der Wirkstoff soll ja eigentlich erst im Darm freigesetzt werden. Lasse mich aber ggf. gerne eines besseren belehren. |
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Zitat von Zwergi7 im Beitrag #21 Auf die Idee bin ich auch mal vor Jahren gekommen und das macht man auch nur, wenn man sich nicht genau das Prinzip der Wirkung von PPis vor Augen führt. Die Kapseln sind ja nicht umsonst Magensäure resistent! Und zwar entfaltet der Wirkstoff sich erst im Darm, die sog. Protonenpumpen Hemmer sollen erst im Darm durchs Blut aufgenommen werden und von da aus im Magen die Beleg Zellen blockieren, die für die Säure Produktion zuständig sind. Darum soll man die Kapseln nicht öffnen. Es sei denn man teilt die Kügelchen auf und verbringt die andere Hälfte in eine auch Magensäure resistente Leer Kapseln. |
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Die Pellets bei Esomeprazol sind bei vielen Herstellern an sich magensäureresistent, da manche Leute die Kapseln nicht schlucken können. Man könnte die Kapseln öffnen, und die Pellets mit einer Feinwaage abwiegen und dann einfach schlucken. Vorher aber den Beipackzettel checken, ob das auch möglich ist. |
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Warum sollte man magensäureresistente Pellets in magensäureresistente Kapseln füllen? Das macht für mich irgendwie keinen Sinn. Bevor man Experimente macht, sollte man vielleicht erstmal ganz genau recherchieren. Nicht das man die PPIs einnimmt, ohne das die gewünschte Wirkung eintritt. |
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