Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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in der Vergangenheit hatte ich hier schon etwas von meinem Werdegang berichtet.
Vor rund drei Jahren hatte ich meine zweite Löhde OP in Berlin und war danach endlich zu 98% beschwerdefrei. Es gab nur ganz selten mal kleine Episoden mit milden Beschwerden. Also alles im normalen Bereich.
Die erste OP war ein Jahr vorher, der OP Erfolg hielt leider nur zwei Monate.
Nun habe ich nach drei Jahren der Beschwerdefreiheit leider wieder dauerhaft Symptome. Nehme jeweils vor Mittag- und Abendessen 20mg Pantoprazol, also 40mg/Tag. So komme ich einigermaßen beschwerdefrei durch den Tag.
Nach Gespräch mit Herrn Dr. Thomas, ist es wohl meine Zwerchfellmuskulatur die immer wieder nachgibt und sich dehnt. Beim ersten Mal recht schnell, beim zweiten Mal erst nach drei Jahren. Bleibt die Frage ob es sich nach einer dritten OP wieder dehnt oder nun das Maximum erreicht ist. Immerhin hat es deutlich länger gehalten als beim ersten Mal.
Dr. Thomas hat nun die Möglichkeit in den Raum gestellt mit einem langzeitresorbierbarem Netz die gegenüberliegende Seite des Zwerchfelllochs zu verengen. Das Netz wäre nach zwei Jahren weg, das resorbierbare Netz würde aber die Zwerchfellschenkel festigen. Ganz genau ist mir die Idee hinter der Methode nach dem Telefonat nicht schlüssig geworden. Sollte ich diesen Weg gehen wollen, brauche ich da nochmal eine Erklärung.
Für mich stellt sich jetzt die Frage wie es weitergehen soll. An sich wäre ich durchaus fein damit die nächsten drei Jahre PPIs zu nehmen um dann erst bei Herrn Dr. Thomas wieder eine OP durchzuführen. So würde ich einen längeren Zeitraum abdecken können und die Nebenwirkungen der PPIs noch nicht so durchschlagen.
Was mich etwas dazu drängt doch früher die OP in Betracht zu ziehen, ist der Umstand dass ich aktuell immer mal wieder merke wie mein Magen eingeklemmt ist. Kein typisches Sodbrennen, eher ein kneifen am oberen Teil des Magens - unangenehm!
Zunächst werde ich mal wieder anfangen aufs Laufband zu steigen und ganz leichtes Krafttraining durchzuführen. In der Hoffnung dass Sport die Situation etwas verbessern kann. Durch Nachwuchs hab ich die letzten Jahre den Sport ziemlich schleifen lassen. Außerdem werde ich wohl eine Magenspiegelung machen lassen um nach drei Jahren den Zustand meiner Speiseröhre zu checken.
Freue mich über jeden Erfahrungsaustausch, vielleicht erkennt sich ja jemand in meinem Werdegang wieder.
Fundoplikatio will ich noch nicht versuchen. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit/Angst mit viel stärkeren Problemen konfrontiert zu sein. Mit zwei kleinen Kindern daheim kann ich mir es nicht leisten so aus dem Leben gerissen zu werden. Solange kein Barrett bzw. Krebs ernsthaft droht, soll die Fundoplikatio das letzte Mittel bleiben.
Grundsätzlich habe ich auch weiterhin Vertrauen in die Löhde/Thomas OP. Wenn eine dritte OP wenigstens 6-10 Jahre hält, wäre ich damit schon zufrieden. Nur alle drei Jahre unters Messer ist etwas zu viel.
Das mit dem resorbierbaren Netz halte ich persönlich für eine gute Idee. Ich habe schon OP-Bilder gesehen, wo ein resorbierbares Netz um die Speiseröhre gelegt wurde und das wirkte sehr stabil.
Ich bin auch nach Löhde operiert und habe das kneifen im oberen Magenbereich ebenfalls. Vielleicht kommt es aber auch aus dem Bereich der oberen OP-Narbe, welche ja unterhalb des Brustbeins liegt. Ich könnte mir da durchaus Verwachsungen als Grund vorstellen.
Leider kann man über die Symptome und deren genauen Ursprung meist wirklich nur spekulieren.
Aktuell gehts mir etwas besser. Mit Ernährungsumstellung komme ich jetzt auch mit nur 20mg Panto klar. So ist mein Zustand aktuell ziemlich ok.
