Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Ich habe heute eine Zweitmeinung bekommen. Zu lesen in meinem neuen Faden in der Fundo-Rubrik. Ich war so erzürnt...ich konnte nicht anders. Tut mir leid, falls ich damit Foris beleidigt haben sollte.
ich wollte euch gerne berichten, wie der aktuelle Stand bei mir ist. Also ich verliere seit Monaten an Gewicht, weil ich eine andauernde Sättigung habe. In der Magenspiegelung in Berlin hat sich nichts ergeben. Auch die entnommenen Proben zeigten keine Auffälligkeiten. Nun bin ich auf Rat von euch und auch einem anderen Arzt in ein Klinikum mit der Abteilung Nuklearmedizin. Hier wurde jetzt eine Magenszintigraphie durchgeführt. Das Ergebnis vom Arzt: Eindeutige Pathologie. Der Magen entleert sich deutlich zu langsam. Das müsste fast doppelt so schnell gehen normalerweise. Nach 45 Minuten, waren gerade mal 15% der Nahrung so langsam auf den Weg in Richtung Darm. Auch nach 2 und 4 Stunden konnte man immer noch Nahrung im Magen sehen. Den genauen Befund bekomme ich noch. Habe nur Bilder mitbekommen. Also das Problem scheint definitiv der Magen zu sein. Die Frage ist nur jetzt: Warum ist die Magenentleerung so gestört? Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich jetzt machen kann? Kann es einen Zusammenhang zur OP geben oder nicht? Werde das Ganze auch nochmal mit Löhde und Thomas besprechen.
Das sind jetzt keine gute Nachrichten. Bzgl Magenentleerungsstörung gibt es aber Medikamente die den Magen ankurbeln (Motilium oder Iberogast). Persönlich denke ich das diese Problematik mit der OP zusammenhängt. Meine Vermutung ist, dass der Vagusnerv gereizt oder gar verletzt wurde. Kommt leider durch OP‘s in diesem Bereich immer wieder vor.
Was auch sein kann ist, dass der Vagusnerv durch die starke Einengung eingeklemmt/abgeklemmt ist. Der Vagusnerv ist für die Verdauung zuständig und läuft entlang der Speiseröhre. Du hast ja mal geschrieben das du noch irre starke Schluckbeschwerden hast, welche eigentlich auch nicht sein sollten. Gesund ist es aufjedenfall auf Dauer nicht, wenn sich die Speiseröhre so abmüht. Dadurch besteht auch die Gefahr das eine sekundäre Achalasie auftritt.
Ja was mich halt wundert ist, dass 6 Monate nach der letzten OP (also von 03/22 - 10-22) von der Sättigung her alles vollkommen in Ordnung war. Ich habe sogar an Gewicht zugenommen gehabt. Und dann von einen auf den anderen Tag ging gar nichts mehr. Kann das dann trotzdem mit der OP zusammenhängen? Wenn Monate lang von der Sättigung her alles gut war und dann auf einmal nichts mehr geht?
Mein Verdacht ist, dass sich in den 6 Monaten Narbengewebe beim Vagusnerv gebildet hat und diesen abdrückt bzw. irritiert. Bin aber kein Arzt. Daher bitte auch ärztlichen Rat einholen und darauf hinweisen ob diese Möglichkeit der Vernarbungen im Bereich des Vagusnerves zu sowas führen können.
Habe jetzt heute mal mit Dr. Thomas über die Magenentleerungsstörung gesprochen. Er sieht halt keinen Zusammenhang zur OP. Er meinte, dass man eine Magenentleerungsstörung wenn dann nur direkt nach einer Zwerchfell OP bekommt, nicht aber ein halbes Jahr später. Er meinte, mit entsprechenden Medikamenten könne man das gut behandeln und ich soll halt hochkalorische Nahrungsmittel zu mir nehmen, um nicht weiter an Gewicht zu verlieren…
Ja ich werde wahrscheinlich nächste Woche mit Prof von Rahden telefonieren. Nein Medikamente hat er konkret nicht ausgesprochen. Ich solle das mit meinem Hausarzt besprechen.
Im Grunde genommen bist du nach dem Gespräch jetzt auch nicht weiter. Leider wird oft auf den Hausarzt verwiesen. Vielleicht wäre ein Facharzt da die bessere Lösung.
