Hier kann ein Erfahrungsaustausch zwischen den betroffenen Menschen erfolgen. Es war mir damals wichtig dieses Forum zu erstellen um von meiner Leidenszeit und Erfahrungen zu berichten und vor allem um anderen Betroffenen ein wenig die Angst zu nehmen. Mir hätte das damals sehr geholfen, denn ich stand völlig alleine da. Einzig ein Gästebuch von meinem späteren Operateur gab mir ein wenig Hoffnung aber eben nur ein wenig, da ja nur positives darin stand. Hier soll ein freier Meinungsaustausch erfolgen ohne irgendwelche Menschen zu beleidigen oder schlecht zu reden. Bitte verhaltet euch fair zueinander! Jeder ist für sein Geschriebenes selbst verantwortlich und stellt seine Beiträge dauerhaft und kostenfrei zur Verfügung.
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Das ist wohl das selbe Problem wie bei jeder anderen OP Methode. Nur Patienten mit Problemen nach der OP suchen einen Arzt auf und tummeln sich in Foren. Ich kenne jemanden der hat nach der Nissen Fundo OP nie wieder einen Gastroenterologen aufgesucht und mir erzählt die Entscheidung zur Fundo war die beste seines Lebens. Ich habe auch noch keinen Gastro getroffen der sich positiv zum Löhde 'Netz' geäußert hat, wie auch wenn er nur die Patienten mit Problemen sieht.
@Generell kann man das nicht sagen, dass sich nur Leute in Foren tummeln, die Probleme nach der OP haben/hatten. Ich habe in Foren schon einige positive Berichte gelesen.
Aber ja tendenziell suchen schon mehr Personen Foren auf, die Probleme haben.
Die Gastros interessieren sich Null für irgendwelche Details von OPs. Der niedergelassenen Gastro, bei welchem ich nach der OP war sagte zu mir wortwörtlich: "ja sie haben wohl reflux." 🥴 Danke, wäre ich nie drauf gekommen. Dann sagte er noch, dass die Manschette fehlt, er hat also keine Ahnung, wie die Löhde funktioniert und in welchen Fällen nach der OP Reflux wiederauftritt oder bestehen bleibt.
Zitat von Neo im Beitrag #108Die Gastros interessieren sich Null für irgendwelche Details von OPs. Der niedergelassenen Gastro, bei welchem ich nach der OP war sagte zu mir wortwörtlich: "ja sie haben wohl reflux." 🥴 Danke, wäre ich nie drauf gekommen. Dann sagte er noch, dass die Manschette fehlt, er hat also keine Ahnung, wie die Löhde funktioniert und in welchen Fällen nach der OP Reflux wiederauftritt oder bestehen bleibt.
Ich dachte, nur die sogenannten Gastroenterologen hier in Schweden seien Idioten, aber leider scheint das auch in Deutschland der Fall zu sein. Was für ein Dummkopf!