Sollte ich doch noch eine OP in Betracht ziehen, tendiere ich grade etwas zu Dr. Zarras. Unter der Annahme dass das Löhde Netz gut eingewachsen ist und drinbleiben kann, wäre seine OP Methode evtl. noch sinnvoll um die Sache zu komplettieren. Zumindest verspreche ich mir von seiner Methode mehr als nur ein resorbierbares Netz am Zwerchfell wie es Dr. Thomas plant.
Hallo Ich bin im Dezember 22 von Thomas operiert worden. Das kneifen und das Gefühl, das da was klemmt, hab ich auch. Anfang Januar war ich zum Brei Schluck und 10 Tage später zu Spiegelung. Ich kann mir jetzt von zwei Diagnosen eine aussuchen. Im Breischluck war alles unauffällig. Guter Schluss, keine Hernie, kein Thorax Magen. Bei der Spiegelung war er der Meinung, das eine 3 cm Hernie da war und es den Eindruck macht, das sich Magen Anteile in den Thorax verschoben haben. Ich hab kein Bock mehr. Vor allem nicht, auf eine vierte op. Die Beschwerden halten sich in Grenzen mir 2×20 mg Esomeprazol und Vorsicht beim Essen. 😑
Bei mir hat sich der Zustand leider verschlechtert. Trotz Esomeprazol kommts mir nach dem Essen sauer hoch. Ich gehe mal von einem Rezidiv aus. Hab so langsam genug und weiß auch nicht weiter. Einen Termin in der Sprechstunde im Vivantes hab ich schon, bin gespannt was sich da ergibt.
@SyHa
Merkwürdig das die Breischluckuntersuchung unauffällig war und anscheinend doch eine Hernie vorhanden ist. Bei mir war die Untersuchung nach der ersten Op auch unauffällig, Refluxbeschwerden waren aber trotzdem vorhanden. Kann alles am stillen Reflux liegen. So einen stillen Reflux hast du ja nicht, oder?
Zitat von Hansdampf im Beitrag #6Merkwürdig das die Breischluckuntersuchung unauffällig war und anscheinend doch eine Hernie vorhanden ist. Bei mir war die Untersuchung nach der ersten Op auch unauffällig, Refluxbeschwerden waren aber trotzdem vorhanden.
Ich bin immer noch der Meinung das der Breischluck lediglich nachweisen soll, dass die Nahrung ordnungsgemäß in den Magen rutscht und nicht davor liegen bleibt. Für einen Bruch Nachweis völlig ungeeignet. Auch bei mir wurde beim Breischluck kein Bruch erkannt. Bei mehreren Magenspiegelungen aber regelmäßig mindestens 3 - 5 cm.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #6Merkwürdig das die Breischluckuntersuchung unauffällig war und anscheinend doch eine Hernie vorhanden ist. Bei mir war die Untersuchung nach der ersten Op auch unauffällig, Refluxbeschwerden waren aber trotzdem vorhanden.
Ich bin immer noch der Meinung das der Breischluck lediglich nachweisen soll, dass die Nahrung ordnungsgemäß in den Magen rutscht und nicht davor liegen bleibt. Für einen Bruch Nachweis völlig ungeeignet. Auch bei mir wurde beim Breischluck kein Bruch erkannt. Bei mehreren Magenspiegelungen aber regelmäßig mindestens 3 - 5 cm.
Zitat von Zwergi7 im Beitrag #7Ich bin immer noch der Meinung das der Breischluck lediglich nachweisen soll, dass die Nahrung ordnungsgemäß in den Magen rutscht und nicht davor liegen bleibt. Für einen Bruch Nachweis völlig ungeeignet. Auch bei mir wurde beim Breischluck kein Bruch erkannt. Bei mehreren Magenspiegelungen aber regelmäßig mindestens 3 - 5 cm.
Ich lasse seit 23 Jahren jährlich mindestens eine Magenspiegelung durchführen, aber allesamt waren ohne Befund. Im Juli 2022 wurde eine 6cm große Hernie mit Thoraxmagen lokalisiert und am 22.02.2024 wieder eine 2cm Hernie mit Teileinklemmung des Magens. Dr. Thomas meint, eine Gastroskopie sei für eine sichere Diagnose völlig ungeeignet. Nur eine Laparoskopie kann das leisten! Und er hatte Recht, jedenfalls in meinem Fall.
