Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
Alle persönlichen Meinungen sind zu respektieren und es wird nicht geduldet schlecht über andere Mitglieder oder Operateure, Ärzte zu reden. Wer sich daran nicht hält, wird kommentarlos gelöscht! Im Impressum wurde von einem ehem. Admin ein falscher Name und Adresse eingetragen dies wurde bereits beantragt zu korrigieren. Andre Knebel, Kronau ist richtig.
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In wie fern? Rufe an und mach einen Termin. So hatte ich das auch gemacht. Im Zweifel musst du eben ein wenig warten. Was ich so gelesen habe, ist Ablaßmeier nicht wirklich an postoperativen Gesprächen interessiert. Das wäre für mich zumindest schon mal ein Ko Kriterium. Wenn ich mich nach der OP nicht wohl fühle, fragen habe oder eben einfach nur etwas nicht richtig verstanden habe hinsichtlich der Verhaltensweisen usw. halte ich es für selbstverständlich den Operateur zu kontaktieren und dann insbesondere auch gehört und verstanden zu werden! Für Dr. Zarras kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen, auch wenn es manchmal 2-3 Tage gedauert hat, er hat immer zurück gerufen! Das hat mir sehr geholfen, manchmal einfach nur beruhigt aber insbesondere offene Fragen geklärt.
Mein Rat, sucht euren Arzt sorgfältig aus, stellt im Vorfeld kritische Fragen und lasst euch Zeit! Man liest leider immer wieder von negativen Beispielen bei den OP's. Re-op sind in der Regel schwieriger und auch mit höheren Risiken behaftet. Idealerweise sitzt die erste, dafür lohnt sich eine gute Recherche. Die Entfernung sollte aus meiner Sicht aber kein Auswahlkriterium sein!
Mir geht es immer noch sehr gut! Ich war vor 2 Wochen bei Prof. Labenz und habe eine Darmspiegelung ( Vorsorge) in Kombination mit einer Magenkontrollspiegelung durchführen lassen. Es ist keinerlei Hernie nachweisbar und auch sonst war alles top. Zitat aus dem Befund: "Zusammenfassend fanden sich aktuell endoskopisch und histologisch bei Status nach Antireflux-Operation keine Hinweise auf eine weiterbestehende Refluxproblematik oder eine andere relevante Pathologie im oberen und unteren Verdauungstrakt." Meine Wahrnehmung ist damit bestätigt und von meiner früheren Refluxösophagitis und bereits veränderter Speiseröhre (Barett) nichts mehr zu sehen.
Für mich im Hinblick auf Lebensqualität immer noch die richtige Entscheidung. Ich habe beim Essen keinerlei Einschränkungen, keine Schluckbeschwerden, kein Aufstoßen oder Reflux. Wenn ich es mit Alkohol oder Süßigkeiten / fettigem Essen übertreibe, merke ich natürlich auch mal ein Zwicken, Brennen im Bauch aber weit weg von früheren Sodbrennen. Da genügt dann im Zweifel auch mal ein Alginat und es ist weg. Das tritt aber nur bei exzessiv betriebener Zufuhr auf.
Ich hatte noch einmal mit Dr. Zarras gesprochen. Bei mir wurde wohl nur der Bruch vernäht. Einmal vorne und einmal hinten. Er meinte es sei sonst nichts vernäht worden, weil ich starkes Gewebe und keinen all zu großen Bruch hatte.
Ich habe ihn als sehr kompetent und nicht von oben herab erlebt. Er operiert auch nach bzw. Patienten, die vor operiert sind. Versuch macht klug. Ich würde es mit ihm besprechen.
Die Luft muss doch entweder von oben mit runter kommen oder eben unten entstehen. Das spricht für mich gegen die Theorie einer Verengung als Ursache für die Luft. Ich würde mir eine andere Meinung einholen. Dr Zarras kann ich sehr empfehlen.