So ich war jetzt heute beim Hausarzt. Das hat mir persönlich sehr viel gebracht. Denn Ich habe eine Einweisung fürs Krankenhaus bekommen. Hier in München soll es einen richtig guten Gastroenterologen im Isarklinikum geben. Er heißt PD Dr. Holger Seidl. Ich werde wahrscheinlich bei ihm einen Termin ausmachen. Es wird dann eine umfassende Diagnostik des Magens (Pylorusmanometrie, evtl. Botulinus-Injektion, etc…) als auch eine hochauflösende Manometrie der Speiseröhre durchgeführt. Ich wollte eigentlich zuerst einen Termin bei Dr. Allescher in Garmisch ausmachen, wie es mir Katzendompteur auch empfohlen hat, allerdings habe ich mir jetzt einiges zu Dr. Seidl in München durchgelesen und er soll wirklich sehr gut sein.
ich wollte euch mal wieder ein Update von meinem Zustand geben. Ich war jetzt heute bei einem Gastroenterologen im Klinikum Bogenhausen in München. Meine Beschwerden mit dem ständigen Völlegefühl und der Gewichtsabnahme durch die Magenentleerungsstörung werden nicht besser. Auch spezielle Medikamente vom Hausarzt haben nicht geholfen. Der Arzt heute hat mir zur weiteren Behandlung jetzt Folgendes empfohlen: 1. Magenspiegelung + Botulin-Injektion des Pylorus. Wenn Besserung eintritt, dann im späteren Verlauf G-POEM. Hierbei wird der Magenpförtner in einer Magenspiegelung durchtrennt. Sollte das keine Besserung bringen, kann man sich im aller letzten Schritt Gedanken über einen eventuellen Magenschrittmacher machen.
Hallo Marco! Das mit der Injektion bzgl Polyrus verstehe ich. So wird hoffentlich das Essen schneller aus dem Magen gebracht. Was ich aber nicht verstehe ist, warum man dem Magenpförtner durchtrennen möchte (ist damit der LES bzw Magenschließmuskel gemeint?). Wie genau wird das gemacht und aus welchem Grund? Oder ist damit der Polyrus gemeint?
Ja also diese Botox Infektion ist halt leider keine Dauerlösung meinte der Arzt. Das ist wie im Gesicht, wo das Botox auch nach gewisser Zeit wieder nachlässt. Das hilft mir halt jetzt in der Akutphase. Dauerhaft würde das G POEM helfen. Da wird der untere Schließmuskel, der Pförtner, also Übergang Magen zum Zwölffingerdarm, in einer Endoskopie gespalten und dadurch vermutlich langfristig die Magenentleerung verbessert.
Ah okay, jetzt verstehe ich was gemeint ist. Dann drück ich dir die Daumen dass das durch die Behandlung besser wird! Hast du den Gastroenterologen gefragt ob es an der OP liegen kann, dass jetzt der Magen langsamer entleert?
Ja das hatte ich den Arzt gefragt. Er meinte auch, wie Thomas und Löhde, dass der Vagusnerv, wenn er beschädigt worden wäre in der Op, direkt nach der Op schon diese Beschwerden machen würde und halt nicht erst 7-8 Monate nach der Op. Aber ich werde da beim kommenden Termin nochmal nachfragen, ob es eventuell von gebildeten Narbengewebe kommen kann, was den Vagusnerv beeinträchtigt. Falls er sagt nein, gibt es bei mir keine wirkliche Ursache. Dann wäre diese Magenentleerungsstörung halt einfach aus dem Nichts gekommen. Der Arzt heute meinte auch, dass man oftmals die Ursache nicht herausfinden kann. Aber ich frag mich halt, ob diese Magenentleerungsstörung auch gekommen wäre, wenn die Op letztes Jahr nicht stattgefunden hätte…
ich wollte euch gerne mal berichten, was bei mir heute in den Untersuchungen im Krankenhaus rauskam. Also zunächst wurde mir Botox in den Magenpförtner gespritzt, um zu sehen, ob sich meine Magenentleerungsstörung verbessert. Habe ja seit 6 Monaten mit der Magenentleerung sehr starke Probleme. Ich brauche da jetzt nämlich dringend Hilfe, weil ich mittlerweile enorm viel Gewicht verloren habe. Nach 18 Stunden des Nüchternseins wurden während der Endoskopie sogar noch Speisereste festgestellt…. Also es ist wirklich ganz massiv. Mir wurde aber auch gesagt, dass der Durchgang beim Zwerchfell normal ist. Also die Op vom Thomas ist mittlerweile nicht mehr zu eng vermutlich.
