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@Hansdampf: Hast du mal einen psychosomatischen Therapieansatz probiert? Mich würde interessieren, ob das mal jemand geholfen hat, bei dem diagnostisch nichts herumgekommen ist.
In den Leitlinien steht bezüglich falsch negativer Hp-Befunde 14 Tage vorher absetzen. Wenn es nur drum geht den Säuregehält ordentlich zu messen reichen sicher die 8 Tage. Wann hast du Termin? Ich habe auch in 3 Wochen dort diese Untersuchung.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #14Ich finde es schon erstaunlich, wie lange manche Refluxgeplagte schon PPIs einnehmen.
Vielen helfen sie halt sehr gut, zum Beispiel mir. Da stellt sich die Frage als junger Mensch angesichts der potentiellen negativen Langzeiteffekte, ob man dann dauerhaft hochdosiert PPI nehmen will oder besser ne Fundo machen lässt. Ich tendiere da zu letzterem. Wobei ich vor zwei Monaten ne Phase von ca. 3 Wochen hatte, da ging es mir warum auch immer besser und ich konnte die PPI komplett absetzen. Scheinbar ist das Problem also reversibel, aber die richtigen Stellschrauben habe ich noch nicht gefunden.
Zitat von membersound2 im Beitrag #8Werden irgendwelche dieser Messungen von der Kasse bezahlt, oder ist alles Privatleistung?
Geht schon auf Kasse wenn der Arzt mitspielt, wenn nicht, dann nicht. Ist jetzt aber auch nicht so teuer. Holo-TC 33 €, Ferritin 15 €, Magnesium, Calcium paar Euro.
Eisen zu bestimmen ist generell unsinnig, man nimmt hier das Ferritin.
Magnesium wäre noch anzuraten, weil es selten unter langfristiger PPI Einnahme zu einem gravierenden Mangel kommen kann. B12 als Holo-TC wurde schon genannt. Zink könnte man auch noch bestimmen, sonst fällt mir spontan nicht viel ein, das mir sinnvoll erscheint.
Zitat von John2022 im Beitrag #14Ist von uns allerdings auch über 2 Stunden entfernt pro Strecke.
Zug und dann im Hotel übernachten. Was meinst du was ich bei medizinsichen Problemen mache? Versuch doch mal Dr Breithaupt in Frankfurt. Termin bekam ich da recht zügig. Vielleicht macht er die ph-Metrie auch unter PPI. Ich denke du solltest die PPI zumindest so runterdosieren, dass du starke aber aushaltbare Beschwerden hast. Wenn dann die ph-metrie normal ist, ist es zumindest unwahrscheinlich, dass saurer Reflux dein Problem ist.
Zitat von michi604 im Beitrag #9Wenn Pantoprazol was bringt, dann sollte es doch inzwischen Fortschritte geben oder?
Im Grunde ja. Ich würde in so einem Fall versuchsweise auf Esomeprazol umsteigen, das ist deutlich potenter und dann vielleicht gleich auf die hohe Dosis gehen mit 2x40mg. Wenn du darunter dann keine deutliche Beschwerdebesserung hast, weißt du eigentlich ziemlich sicher, dass du kein Säureproblem hast und PPIs nichts bringen.
Zitat von michi604 im Beitrag #9Hab auch Angst, dass es auf die Leber schlägt.
Diese Angst ist unbegründet. Ich nehme mal nicht an, dass du leberkrank bist? im Zweifel kann man in größeren Abständen Leberwerte bestimmen und sieht dann frühzeitig, wenn da was nicht passt.
Zitat von anouser im Beitrag #10Okey, sie setzen auf den „Goldstandard“, aber haben sie auch etwas zu den anderen OP-Varianten gesagt?
Ich war aktuell in Frankfurt bei Dr. B. und der hat auch für die Fundo ne Erfolgsquote von 97% kurzfristig und nach 10 Jahren noch 90% angegeben. Gegenüber Löhde und Ablassmaier hat er sich negativ geäußert, habe das aber nicht weiter vertieft, da bei mir kein relevanter Zwerchfellbruch vorliegt und diese OP-Methoden ausscheiden. Zudem war mir Löhde im Gespräch eh schon sehr suspekt von dem was er erzählt hat.
Fakt ist, die Fundo ist die mit am Abstand bestuntersuchte Methode und laut Studien auch sehr erfolgreich, wenn ein erfahrener Chirurg das macht. Ich versteh daher nicht wirklich, wieso viele Patienten zu irgendwelchen "Gurus" laufen, wo es gar keine wirklichen Daten dazu gibt.
Zitat von Zwergi7 im Beitrag #38Für mich hört sich das eher so an als hättest Du nie ein Barrett gehabt.
Aus der aktuellen Leitlinie:
ZitatProblematisch ist dieses Vorgehen Biopsien aus der Z-Linie und der Frage eines ultra-short Barrett Ösophagus, da die es lediglich Hinweise für die metaplastische Natur des Zylinderepithels an der ösophagocardialen Junktionszone gibt und damit Veränderungen einer Entzündung der Cardiaschleimhaut nur selten abzugrenzen sind
ZitatEine Zylinderepithelmetaplasie <10mm an der Z-Linie gilt nicht als Barrett-Ösophagus. Bei fehlenden mukosalen Auffälligkeiten sollen bei Erwachsenen keine Überwachungen erfolgen
Zitat von Hansdampf im Beitrag #33Und man macht sich vielleicht unnötig Sorgen und geht jährlich zur Kontrolle, obwohl es gar nicht notwendig ist.