Ich wurde zwar von Dr. Zarras und nicht von Löhde operiert aber bei mir war es gerade anders herum. Ich hatte vor der OP viel Aufstoßen und Völlegefühl. Das war nach der OP behoben. Es sollte, wenn die OP erfolgreich war, ja auch dicht sein. Die Meinung von Dr. Thomas teile ich jedenfalls nicht. Kannst du das Aufstoßen denn durch die Ernährung steuern bzw. beeinflussen?
No more special need for extra chewing. I had that few weeks after my surgery but not anymore. No Problems at all. But I try to chew better for healthy reasons.
Mein Körper hat sich mittlerweile umgestellt und ich bin nahezu komplett beschwerdefrei. Ich voll zufrieden, auch wenn der gesamte Prozess ja bis zu einem Jahr dauern kann. Ich kann alles ohne Einschränkungen essen, keinerlei Schluckbeschwerden mehr. Ich kann alles essen und auch alkoholische Getränke trinken, die vor der OP absolut u denkbar waren. Zu nennen insbesondere Wein, Sekt, Aperol oder Bier. An den Narben zwickt es ab und an noch mal aber auch das wird mit der Zeit verschwinden. Meine Atembeschwerden sind deutlich verbessert, hier ist es noch ein leichtes auf und ab. Der Volumenreflux bzw. Sodbrennen und Aufstoßen ist zu 100% weg.
Ich bin Dr. Zarras unendlich dankbar, meine Lebensqualität hat extrem zugenommen. Wir waren gerade im Urlaub und ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so genießen und entspannen konnte. Wenn jetzt alles dauerhaft hält, bin ich absolut zufrieden.
Also da würde ich definitiv nochmal beim Operateur vorstellig werden. Das ist nicht normal und sollte längst vorbei sein. Ich hatte ca. 6 Wochen lang mit der Schwellung postoperativ zu tun. Danach muss das eigentlich weg sein.
Kurzes Update: Ich bin jetzt fast 8 Wochen nach der OP und mir geht es gut. Weiterhin kein Sodbrennen, kein Aufstoßen, keine Magensäure im Hals. Die Verdauung hat sich umgestellt. Ich habe fast keine Blähungen mehr. Diese waren vor der OP sehr präsent. Die anfänglichen Speiseröhrenkrämpfe sind weg. Auch die leichten "Krämpfe" des Magen sind weg. Hier war es so, dass gefühlt der Magen versuchte Luft / Säure nach oben zu pressen aber der Verschluss dagegen gearbeitet hatte. Dr Zarras erklärte mir, dass dies normale Umstellungsprozesse sind. Im Moment ist das kaum noch vorhanden und in den letzten 2 Wochen deutlich besser geworden.
Zusammenfassend bin ich im Moment sehr zufrieden und nahezu beschwerdefrei. Hier wie gesagt noch leichte Umstellungsbeschwerden. Im Vergleich zu vor der OP habe ich nun so viel Lebensqualität. Meine Psyche hat sich dadurch ebenfalls enorm verbessert hinsichtlich deutlicher Gelassenheit. Ich genieße Speisen, welche vor der OP undenkbar waren. Ich hoffe, es geht so weiter und die restlichen Beschwerden verschwinden vollends.
Ich kann die leider keine wirkliche Empfehlung aussprechen. Du hast viel durch. Die nächsten Schritte müssen sitzen. Ich selbst wurde vor 4 Wochen von Dr. Zarras operiert. Ich kann dir nur sagen, er operiert, wenn er sich sicher ist. Er kam mir von allen Ärzten am ehrlichsten vor. Er ist wählerisch bei seinen Patienten. Ich kenne 2 Leute die zunächst von ihm weg geschickt wurden um konventionelle Behandlungen durchzuführen. Das finde ich gut und für einen Chirurgen leider heutzutage nicht selbstverständlich. Wenn du dort die Diagnostik machst und dich ausgiebig beraten lässt, machst du asu meiner Sicht nichts falsch. Alles andere muss man dann sehen. Ich habe Dr Zarras als sehr kompetent und zielgerichtet empfunden. Gute Besserung und viel Erfolg!