Ich habe vor fünf Jahren als ich mich für die Löhde Methode entschieden habe, mich mit meinem Gastroenterologen unterhalten, der schon seit 30 Jahren Gastro ist. Weil ich ja von ihm auch die Einweisung fürs Krankenhaus gebraucht habe. Ich habe ihm gesagt dass ich mir das Zwerchfell mit einem speziellen Verfahren (Delta-Mesh) in Berlin operieren lasse. Eine Manschette kommt für mich nicht infrage. Und davon hat er mir sogar auch abgeraten aufgrund vieler Negativerfahrung von Patienten. Aber er kannte das Löhde Verfahren nicht. Er meinte dass ich dann wohl ein Versuchskaninchen sei, weil die Methode hat er noch nie gehört. Und das obwohl die Methode schon seit fast 20 Jahren angeboten wird und von den Krankenkassen voll umfänglich übernommen wird. Da sieht man halt einfach dass die Gastroenterologen sich nicht weiterbilden und sich auch nicht mit neuen Op Möglichkeiten auseinandersetzen. Einfach traurig. Aber ich habe dadurch gelernt mich um alles selber zu kümmern und mich nicht auf das alte Gerede von Ärzten verlasse. Man muss alles selber in die Hand nehmen und sich mit der Thematik auseinandersetzen. Der Gastro damals hat ja auch nie meine 5-6 cm Hernie festgestellt in einer Magenspiegelung. Er hat immer gesagt, ne ne sie haben keinen Zwerchfellbruch, schauen sie dass sie bei der Ernährung nur auf gewisse Dinge achten und zur Not nehmen sie die PPIs halt bis an ihr Lebensende weiter. Starke Leistung, Hut ab so etwas zu einem 23 Jährigen Menschen zu sagen 👍
Zitat von Marco-1196 im Beitrag #111Ich habe vor fünf Jahren als ich mich für die Löhde Methode entschieden habe, mich mit meinem Gastroenterologen unterhalten, der schon seit 30 Jahren Gastro ist. Weil ich ja von ihm auch die Einweisung fürs Krankenhaus gebraucht habe. Ich habe ihm gesagt dass ich mir das Zwerchfell mit einem speziellen Verfahren (Delta-Mesh) in Berlin operieren lasse. Eine Manschette kommt für mich nicht infrage. Und davon hat er mir sogar auch abgeraten aufgrund vieler Negativerfahrung von Patienten. Aber er kannte das Löhde Verfahren nicht. Er meinte dass ich dann wohl ein Versuchskaninchen sei, weil die Methode hat er noch nie gehört. Und das obwohl die Methode schon seit fast 20 Jahren angeboten wird und von den Krankenkassen voll umfänglich übernommen wird. Da sieht man halt einfach dass die Gastroenterologen sich nicht weiterbilden und sich auch nicht mit neuen Op Möglichkeiten auseinandersetzen. Einfach traurig. Aber ich habe dadurch gelernt mich um alles selber zu kümmern und mich nicht auf das alte Gerede von Ärzten verlasse. Man muss alles selber in die Hand nehmen und sich mit der Thematik auseinandersetzen. Der Gastro damals hat ja auch nie meine 5-6 cm Hernie festgestellt in einer Magenspiegelung. Er hat immer gesagt, ne ne sie haben keinen Zwerchfellbruch, schauen sie dass sie bei der Ernährung nur auf gewisse Dinge achten und zur Not nehmen sie die PPIs halt bis an ihr Lebensende weiter. Starke Leistung, Hut ab so etwas zu einem 23 Jährigen Menschen zu sagen 👍
Ärzte mit einem Gotteskomplex sollten geprügelt werden.
Das mit "Sie müssen PPIs bis an Ihr Lebensende nehmen" ist ja auch phenomenal krass, auch wenn der Patient 30 oder 40 ist. Psychopatisch.
Naja, mittlerweile würde ich die Tabletten-Option bevorzugen. Leider habe ich damals kein verträgliches Präparat mehr gefunden. Dann bleibt halt nur noch eine OP. Jetzt nehme ich 20mg Esomeprazol von TAD. Verträglichkeit einigermaßen, mehr kann ich aber nicht nehmen, da dann die Nebenwirkungen den Nutzen überwiegen.
Mit Gastros habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie verdienen halt gut mit den Spiegelungen.
Die Löhde-OP wird als Fundo abgerechnet. Da erlaubt sich die Klinik ein etwas unschönes Manöver, meiner Meinung nach. Explizit wird die Löhde nicht von den Kassen übernommen, vielleicht von den privaten.
Soweit ich weiss, gab es bisher ca. 4000 Löhde-OPs. Daher ist es schon nachvollziehbar, dass kaum ein Arzt sie kennt.