Vielleicht bin ich auch ein Außerirdischer und anatomisch anders gebaut als andere Menschen. Das würde zumindest meine asymptomatischen langjährigen Erfahrungen "Herzrhythmusstörungen" untermauern. Ich würde sehr gern mit anderen Betroffenen hier im Forum tauschen, die "nur" unter Sodbrennen oder einem stillen Reflux leiden, ohne diese Beschwerden damit verharmlosen zu wollen. HRS sind aber eine ganz andere Hausnummer.
Bitte meine Fußleiste lesen, die ich aktualisiert habe.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zum Thema, dass Gastroskopien nicht eindeutig eine Hernie diagnostizieren können: 1. Das glaube ich auch, da ich schon Befunde mit und ohne Hernie diagnostiziert bekommen habe. 2. Wenn jedoch Entzündungen o.ä. in der Speiseröhre zu erkennen sind, wird eine Hernie existieren. 3. Andere weitere Untersuchungen können einen Reflux ja untermauern, aber das ist ja allgemein bekannt. 4. Interessant, dass nur eine Laparoskopie Klarheit über die Größe der Hernie geben kann. D.h. auch, dass eine OP erst genaue Auskunft über die Situation im Zwerchfell geben kann. Wir werden ja nicht alle eine Bauchspiegelung bekommen können, oder. 5. Kann nicht auch ein CT oder MRT helfen?Hier bräuchten wir Fachkenntnisse vom Radiologen.
Gute Besserung für dich, Achim!!!!
Refluxerkrankt seit ca. 25 Jahren, fing an mit morgendlicher Übelkeit, PPI hilft und auch Amitriptilin gegen Übelkeit half lange, aktuell starker Oberbauchdruck unter dem Busen mit Beschwerden in der BWS, nicht operiert (Stand: 2/2025)
Hallo Vanessa, ich habe fast alle Untersuchungen durch, allesamt waren negativ, so auch ein CT vor meiner ersten Operation. Die Radiologen können in aller Regel auch nichts finden, jedenfalls nicht bei mir. Nur und ausschließlich die Bauchspiegelung kann hier weiterhelfen.
Oft stand ich vor dem Dilemma, für die kleinsten Untersuchungen eine Indikation zu bekommen, geschweige denn für eine Laparoskopie. Während Magenspiegelungen problemlos durchgeführt wurden, wurden mir andere Untersuchungen wie etwa die PH-Metrie oder ein Röntgen-Breischluck stets verwehrt, weil in den Gastroskopien keine Hernie lokalisiert werden konnte. Wie denn auch, wenn man vom Mageninneren nicht nach "draußen" ins Zwerchfell schauen kann? Aber genau DAS kapieren die Gastroenterologen nicht!
Auch nach meiner ersten OP und unter Vorlage des OP-Berichts war kein Gastroenterologe bereit, andere Untersuchungen als die Gastroskopie einzuleiten. Die vom Patienten vorgetragene Symptomatik - und ist sie noch so traumatisch - wird von den Ärzten vollkommen ausgeblendet und spielt für die Bewertung einer Verdachtsdiagnose absolut keine Rolle. Unser Gesundheitssystem ist nicht mehr das, was es einmal war.
Und weil man die Patienten nicht ernst nimmt, wurde ich dreimal in die Psychiatrie gesteckt. Erst in Berlin fand ich kompetente Hilfe - nach 22 Jahren Leidensweg !!!
Zitat von vanessa im Beitrag #10Zum Thema, dass Gastroskopien nicht eindeutig eine Hernie diagnostizieren können: 1. Das glaube ich auch, da ich schon Befunde mit und ohne Hernie diagnostiziert bekommen habe. 2. Wenn jedoch Entzündungen o.ä. in der Speiseröhre zu erkennen sind, wird eine Hernie existieren. 3. Andere weitere Untersuchungen können einen Reflux ja untermauern, aber das ist ja allgemein bekannt. 4. Interessant, dass nur eine Laparoskopie Klarheit über die Größe der Hernie geben kann. D.h. auch, dass eine OP erst genaue Auskunft über die Situation im Zwerchfell geben kann. Wir werden ja nicht alle eine Bauchspiegelung bekommen können, oder. 5. Kann nicht auch ein CT oder MRT helfen?Hier bräuchten wir Fachkenntnisse vom Radiologen.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Ich bin als Laie persönlich auch der Meinung eine Laparaskopie ist die einzig sichere Methode um eine Hernie feststellen zu können. Besonders was die Größe der Hernie betrifft. Bei meiner zweiten Gastroskopie vor der Operation hatte der Arzt den Magen besonders stark aufgepumpt, um eine Hernie ggf. besser sehen zu können. Befund war dann es wäre keine Hernie vorhanden. Letztendlich waren es dann 6 cm. Das ist ja nicht wenig. Da man ja bei der Laparaskopie einen direkten Blick auf das Zwerchfell nehmen kann, finde ich diese Methode persönlich am besten.
