Ich les daraus, dass deine Speiseröhre schwach ist, wegen der herabgesetzten Motalität. Der Ruhedruck am LES ist dagegen sehr hoch. Deine Speiseröhre scheint dagegen ankämpfen zu müssen, obwohl sie schwach ist. Ich denke schon, dass das auch Einfluss auf deine Symptomatik haben muss.
Aber das ist natürlich nur meine laienhafte Meinung dazu.

Dann ist der stramme LES nicht so optimal,oder? Kann sowas auch Refluxsymtome auslösen? Der stille Reflux ist ja schlimmer als vor den OPs.

Da bin ich überfragt, aber hoch ist der Druck schon. Möglich ist ja in diesem Bereich viel.

Jetzt hing ich wieder eine halbe Stunde über der Schüssel, obwohl ich nur was getrunken(nein, kein Alkohol) habe. Der LES macht einfach von sich aus zu, oder was auch immer da unten los ist. Jedenfalls reizt das Zeugs, was da raufkommt, ausnahmslos Schleim und Flüssigkeiten, meinen Mund dermassen, dass alles wie Feuer brennt.
Das ist wirklich kein Spass mehr.
Ich bin echt froh, das Netz bald loszuwerden. Hoffentlich hat sich die Achalasie noch nicht verstätigt, das wäre der Super-Gau, für den Rest meines Lebens.

Die Speiseröhre füllt sich anscheinend unbemerkt mit Speichel, das sind Symptome einer hochgradigen Achalasie, mit 30fach erhöhter Gefahr einer Krebsentstehung. Wenn mir das bleibt, bin ich eh geliefert, da ist ein schnapstrinkender Kettenraucher noch besser dran.
Und da 2020 Die Ärzte keine Ahnung vom Löhdenetz hatten oder haben wollten, besteht nun die Gefahr, dass mir dieser Zustand bleibt.
Sie hätten nur ein Wort sagen brauchen, und ich hätte schon einen gefunden, der mir das Teil rausholen würde.
Es war übrigens auch sehr "freundlich", dass mir die Urheber dieser Misere mir keinen reinen Wein eingeschenkt haben, obwohl sie von der hochgradigen Achalasie wussten. Da stellt sich mir schon die Frage nach den Beweggründen.

Das muss ja wirklich schlimm sein. Ich musste heute im sitzen schlafen, weil es bei mir mit dem Reflux auch grenzwertig war. Ich weiß nun langsam nicht mehr, ob ich mir durch den Husten was kaputt gemacht habe, oder der Husten selbst ein Problem darstellt. Extrem ist der Husten aber nicht. Auf Twitter hatte z.B. eine Nutzerin geschrieben, dass sie nach einer Erkältung drei Monate einen stillen Reflux hatte. Wenn ich was trinke blubbert es noch eine ganze Weile im Magenbereich, ich hoffe nicht, dass sich die Flüssigkeit staut und langsam durch den Spinkther sickert oder sogar erstmal davor stehen bleibt. Falls der Grund für die momentanen Beschwerden ein Defekt ist, weiß ich auch nicht was ich machen soll und ob eine weitere OP sinnvoll wäre, da mir ja bei der Manometrie ausdrücklich von einer weiteren Einengung des LES abgeraten wurde. Allerdings müsste es ja auch wieder weiter werden, wenn sich eine Hernie gebildet hat.

Ich denke, dass diese Art der Einengung für manche Menschen nicht zum Ziel führt. Bei anderen, scheint es keine oder kaum Probleme zu machen.
Wahrscheinlich hängt es mit den motorischen Fähigkeiten der Speiseröhre zusammen.

Die bizarrste Ausrede eines Krankenhauses bis jetzt:
Das Krankenhaus hat eine Gastroenterologie mit allen diagnostischen Möglichkeiten und eine Chirurgie, die auch Reflux-OPs durchführt.
Aber laut Chefarzt arbeiten diese Abteilungen nicht zusammen(sic!).
Ich solle stattdessen ein "Refluxzentrum mit angeschlossener Chirurgie" aufsuchen.
Auf meine Nachfrage, was der Unterschied zwischen einer solchen Einrichtung und seinem Krankenhaus wäre, kam keine Antwort.

Nun habe ich eine professionelle Zweitmeinung aus Österreich erhalten. Und es hat sich alles bestätigt, was auch schon Dr. Breithaupt gesagt hat.
Falls ich das Netz nicht entfernen lasse, kann ich quasi meine distale Speiseröhre auf dem Müll werfen, sie wäre zerstört, müsste amputiert werden.
Eine derartige Einengung führt zwangsläufig zum Untergang einzelner Speiseröhreabschnitte.
Ich warne hier jeden vor derartigen, sehr folgereichen Konsequenzen. Wer also eine Stenose entwickelt, MUSS sofort handeln. Laut der Zweitmeinung wird meine Speiseröhre niemals wieder wie vorher sein, da sie sich nur bis zu einem suboptimalen Punkt hin regenerieren kann, und auch das dauert Monate.
Empfohlen wurde mir deshalb eine Toupet, da meine Speiseröhre durch die Löhde so lädiert worden ist. Selbst eine lockere Nissen wäre zuviel für die angeschlagene Speiseröhre.
Jetzt muss ich nur noch den Breithaupt darauf einschwören, diese Art der Fundo zu wählen, und nicht seine geliebte Nissen. Etwas anderes werde ich jedenfalls nicht akzeptieren.