Das kommt auf den individuellen Befund bzw. Beschwerden an. Bei Volumenreflux ist die Erfolgsaussicht bei ca. 95% mit Gas Reflux bei ca. 90%. Die Rezidivrate über 10 Jahre liegt wohl bei 10%. So habe ich das aus dem Informationsgespräch im Kopf.
Die Daten werden in einer Studie (Herniamed) erfasst. Auch ich sollte eine Einverständniserklärung zur weiteren Befragung abgeben, was ich auch getan habe. Ich hatte auch vor der OP einen ausführlichen Fragebogen zu den aktuellen Beschwerden und deren Intensität ausgefüllt.
Ich bin jetzt über 2 Wochen post OP und möchte hier gerne meine Erfahrungen mit Euch teilen. Ich möchte hier ausschließlich über die OP berichten. Wer Interesse an meinen Voruntersuchungen und meiner Vorgeschichte hat, kann diese gerne hier nachlesen : Voruntersuchung im Refluxzentrum Darmstadt
Ich habe mich im Vorfeld der OP gründlich informiert, diverse Foren, FB Gruppen uvm. förmlich aufgesogen. Zusätzlich einige Ärzte um Rat gefragt und mich schließlich gegen eine Fundoplicato und für eine Rekonstruktion der Anatomie entschieden. Nicht zuletzt, weil Dr. Zarras auf Basis meiner Voruntersuchungen mich als Idealfall einstufte. Ich hatte einen normalen Ruhedruck des LES, das war mir wichtig weil ich öfter gelesen hatte, dass bei OP Versagern der Rekonstruktionsoperationen wohl oft ein auffällig niedriger Druck vor OP gemessen wurde.
Am 28.6. war es also so weit. Ich sollte mich gleich morgens um 7 auf Station melden. Es ging dann alles recht fix, umziehen, Bauch Anzeichnen bzw. beschriften, ab ins Bett und dann wurde ich schon in den OP Bereich geschoben. Im Voraum des OP wurde ich von einem netten Jingle des Davinci Roboters begrüßt, der Einsatzbereitschaft signalisierte. Ein gutes Omen, 2 Witze später war ich auch schon weg.
Im Aufwachraum hatte ich keine Schmerzen, allerdings das Gefühl nicht richtig atmen zu können. Sehr verspannt, beim Atmen irgendwie blockiert und die Lunge gefühlt voller Sekret, welches ich natürlich nicht abhusten konnte / wollte / durfte. Ich war noch sehr müde und kann mich an den Transport ins Zimmer gar nicht mehr erinnern. Ich hatte das Privileg eines Einzelzimmer, welches wirklich hervorragend ausgestattet war.
Dr. Zarras kam am Nachmittag, ich immer noch kauernd und flach atmend im Bett. Er war verwundert, warum ich noch im Bett läge, da es schon Nachmittag sei und das keine Referent für eine Roboter gestützte OP sei. Er ordnete ein paar Medikamente an, welche flux über den Tropf kamen und mir ging es zu sehens besser. Am Abend bin ich bereits aufgestanden und erhielt zu meiner Verwunderung eine erste Brühe serviert. Ich war allerdings zu müde und nicht wirklich hungrig, ein paar Löffel nahm ich zu mir, zu meiner Verwunderung schmerzfrei beim Schlucken.
Am nächsten Morgen gab es Brühe zum Frühstück, die nahm ich gerne an, allerdings auch hier bereits nach ein paar Löffeln das Gefühl, satt zu sein. Dr. Zarras kam zur Morgenvisite und war sichtlich erfreut, dass ich nicht im Bett saß und scherzte mit mir. Er erklärte mir ausführlich den OP Hergang und das die OP erfolgreich verlaufen sei. Das Zwerchfell sei aus seiner Sicht stabil und die Prognose gut. Insgesamt war er mir sehr sympathisch und nahm sich für alle Fragen Zeit.