HRS sind schlimm -> kenne ich, da ich häufig HRS vor meiner ersten OP hatte. Damit konnte ich allerdings einigermaßen umgehen. Sodbrennen war dann schon ne andere Nummer. Da dachte ich, dass ich innerlich verbrenne (als hätte ich einen brennen Ball verschluckt). Vergleichsweise war mir persönlich HRS lieber als innerlich zu verbrennen. Aber das ist meine persönliche Erfahrung!
Zitat von vanessa im Beitrag #10Zum Thema, dass Gastroskopien nicht eindeutig eine Hernie diagnostizieren können: 1. Das glaube ich auch, da ich schon Befunde mit und ohne Hernie diagnostiziert bekommen habe. 2. Wenn jedoch Entzündungen o.ä. in der Speiseröhre zu erkennen sind, wird eine Hernie existieren. 3. Andere weitere Untersuchungen können einen Reflux ja untermauern, aber das ist ja allgemein bekannt. 4. Interessant, dass nur eine Laparoskopie Klarheit über die Größe der Hernie geben kann. D.h. auch, dass eine OP erst genaue Auskunft über die Situation im Zwerchfell geben kann. Wir werden ja nicht alle eine Bauchspiegelung bekommen können, oder. 5. Kann nicht auch ein CT oder MRT helfen?Hier bräuchten wir Fachkenntnisse vom Radiologen.
Gute Besserung für dich, Achim!!!!
Ich bin mit allen Methoden mehrmals untersuch worden - außer Laparaskopie. Sie haben in den meisten Fällen überhaupt nichts gefunden. Wenn sie etwas gefunden haben, ist das immer "sehr marginell" gewesen.
Bin da ein bisschen anderer Meinung, was das Brei Schluck Röntgen betrifft.
Ich denke, das man beim Schluckakt, mit dem Kontrastmittel gut erkennen kann, ob sich was staut oder ob eine Hernie mit Thorax Magen vorhanden ist oder eine Einklemmung von Magen Anteilen im Zwerchfellbruch.
Nach meiner ersten Op und erneuten Rezidiv und Thorax Magen sehr gut sichtbar.
Meine Erfahrung halt.
Hänge mal die ganzen Berichte und Bilder mit an.
Der Gastro hat nach der Spiegelung auch gesagt das ich einen guten Verschluss habe und kein Reflux möglich wäre, da Reflux Barriere ausreichend wäre.
Ich zögere noch, das alles nach Berlin zu mailen, weil ich echt Angst hab. Ich will keine vierte op. Ich bin physisch und psychisch so angeschlagenen, das mir echt die Kraft fehlt, das noch mal auf mich zu nehmen. 😥
SyHa
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Zitat von BCY im Beitrag #13HRS sind schlimm -> kenne ich, da ich häufig HRS vor meiner ersten OP hatte. Damit konnte ich allerdings einigermaßen umgehen. Sodbrennen war dann schon ne andere Nummer. Da dachte ich, dass ich innerlich verbrenne (als hätte ich einen brennen Ball verschluckt). Vergleichsweise war mir persönlich HRS lieber als innerlich zu verbrennen. Aber das ist meine persönliche Erfahrung!
BCY, Herzrhythmusstörungen darf man nicht pauschalisieren, die meisten gehen von den Ventrikeln (Herzkammern) aus, dann empfindet man sie als relativ harmlos und ignoriert sie - andere wiederum werden durch Triggern des Zwerchfells im linken oder rechten Vorhof ausgelöst und können sogenannte supraventrikuläre Extrasystolen hervorrufen. Letztere sind extrem unangenehm und mit zum Teil gravierenden Nebenwirkungen behaftet. Nicht selten erlebte ich ein extrem starkes Poltern im Brustkorb und Pochen in der Magenkuhle. So etwas kann man nicht ignorieren, das muss man irgendwie verarbeiten.