Ich hoffe, dass mein Beispiel abschreckend dafür sein wird, sich einer scheinbar sicheren Lösung hinzugeben.
Holt immer eine 2. oder sogar eine 3. Meinung ein. Es könnte Eure Gesundheit retten!

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #59

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Nun habe ich eine professionelle Zweitmeinung aus Österreich erhalten. Und es hat sich alles bestätigt, was auch schon Dr. Breithaupt gesagt hat.
Falls ich das Netz nicht entfernen lasse, kann ich quasi meine distale Speiseröhre auf dem Müll werfen, sie wäre zerstört, müsste amputiert werden.
Eine derartige Einengung führt zwangsläufig zum Untergang einzelner Speiseröhreabschnitte.
Ich warne hier jeden vor derartigen, sehr folgereichen Konsequenzen. Wer also eine Stenose entwickelt, MUSS sofort handeln. Laut der Zweitmeinung wird meine Speiseröhre niemals wieder wie vorher sein, da sie sich nur bis zu einem suboptimalen Punkt hin regenerieren kann, und auch das dauert Monate.
Empfohlen wurde mir deshalb eine Toupet, da meine Speiseröhre durch die Löhde so lädiert worden ist. Selbst eine lockere Nissen wäre zuviel für die angeschlagene Speiseröhre.
Jetzt muss ich nur noch den Breithaupt darauf einschwören, diese Art der Fundo zu wählen, und nicht seine geliebte Nissen. Etwas anderes werde ich jedenfalls nicht akzeptieren.

Ich hoffe, dass mein Beispiel abschreckend dafür sein wird, sich einer scheinbar sicheren Lösung hinzugeben.
Holt immer eine 2. oder sogar eine 3. Meinung ein. Es könnte Eure Gesundheit retten!

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Was dann sein wird, weiss keiner. Ich kann froh sein, wenn sich meine Speiseröhre wieder erholen wird.
Die Toupet sollte gewählt werden, da die Speiseröhre geschädigt ist, jede Art von Nissen wäre zuviel für sie.

Falls du keine Stenose haben solltest, sollte dir mein Schicksal wohl erspart bleiben.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #58

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Die bizarrste Ausrede eines Krankenhauses bis jetzt:
Das Krankenhaus hat eine Gastroenterologie mit allen diagnostischen Möglichkeiten und eine Chirurgie, die auch Reflux-OPs durchführt.
Aber laut Chefarzt arbeiten diese Abteilungen nicht zusammen(sic!).
Ich solle stattdessen ein "Refluxzentrum mit angeschlossener Chirurgie" aufsuchen.
Auf meine Nachfrage, was der Unterschied zwischen einer solchen Einrichtung und seinem Krankenhaus wäre, kam keine Antwort.

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Da wünsch ich dir viel Erfolg. Irgendwie machen fast alle dicht, wenn sie von etwas hören, dass sie nicht kennen, oder nicht kennen wollen.
Sei also auf seltsame Antworten und Absagen gefasst. Oder kontaktier gleich den Breithaupt, der wird dich sicher nicht ablehnen. Er untersucht einen auch ohne OP.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #64

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Oder kontaktier gleich den Breithaupt, der wird dich sicher nicht ablehnen. Er untersucht einen auch ohne OP.

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Sehr gut.

Naja, was Breithaupt angeht, nicht den LPR.

Kennt jemand diese Einrichtung:

www.reflux-zentrum.de

Ich habe mich nach 2 beratungstechnischen "Reinfällen" hier im Ruhrgebiet an Dr. Labenz gewandt, weil ich nach den Fehldiagnosen nur noch zu einem Top-Experten wollte.

Herr Labenz ist ein Top-Mediziner und ich dachte erst, er wird bestimmt (wieder) wenig Zeit haben. Wie die anderen vorher...

Er hat mich extrem überrascht, ist super menschlich und hatte alle meine Fragen kompetent und mutmachend beantwortet.

Ich kann ihn nur empfehlen. Menschlich top!!!! Fachlich meiner Meinung nach exzellent.

Auf der Seite kommt es so rüber, dass nur Vor-Ort Beratung gemacht wird. Wie lief das bei ab? Geht das vielleicht auch per Mail oder Telefon?
Ich hätte einen ziemlich langen Anreiseweg, und eigentlich eindeutige Befunde.

@Katzendompteur:

Leider nein. Hatte auch gefragt, ob ich die Befundbesprechung digital machen kann, weil ich 2 Stunden aus Bochum anreisen musste, aber es ging nicht.

Ich kann dir aber sagen, dass es den Weg wert war.

Hattest du bereits Kontakt mit Dr von Rahden früher Deutschland jetzt Österreich?

Nein, ich hab mir eine 2. Meinung von Dr. Prusa aus Wien eingeholt, die sich unabhängig mit der vom Breithaupt nahezu deckt.
Der Rahden soll aber auch sehr gut sein.

Den Op-Termin werde ich wohl nicht halten können, da mir angeraten worden ist, zu sehen, ob und wie sich meine Speiseröhre in den letzten 2,5 Jahren verändert hat.
Sprich ich lasse in den nächsten Wochen folgende Untersuchungen machen: Magenspiegelung, Manometrie und Röntgenbreischluck mit festem Material.