Am Mittag gab es schon Fisch mit Spinat und passierten Nudeln. Der Appetit war da, es rutschte alles gut. Dennoch war ich sehr schnell satt. Am Nachmittag gab es Pudding und Kaffee. Dieser war nicht sonderlich gut, eben ein warm gehaltener Krankenhaus Kaffee. Diese Art von Kaffee, welche mir für gewöhnlich richtig Sodbrennen verschaffte. PPI nahm ich seit der OP nicht mehr ( vorher früh und Abend jeweils 20mg Esomeprazol), also dachte ich mir, probieren wir es. Was soll ich sagen, kein Sodbrennen, kein Aufstoßen, kein Magensaft im Hals. Erste vorsichtige Freude machte sich breit.
Am Nachmittag während der Visite teilte mir Dr. Zarras mit, ich könne anstatt wie geplant am Samstag bereits am Freitag nach Hause. Wow! Das kam unerwartet. Flux die Abholung für den nächsten Abend organisiert und glücklich auf das erste, zu meinem Erstaunen, servierte Toastbrot gestürzt. Es ging nur die halbe Scheibe rein, aber auch Toastbrot war bei mir vor der OP absoluter Trigger. Auch hier, nichts. Ich konnte Luft Aufstoßen, wenn ich musste, das war aber in der Intensität und Häufigkeit im Vergleich vor der OP überraschend gering. Nach wie vor kein Sodbrennen in Sicht.
Ich kann es schwer beschreiben, ich kenne ja die Bewegungen meines Magen und der verhielt sich wie immer. Die klassischen Bewegungen welche ich vor dem Aufsteigen von Magensäure oder Sodbrennen spürte. Allerdings war es jetzt anders. Ich spürte einen Druck am Mageneingang, eben wie ein Ventil, welches dagegen arbeitet und dicht hält. Ich war weiterhin optimistisch und konnte am nächsten Tag gut gelaunt die Klinik verlassen.
Die nächsten Tage verliefen ähnlich, kein Sodbrennen und die Neugierde meinerseits größer. So wagte ich mich an Lebensmittel, welche ich bewusst seit Jahren gemieden hatte und wollte wissen, wie es damit verläuft. Ob Multivitaminsaft, Buttermilch, Donuts, Hörnchen oder Eier, bisher löste keiner der Trigger Sodbrennen oder andere größere Beschwerden aus.
Die Narben heilen sehr gut und auch das Zwicken bei Bewegungen ist nahezu weg. Die Passage funktioniert immer besser, Pasta vom Italiener geht wunderbar. Dennoch merke ich, der Körper stellt sich noch um. Der Druck des Verschluss ist nicht mehr so prägend spürbar, der Magen gewöhnt sich wohl allmählich daran, dass es nach oben nicht mehr so einfach geht.
Ich bin realistisch und weiß, dass ich noch nicht über den Berg bin, aber Stand heute war die OP für Mi h ein voller Erfolg. Keine Medikamente mehr, keine Alginate, keine Refluxe. Meine Atembeschwerden haben sich deutlich gebessert, auch wenn mir Dr Zarras mit auf den Weg gegeben hatte, dass diese Symptome bis zu 15 Monaten andauern können. Ich kann nach gut 2 Wochen sagen, so gut wie jetzt ging es mir von der Atmung her seit Jahren nicht. Gerade Morgens hatte ich immer jede Menger Verschleimung in den Bronchien und entledigte mich dieser über den Tag verteilt, mal erfolgreich mal weniger oder sogar nur unter Hilfe von Medikamenten. Auch hier nehme ich derzeit gar nichts mehr ein.
Wenn nun also die Passage wieder komplett frei ist und die Beschwerden weiter weg, bin ich rundum zufrieden!
Wenn gewünscht, gebe ich hier regelmäßig Updates zur weiteren Genesung. Vielen Dank an alle Unterstützer, Wegbegleiter, Leidensgenossen und eben auch Vorreiter, welche mich im Vorfeld beraten hatten und alle Fragen beantworteten.