Meinen letzten Schub bekam ich noch am Tag meiner zweiten OP am 22. Februar 2024 im Krankenbett, weil ich mir erlaubt habe, eine vom Personal angebotene Vanillemilch löffelweise langsam herunterzuschlucken. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meine dazugehörigen Erklärungen des Chirurgen (Enzyme / Schleimhäute): bitte hier klicken
Lebensgefährlich sind sie, wenn sie sich in sogenannte "Salven" verwandeln. Dazu folgende Erklärung:
ZitatSalven sind drei oder mehrere, in Folge hintereinander auftretende Extraschläge der Herzkammer (ventrikuläre Extrasystolen), die häufig nach einem normalen Herzschlag auftreten. Salven sind ernst zu nehmende Herzrhythmusstörungen, die behandelt werden müssen.
Ich kann "meine" Salven, die ich in den vergangenen 23 Jahren durchlebt habe, gar nicht mehr zählen. Und das vor dem Hintergrund eines völlig intakten Herzens! Dass ich noch lebe, grenzt an ein Wunder.
Das Fatale dabei sind die Reaktionen sowohl der Kardiologen als auch der Gastroenterologen: Der Kardiologe sieht ein Ruhe-EKG mit einem Sinusrhythmus (kein Wunder, wenn ich vorher nichts gegessen hatte) und somit auch keine Salven - und reagiert gelassen, gar amüsiert, wenn ich den Magen ins Spiel bringe. Salven treten nur nach dem Verzehr von Mahlzeiten oder in Stress-Situationen (bei mir) auf, nicht bei jedem. Tipp: Man sollte umgehend die Luft anhalten, bis er Spuk zu Ende ist. Salven können ins Kammerflimmern übergehen! Ich möchte das in diesem Thread aber jetzt nicht vertiefen.
Der Gastroenterologe, der eigentlich die Anatomie des menschlichen Körpers kennen sollte, belächelt grundsätzlich HRS, die "angeblich" vom Zwerchfell ausgelöst werden - und verweist auf die Konsultation eines Kardiologen. Befindest du dich erst einmal in dieser Spirale, gibt es kein Entrinnen mehr. Man fühlt sich allein gelassen, verloren, nicht ernst genommen. Und wenn man krepiert ist, fragt kein Pathologe mehr nach der Todesursache, für die sich die Wissenschaft eigentlich interessieren sollte.
Du hast das Sodbrennen sehr nachvollziehbar umschrieben. Nein, verbrennen wäre auch nicht mein Fall. Aber HRS in der von mir erlebten Form sind weniger dramatisch. Wenn dieser Beitrag aus Deiner Sicht nicht threadkonform sein sollte, dann könnten wir ihn gern auch in einen neuen Thread verschieben, der etwa heißen könnte: "Asymptomatische Herzrhythmusstörungen als Folge einer Hernie" (Vorschlag).
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Liebe SyHa, wir müssen da irgendwie durch, mir geht es genauso, wenngleich ich jetzt Hoffnung haben kann, dass das zweite Netz wenigstens einige Jahre hält.
Breischluckröntgen hatte ich etliche hinter mir, allesamt negativ - in der Laparoskopie fand man gleich danach aber eine 6 cm große Hernie mit Thoraxmagen. Ich bin kein Freund von aufwändigen Voruntersuchungen, weil sie nur in seltenen Fällen zielführend sind, geschweige denn zu einer exakten und zuverlässigen Diagnose führen. Damit will ich aber niemanden die Motivation zu derlei Untersuchungen nehmen.
In Deinen Bildern sind mir die Indikationsmerkmale aufgefallen. Darin steht: "Indikationen: Aufstoßen, Blähungen/Völlegefühl, Sodbrennen". Du bist wenigstens in der glücklichen Lage, dass allein Deine Symptomatik ausreicht, um Voruntersuchungen durchführen lassen zu können. Indikationen werden in aller Regel nur auf der Basis medizinisch relevanter Erkenntnisse gestellt.
Meine persönlichen Erfahrungen hingegen sehen völlig anders aus: Weder der Leidensdruck noch irgendwelche Symptome konnten die Ärzte bewegen, Untersuchungen in die Wege zu leiten. Einzig und allein die Magenspiegelung wird sehr gern ohne jeglichen Anlass durchgeführt, allein schon wegen der Krebsvorsorge. Darin fand man bei mir aber nie etwas, somit kam ich für umfangreiche Voruntersuchungen wie etwa einer PH-Metrie oder einem Röntgenbreischluck nie in Frage - bis auf sehr wenige Ausnahmen.
Ich würde Deine Befundunterlagen in jedem Fall nach Berlin schicken. Die Hernie soll ja größer sein als 3 cm. Und wenn diese schon in einer Gastroskopie entdeckt werden konnte, wird sie in einer Bauchspiegelung möglicherweise noch größer zum Vorschein kommen.