Ansonsten habe ich ja seit meiner ersten Op 2019 mit Schluckstörungen und Aufstoßen zu kämpfen. Nächste Woche Montag habe ich eine Röntgen Breischluck Untersuchung. Das wollte Löhde gerne haben. Aber ich hatte heute auch diese hochauflösende Manometrie der Speiseröhre. Die schlimmste Untersuchung meines Lebens bisher. Extrem unangenehm. Musste mehrmals husten und hatte massiven Würgereiz. Aber ich habe es irgendwie geschafft. Naja auf jeden Fall kam heraus: Eine Funktionsstörung des unteren Ösophagussphinkerts konnte ausgeschlossen werden. Es zeigte sich jedoch eine Hypoperistaltik des tubulären Ösophagus.
Ich werde das jetzt mal mit Dr. Löhde besprechen und schauen was er sagt. Aber er meinte beim letzten Telefonat, dass es auch sein kann, dass diese Schluckstörung, die vermutlich die Luft im Bauch bei mir auslöst, mittlerweile auch zu dieser Magenentleerungsstörung geführt hat. Weil er meinte, dass die Luft, die seit 3-4 Jahren konstant meinen Magen aufbläht, mittlerweile die Muskulatur vom Magen so stark erschlafft hat, dass dadurch inzwischen die Magenmuskulatur nicht mehr die Kraft hat, die Nahrung richtig zu transportieren.
Ja also der untere Schließmuskel der Speiseröhre scheint laut der Messung gestern gut zu funktionieren. Allerdings bewegt sich die Speiseröhre nicht so wie bei einem gesunden Menschen und deshalb kann ich vermutlich keine größeren/normalen Portionen runterschlucken. Die bleiben dann in der Speiseröhre stecken. Woher ich diese Beweglichkeitsstörung der Speiseröhre habe ist noch unklar. Aber es kann schon mit der Op Zusammenhängen. Das muss ich aber nochmal mit Dr. Löhde besprechen. Aber aufgrund dieser Beweglichkeitsstörung schlucke ich vermutlich irgendwie Luft mit runter und habe deshalb auch immer wieder Aufstoßen tagsüber.
Und das andere ist eben die Magenentleerungsstörung die ich jetzt seit paar Monaten zusätzlich bekommen habe. Ob es da eventuell einen Zusammenhang gibt zwischen dem Speiseröhren-Problem und jetzt der Magenentleerungsstörung ist die Frage. Das muss ich auch nochmal mit Löhde besprechen.
Das Botox habe ich gestern Nachmittag erst bekommen. Das wird wahrscheinlich ein paar Tage dauern bis es seine Wirkung zeigt. Oder es zeigt auch keine Wirkung bei mir. Das kann auch sein.
Ja Aufstoßen ist bei mir leider nicht natürlich, denn ich habe es unzählige Male tagsüber. Wenn ich etwas trinke, kommt eigentlich gleich nach dem Schluck, wieder Luft von unten nach oben hoch.
Kann der Durchgang auch zu eng genäht worden sein? So ist es bei mir der Fall, ich habe seit einiger Zeit wieder Schluckbeschwerden bei Brot und trockenen Lebensmitteln. Die Passage mit dem Endoskop ist bei einer Gastroskopie gestern problemlos möglich gewesen. Beim Essen kommt es aber trotzdem immer wieder zu Staus vor dem Spinkther. Auch wenn ich zu hastig trinke und eine Luftblase mitschlucke.
Ja laut Manometrie und Endoskopie ist der Durchgang bei mir ganz normal wie er sein sollte. Auch der untere Schließmuskel der Speiseröhre funktionierte bei der Manometrie ohne Probleme. Bei mir bewegt sich die Speiseröhre einfach nicht richtig beim Schlucken. Und durch diese mangelnde Peristaltik kann ich laut Gastroenterologen nicht so gut schlucken. Woher diese schwache Bewegung der Speiseröhre kommt ist die Frage. Das werde ich nächste Woche mal mit Dr. Löhde besprechen. Aber es kann wohl auch mit dem 5-jährigen Reflux zu tun haben, den ich damals hatte…
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