Also bei mir ist das Netz jetzt ca. vier Jahre schon drin.

Auf die Untersuchungen kommts jetzt auch nicht mehr an. Vergess nur nicht die hochauflösende Manometrie. Daran erkennt man ziemlich genau, ob man Bewegungsstörung, oder gar eine Achalasie hat.
Falls der Rahden diese Untersuchungen ablehnen sollte, warum auch immer, würde ich trotzdem darauf bestehen.
Danach würde ich mir das Netz rausmachen lassen.

Okay alles klar. Ja es gibt ja eine 24 Stunden Manometrie Messung und dann diese hochauflösende, die dauert ja glaube ich nur 45 Minuten.
Prof von Rahden hat mir eine Ösophagus Funktionsdiagnostik empfohlen. Ist das dann die Langzeit-Manometrie oder die kürzere Untersuchung?

Die Kurzzeit reicht für die Diagnose von Bewegungsstörungen vollkommen aus.
Bei einer reinen Funktionsdiagnostik sollte die auch dabei sein.

@ BCY: ja die Sache ist, dass ich die Untersuchungen eigentlich hier in München geplant hatte vornehmen zu lassen. Ich kann sie zwar auch in Salzburg bei Prof von Rahden durchführen lassen, allerdings weis ich nicht wie es da mit den Kosten aussieht.
In einem Klinikum in München müssten ja die Kosten übernommen werden, wenn ich einen Einweissungsschein bekomme, oder?
Prof von Rahden hat nämlich gemeint, die Untersuchung der Speiseröhre würde bei ihm in der Praxis stattfinden (Privatordination). Er würde mir dann einen Kostenvoranschlag schicken. Wollte halt jetzt ungern sehr viel bezahlen bei ihm in Salzburg, wenn ich es auch kostengünstiger im Klinikum in München machen lassen könnte.

Das sind aber wirklich hohe Preise. Für beide Untersuchungen hat das Krankenhaus hier in Berlin meiner Krankenkasse 175€ in Rechnung gestellt.

@Marco
Bist du nun Deutscher oder Österreicher?

Zitat von Hansdampf im Beitrag #33

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Das sind aber wirklich hohe Preise. Für beide Untersuchungen hat das Krankenhaus hier in Berlin meiner Krankenkasse 175€ in Rechnung gestellt.

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Ich bin Deutscher, kein Österreicher. Ich wohne in München.

Also ganz in meiner Nähe.
Es gibt im Garmischer Krankenhaus einen sehr guten Diagnostiker, den Prof. Allescher, zudem ein Spezialist und Forscher in Sachen Achalasie. Er hat bei mir auch diese "nette" Sache diagnostiziert.
Du kannst bei ihm alles machen lassen, er ist sehr nett und zuvorkommend. Die Kliniken in München kannste dagegen echt vergessen. Ich würde dort bei mehreren sehr enttäuscht. Sogar das berühmte rechts der Isar ist eine Katastrophe.
Setz dich mal mit der Gastrologie in Garmisch in Verbindung und verlange nach einer Beratung durch den Allescher.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #35

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Zitat von Hansdampf im Beitrag #33

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Das sind aber wirklich hohe Preise. Für beide Untersuchungen hat das Krankenhaus hier in Berlin meiner Krankenkasse 175€ in Rechnung gestellt.

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Privatärzte langen in Deutschland auch kräftig zu.
Da muss man sich nur die Preise für Restech anschauen. Ich hab dafür in München etwas über 350 Euro bezahlt.
Ein anderer hätte sogar ca. 800 Euro verlangt, da er noch ein bisschen Beratung dazu macht. Und die wäre obligatorisch gewesen.

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Meinst du ich solle ihm direkt die Untersuchungen nennen, die mir Prof. von Rahden empfohlen hat oder mir eine unabhängige Meinung von Prof. Allescher einholen?

Du brauchst nur eine Krankenhauseinweisung von einem Hausarzt (keine Angst, alles geht auch ambulant), und der Allescher zieht alle relevanten Untersuchungen durch. Den Rahden kannst du im Beratungsgespräch erwähnen, wäre aber eigentlich nicht wichtig. Der Mann ist sehr bodenständig, man kann sich gut mit ihm unterhalten.

Warum redest du nicht mal mit Dr. Ablaßmaier wenn du schon in München wohnst? Der hat auch scheinbar auch schon Löhde OPs rückgängig gemacht und zu einem besseren gewendet. Fragen und Reden kann man dich mal.

Hab ich 2021 getan. Er hat abgelehnt, da er die OP für zu gefährlich hält. Er müsse alles stark freipräparieren, und das soll bei dem Netz, wie gesagt, zu gefährlich sein.
Anscheinend ist ihm schon mal was dabei geschehen, anders kann ich mir seine ablehnende Haltung nicht erklären.

Zitat von Marco-1196 im Beitrag #23

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Habe alle 3-4 Tage eine 40mg Omeprazol eingeworfen und gut war’s.

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Es gibt halt auch ein Kriterium, das eine OP rechtfertigt, und das ist der Patientenwunsch.

Zitat von Katzendompteur im Beitrag #44

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Es gibt halt auch ein Kriterium, das eine OP rechtfertigt, und das ist der Patientenwunsch.

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Das sollte jedem klar sein, da hast du recht.

Man kann den Wunsch äußern operiert zu werden? Ich dachte bisher das sowas medizinisch erforderlich sein muss.

Es gibt einige Indikationen für eine Reflux-OP, z.B.:

- Barrett ohne Dysplasien(speziell bei Fundos)
- defekter Verschlussmechanismus an der unteren Speiseröhre.
- massiver Rückfluss
- junger Patient, der nicht sein ganzes Leben PPIs nehmen möchte
- grosser Zwerchfellbruch
- Patienten, die PPIs nicht (mehr) vertragen(meine Indikation)
- unzureichender, medikamentöser Behandlungserfolg
- GERD ab Grad II
- Gallereflux
- Patientenwunsch

Zitat von Hansdampf im Beitrag #47

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Man kann den Wunsch äußern operiert zu werden? Ich dachte bisher das sowas medizinisch erforderlich sein muss.

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Ja ganz genau so war es. Ich hatte fünf Jahre lang alle 3-4 Tage eine Omeprazol eingeworfen und war beschwerdefrei.
Eine OP Indikation lag sehr wohl vor.
Nämlich eindeutig festgestellter Reflux in mehreren Magenspiegelungen. Klar konnte ich natürlich den Reflux durch PPIs zurückhalten.
Aber das war für mich nur eine Symptombehandlung. Ich war Anfang 20 und die Vorstellung dass ich die nächsten 60 Jahre PPIs nehmen muss, war für mich nicht befriedigend. PPIs über Jahrzehnte hinweg zu nehmen ist auch nicht gerade so ohne…
Und Dr. Löhde hat ganz klar im Telefonat zu mir gesagt, dass er eine OP in meinem Fall für sinnvoll erachtet. Denn ohne PPIs konnte ich nicht mehr leben und das war für ihn ein Indikator dafür, dass anatomisch etwas nicht stimmt. Und tatsächlich hatte ich dann in der Op auch einen 5 cm Bruch…
Natürlich muss jeder mit seiner Entscheidung und den damit verbundenen Konsequenzen leben. Und ja stand jetzt, würde ich die Operationen rückgängig machen.
Zum damaligen Zeitpunkt mache ich mir selber aber keinen Vorwurf, denn ich wollte einfach nicht über Jahrzehnte hinweg von irgendwelchen Tabletten abhängig sein.
Ich denke, das ist verständlich.