Eine vierte OP wäre schon recht heftig, aber aus meiner Sicht unumgänglich. Vielleicht versuchst Du es auch mal mit dem resorbierenden Netzimplantat, das ja zumindest einige Jahre Ruhe einkehren ließe. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung, wie immer diese aussehen mag.
Bin da ein bisschen anderer Meinung, was das Brei Schluck Röntgen betrifft.
Ich denke, das man beim Schluckakt, mit dem Kontrastmittel gut erkennen kann, ob sich was staut oder ob eine Hernie mit Thorax Magen vorhanden ist oder eine Einklemmung von Magen Anteilen im Zwerchfellbruch.
Nach meiner ersten Op und erneuten Rezidiv und Thorax Magen sehr gut sichtbar.
Meine Erfahrung halt.
Hänge mal die ganzen Berichte und Bilder mit an.
Der Gastro hat nach der Spiegelung auch gesagt das ich einen guten Verschluss habe und kein Reflux möglich wäre, da Reflux Barriere ausreichend wäre.
Ich zögere noch, das alles nach Berlin zu mailen, weil ich echt Angst hab. Ich will keine vierte op. Ich bin physisch und psychisch so angeschlagenen, das mir echt die Kraft fehlt, das noch mal auf mich zu nehmen. 😥
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
Zitat von Achim1952 im Beitrag #17Liebe SyHa, wir müssen da irgendwie durch, mir geht es genauso, wenngleich ich jetzt Hoffnung haben kann, dass das zweite Netz wenigstens einige Jahre hält.
Breischluckröntgen hatte ich etliche hinter mir, allesamt negativ - in der Laparoskopie fand man gleich danach aber eine 6 cm große Hernie mit Thoraxmagen. Ich bin kein Freund von aufwändigen Voruntersuchungen, weil sie nur in seltenen Fällen zielführend sind, geschweige denn zu einer exakten und zuverlässigen Diagnose führen. Damit will ich aber niemanden die Motivation zu derlei Untersuchungen nehmen.
In Deinen Bildern sind mir die Indikationsmerkmale aufgefallen. Darin steht: "Indikationen: Aufstoßen, Blähungen/Völlegefühl, Sodbrennen". Du bist wenigstens in der glücklichen Lage, dass allein Deine Symptomatik ausreicht, um Voruntersuchungen durchführen lassen zu können. Indikationen werden in aller Regel nur auf der Basis medizinisch relevanter Erkenntnisse gestellt.
Meine persönlichen Erfahrungen hingegen sehen völlig anders aus: Weder der Leidensdruck noch irgendwelche Symptome konnten die Ärzte bewegen, Untersuchungen in die Wege zu leiten. Einzig und allein die Magenspiegelung wird sehr gern ohne jeglichen Anlass durchgeführt, allein schon wegen der Krebsvorsorge. Darin fand man bei mir aber nie etwas, somit kam ich für umfangreiche Voruntersuchungen wie etwa einer PH-Metrie oder einem Röntgenbreischluck nie in Frage - bis auf sehr wenige Ausnahmen.
Ich würde Deine Befundunterlagen in jedem Fall nach Berlin schicken. Die Hernie soll ja größer sein als 3 cm. Und wenn diese schon in einer Gastroskopie entdeckt werden konnte, wird sie in einer Bauchspiegelung möglicherweise noch größer zum Vorschein kommen.
Eine vierte OP wäre schon recht heftig, aber aus meiner Sicht unumgänglich. Vielleicht versuchst Du es auch mal mit dem resorbierenden Netzimplantat, das ja zumindest einige Jahre Ruhe einkehren ließe. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung, wie immer diese aussehen mag.
Bin da ein bisschen anderer Meinung, was das Brei Schluck Röntgen betrifft.
Ich denke, das man beim Schluckakt, mit dem Kontrastmittel gut erkennen kann, ob sich was staut oder ob eine Hernie mit Thorax Magen vorhanden ist oder eine Einklemmung von Magen Anteilen im Zwerchfellbruch.
Nach meiner ersten Op und erneuten Rezidiv und Thorax Magen sehr gut sichtbar.
Meine Erfahrung halt.
Hänge mal die ganzen Berichte und Bilder mit an.
Der Gastro hat nach der Spiegelung auch gesagt das ich einen guten Verschluss habe und kein Reflux möglich wäre, da Reflux Barriere ausreichend wäre.