Das ist sicher total übertrieben bei Ultra-short Barrett. Einfach mal in die Leitlinien schauen. Selbst bei normalem Barrett ohne Dysplasie ist nach der ersten Kontrolluntersuchung ein Intervall von 5 Jahren angedacht. Short und Ultra-Short Barrett sind umstritten und vermutlich eher gar nicht kontrollbedürftig.
Du müsstest bei einem Labor vor Ort fragen, ob sie den Test machen. Kostete so 10 € pro Test. Allerdings glaube ich wie gesagt nicht, dass du da ein Problem hast. Ansonsten kann man auch Magen-Darmspiegelung machen, aber das hattest du ja schon denke ich.
Calprotectin ist ein Wert für chronisch entzündliche Darmerkrankungen, das hat nicht direkt was mit Blutverlust zu tun.
Zitat von John2022 im Beitrag #7Das Ferinject 1000mg wollen sie mir nicht verabreichen, da sie meinen, dass das u. U. zu hoch wäre und dann Schäden an der Niere entstehen könnten.
Gibts ja auch mit 500 mg. Aber dann bleib halt beim Ferrlecit.
Wenn du schon in der Blutarmut drin warst, dann wird das Eisen vom Körper natürlich erst genutzt, um die Anämie zu beheben und danach wird erst der Eisenspeicher (Ferritin) aufgefüllt. Von daher scheint das schon zu passen. Man muss das halt in der Zukunft im Auge behalten, ob es da Zeichen von Blutverlust gibt. Welche Stuhltests hattest du da? Da gibts verschiedene und die taugen nur teilweise was.
Ja, dachte ich mir, das ist das Billigzeug für Kassenpatienten. Hab ich abgelehnt und eben das Ferinject selbst bezahlt. Mein Ferritin ist dadurch schön angestiegen mit einer Infusion.
Deinen Ferritinwert von 170 kannst du vergessen, der wurde viel zu kurz nach der Infusion gemessen und war daher falsch hoch. Die 29,5, die du jetzt hast, klingen eher realistisch. Ist natürlich immer noch niedrig. Hattest du neben dem niedrigen Ferritin vor den Infusionen im Blutbild auch ne Anämie?
Du brauchst in jedem Fall noch weiteres Eisen um das aufzufüllen. Mit Ferinject könntest du das mit einer Infusion machen, mit dem Ferrlecit brauchst du sicher noch 6-12 Infusionen. Schon von daher würde sich das Ferinject anbieten. Es ist nur leider sehr teuer (200-400 € je nach Dosis) und zumindest in Deutschland privat zu bezahlen. Es ist aber deutlich besser verträglich und sicherer als das Ferrlecit. Vielleicht redest du mal mit dem Hausarzt, ob er dir das infundieren würde, müsstest es dann halt selbst zahlen vermutlich. Aber 6-12 mal zum Arzt fahren kostet ja auch Geld. Danach würde ich 3 Monate warten und das Ferritin nochmal messen und dann regelmäßig kontrollieren, ob und wie schnell das abfällt. Einen pathologischen Blutverlust halte ich für unwahrscheinlich bei dir. Man kann das aber mittels bestimmter Stuhltests auch testen. Aber meist ist es bei jungen Frauen die Kombi vegetarische Ernährung + Mens.
Bring mal in Erfahrung was du genau bekommen hast in welcher Dosierung. Wahrscheinlich war es deutlich zu wenig. Ich würde mir diese alten Präparate auch nicht mehr verabreichen lassen, das Risiko einer schweren allergischen Reaktion ist zu hoch. Ich würde wie gesagt dieses machen, da du nach wie vor niedriges Ferritin hast:
ZitatMeine Empfehlung: Lass dir einmalig 1000 mg Ferinject i.v. geben und messe dann 3 Monate nach der Infusion nochmal das Ferritin.
Zitat von John2022 im Beitrag #1Finde das sinkt sehr schnell, was meint ihr?
Man muss nach der letzten Infusion einige Monate mit der Bestimmung warten, da man sonst falsche Werte bekommt. Von daher war dein Wert am 31.1. sicher nicht brauchbar. Wie viel Eisen hast du insgesamt bekommen? Normalerweise sollte man schon mehr als 30 ug/l haben, da wurde dir dann entweder zu wenig infundiert oder du verlierst irgendwo noch unerkannt Blut. Bei der Häufigkeit der Infusionen besteht der Verdacht, dass ein nicht mehr zeitgemäßer Wirkstoff eingesetzt wurde.
Meine Empfehlung: Lass dir einmalig 1000 mg Ferinject i.v. geben und messe dann 3 Monate nach der Infusion nochmal das Ferritin. Mir scheint insgesamt, dass deine Ärzte nicht wirklich Ahnung von der Thematik haben.