Ich zögere noch, das alles nach Berlin zu mailen, weil ich echt Angst hab. Ich will keine vierte op. Ich bin physisch und psychisch so angeschlagenen, das mir echt die Kraft fehlt, das noch mal auf mich zu nehmen. 😥
Zitat von Achim1952 im Beitrag #17Liebe SyHa, wir müssen da irgendwie durch, mir geht es genauso, wenngleich ich jetzt Hoffnung haben kann, dass das zweite Netz wenigstens einige Jahre hält.
Breischluckröntgen hatte ich etliche hinter mir, allesamt negativ - in der Laparoskopie fand man gleich danach aber eine 6 cm große Hernie mit Thoraxmagen. Ich bin kein Freund von aufwändigen Voruntersuchungen, weil sie nur in seltenen Fällen zielführend sind, geschweige denn zu einer exakten und zuverlässigen Diagnose führen. Damit will ich aber niemanden die Motivation zu derlei Untersuchungen nehmen.
In Deinen Bildern sind mir die Indikationsmerkmale aufgefallen. Darin steht: "Indikationen: Aufstoßen, Blähungen/Völlegefühl, Sodbrennen". Du bist wenigstens in der glücklichen Lage, dass allein Deine Symptomatik ausreicht, um Voruntersuchungen durchführen lassen zu können. Indikationen werden in aller Regel nur auf der Basis medizinisch relevanter Erkenntnisse gestellt.
Meine persönlichen Erfahrungen hingegen sehen völlig anders aus: Weder der Leidensdruck noch irgendwelche Symptome konnten die Ärzte bewegen, Untersuchungen in die Wege zu leiten. Einzig und allein die Magenspiegelung wird sehr gern ohne jeglichen Anlass durchgeführt, allein schon wegen der Krebsvorsorge. Darin fand man bei mir aber nie etwas, somit kam ich für umfangreiche Voruntersuchungen wie etwa einer PH-Metrie oder einem Röntgenbreischluck nie in Frage - bis auf sehr wenige Ausnahmen.
Ich würde Deine Befundunterlagen in jedem Fall nach Berlin schicken. Die Hernie soll ja größer sein als 3 cm. Und wenn diese schon in einer Gastroskopie entdeckt werden konnte, wird sie in einer Bauchspiegelung möglicherweise noch größer zum Vorschein kommen.
Eine vierte OP wäre schon recht heftig, aber aus meiner Sicht unumgänglich. Vielleicht versuchst Du es auch mal mit dem resorbierenden Netzimplantat, das ja zumindest einige Jahre Ruhe einkehren ließe. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung, wie immer diese aussehen mag.
Bin da ein bisschen anderer Meinung, was das Brei Schluck Röntgen betrifft.
Ich denke, das man beim Schluckakt, mit dem Kontrastmittel gut erkennen kann, ob sich was staut oder ob eine Hernie mit Thorax Magen vorhanden ist oder eine Einklemmung von Magen Anteilen im Zwerchfellbruch.
Nach meiner ersten Op und erneuten Rezidiv und Thorax Magen sehr gut sichtbar.
Meine Erfahrung halt.
Hänge mal die ganzen Berichte und Bilder mit an.
Der Gastro hat nach der Spiegelung auch gesagt das ich einen guten Verschluss habe und kein Reflux möglich wäre, da Reflux Barriere ausreichend wäre.
Ich zögere noch, das alles nach Berlin zu mailen, weil ich echt Angst hab. Ich will keine vierte op. Ich bin physisch und psychisch so angeschlagenen, das mir echt die Kraft fehlt, das noch mal auf mich zu nehmen. 😥
Zitat von Achim1952 im Beitrag #17Liebe SyHa, wir müssen da irgendwie durch, mir geht es genauso, wenngleich ich jetzt Hoffnung haben kann, dass das zweite Netz wenigstens einige Jahre hält.
Breischluckröntgen hatte ich etliche hinter mir, allesamt negativ - in der Laparoskopie fand man gleich danach aber eine 6 cm große Hernie mit Thoraxmagen. Ich bin kein Freund von aufwändigen Voruntersuchungen, weil sie nur in seltenen Fällen zielführend sind, geschweige denn zu einer exakten und zuverlässigen Diagnose führen. Damit will ich aber niemanden die Motivation zu derlei Untersuchungen nehmen.
In Deinen Bildern sind mir die Indikationsmerkmale aufgefallen. Darin steht: "Indikationen: Aufstoßen, Blähungen/Völlegefühl, Sodbrennen". Du bist wenigstens in der glücklichen Lage, dass allein Deine Symptomatik ausreicht, um Voruntersuchungen durchführen lassen zu können. Indikationen werden in aller Regel nur auf der Basis medizinisch relevanter Erkenntnisse gestellt.
Meine persönlichen Erfahrungen hingegen sehen völlig anders aus: Weder der Leidensdruck noch irgendwelche Symptome konnten die Ärzte bewegen, Untersuchungen in die Wege zu leiten. Einzig und allein die Magenspiegelung wird sehr gern ohne jeglichen Anlass durchgeführt, allein schon wegen der Krebsvorsorge. Darin fand man bei mir aber nie etwas, somit kam ich für umfangreiche Voruntersuchungen wie etwa einer PH-Metrie oder einem Röntgenbreischluck nie in Frage - bis auf sehr wenige Ausnahmen.
Ich würde Deine Befundunterlagen in jedem Fall nach Berlin schicken. Die Hernie soll ja größer sein als 3 cm. Und wenn diese schon in einer Gastroskopie entdeckt werden konnte, wird sie in einer Bauchspiegelung möglicherweise noch größer zum Vorschein kommen.
Eine vierte OP wäre schon recht heftig, aber aus meiner Sicht unumgänglich. Vielleicht versuchst Du es auch mal mit dem resorbierenden Netzimplantat, das ja zumindest einige Jahre Ruhe einkehren ließe. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung, wie immer diese aussehen mag.
Bin da ein bisschen anderer Meinung, was das Brei Schluck Röntgen betrifft.
Ich denke, das man beim Schluckakt, mit dem Kontrastmittel gut erkennen kann, ob sich was staut oder ob eine Hernie mit Thorax Magen vorhanden ist oder eine Einklemmung von Magen Anteilen im Zwerchfellbruch.
Nach meiner ersten Op und erneuten Rezidiv und Thorax Magen sehr gut sichtbar.
Meine Erfahrung halt.
Hänge mal die ganzen Berichte und Bilder mit an.
Der Gastro hat nach der Spiegelung auch gesagt das ich einen guten Verschluss habe und kein Reflux möglich wäre, da Reflux Barriere ausreichend wäre.
Ich zögere noch, das alles nach Berlin zu mailen, weil ich echt Angst hab. Ich will keine vierte op. Ich bin physisch und psychisch so angeschlagenen, das mir echt die Kraft fehlt, das noch mal auf mich zu nehmen. 😥
Ich werde die Bilder nach Berlin mailen und gucken, was Herr Thomas sagt.
Eine vierte op kommt für mich nicht mehr in Frage. Man ist ja keine Maschine, wo man beliebig oft Ersatzteile einbauen kann. Jede weitere op birgt immer mehr Risiken und wird immer schwieriger in der Durchführung. In dem Bericht steht ja auch, "es macht den Anschein! "... also, ist er sich auch nicht zu 100% sicher. Er persönlich hält von einer vierten op auch nichts mehr und rät mir davon tunlichst ab. Sagt, das eine Reflux Barriere da ist und konnte auch keine Entzündungen feststellen, die auf einen Reflux hinweisen. Rät darum zu einer PH Metrie.
Also, alles sehr widersprüchlich. Wenn ein Bruch da ist und sich Anteile des Magens in den Thorax verschoben haben, müsste gerade er zu erneuten op raten, weil ihm die Risiken des Umstandes bekannt sein müssten.
Von meinem Mann werde ich wohl für eine erneute op , in Berlin keine Unterstützung erwarten dürfen. Der ist vier Mal zwischen Berlin und zu Hause hin und her gefahren und hat da nicht mehr die große Lust zu. Auch Bedenken, das ich das gesundheitlich noch mal durchstehe. Mittlerweile bin ich auch in kardiologischer Behandlung, wegen Rhythmus Störungen und Extra Schlägen. Demnächst wieder 24 Std EKG und Belastungs-EKG. Ich kann es mittlerweile nachvollziehen, wie beängstigend es ist, wenn das Herz am Tag und in der Nacht im Brustkorb ständig ins stolpern kommt. Mir wird fürchterlich schwindelig und ich hab das Gefühl, ich kippe jeden Augenblick um. Das ständige Gefühl von Schwäche und bleierne Müdigkeit. Nachts werde ich wach davon. Und das Phänomen hat sich seit meiner Corona Infektion 21 eingestellt und bis jetzt verschlimmert. Ich stelle, genau wie du auch fest, das es nach dem Essen schlimmer wird.
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