Zitat von larry im Beitrag #113Naja, mittlerweile würde ich die Tabletten-Option bevorzugen. Leider habe ich damals kein verträgliches Präparat mehr gefunden. Dann bleibt halt nur noch eine OP. Jetzt nehme ich 20mg Esomeprazol von TAD. Verträglichkeit einigermaßen, mehr kann ich aber nicht nehmen, da dann die Nebenwirkungen den Nutzen überwiegen.
Mit Gastros habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie verdienen halt gut mit den Spiegelungen.
Die Löhde-OP wird als Fundo abgerechnet. Da erlaubt sich die Klinik ein etwas unschönes Manöver, meiner Meinung nach. Explizit wird die Löhde nicht von den Kassen übernommen, vielleicht von den privaten.
Soweit ich weiss, gab es bisher ca. 4000 Löhde-OPs. Daher ist es schon nachvollziehbar, dass kaum ein Arzt sie kennt.
Ups, da staune ich ein wenig. Meine beiden OPs wurden von der Kasse zu 100 Prozent übernommen. Wie kann denn eine Löhde-OP als Fundo abgerechnet werden - hast Du zuverlässige Quellen? Letztendlich können die Kassen auch die OP-Befunde einsehen, in denen jeder Handgriff dokumentiert ist.
Ja, ich kenne auch einen Gastro, der sogar 35 Jahre lang als solcher praktiziert hat. Mit dem Namen "Löhde" konnte er nichts anfangen. Es schreit wirklich zum Himmel, wie oberflächlich sich manche Fachärzte (wir wollen nicht alle über einen Kamm scheren) fortbilden.
- Herzrhythmusstörungen (keine Herzinsuffizienz) als Symptomatik von Ende 1999 bis 2022; - Erfolgreich operiert am 22.07.2022 nach dem Löhde-Verfahren; - In der Bauchspiegelung wurde eine 6 cm große Hernie sowie ein Thoraxmagen lokalisiert. - Seit dem 8. März 2023, dem Tag meiner Covid 19-Infektion, ziehen sich meine Beschwerden zurück; - Rückfall seit Anfang April 2023, einhergehend mit Blutdruck-Entgleisungen, Herzrasen und HRS; - Rezidiv nach Ausklingen der Corona-Infektion und Planung eines Korrektureingriffs - Zweite OP am 22.02.2024 mit folgender Diagnose: - kleine, symptomatische Rezidiv- Hiatus Hernie mit Einklemmung von Omentum paraoesophageal - leichte HRS und Schluckbeschwerden noch vorhanden aufgrund des Heilungsprozesses - Seit 10. Mai 2024 quält mich eine hartnäckige Gastritis mit massiven HRS etc. - Gastroskopie fand am 24.07.2024 statt, Ergebnis: Schleimhaut-Erythem, H-Pyloribefund negativ - Seit Mitte Oktober 2024 zunehmende Stabilität beim Essen, aber noch leichte Schluckbeschwerden
@larry Ja die Tabletten Option habe ich auch damals gut vertragen. Aber ich wollte mit Anfang 20 halt nicht mein Leben lang darauf angewiesen sein. Zumal man auch über die Jahre die Dosis erhöhen muss. Zudem braucht der Körper die Magensäure für das Immunsystem und die Verdauung. Und wenn man die ständig unterdrückt durch PPIs ist das natürlich auch nicht so gut. Und was man ja auch weis, ist dass selbst mit PPIs immer Magensäure zurückfließt in die Speiseröhre. Man spürt es nur nicht mehr, weil die aggressive Säure reduziert wird durch PPIs. Ein Säurerückfluss findet aber trotzdem immer noch statt bei Reflux. Und dann kann man wahrscheinlich trotzdem nach 20 Jahren irgendwann Speiseröhrenkrebs bekommen im schlimmsten Fall. Aber klar, ich verstehe was du meinst. Durch Operationen kann sich auch einiges verschlechtern im Sinne der Lebensqualität…
Ich habe das mit der Abrechnung aus erster Hand, eher aus 2 Händen. Einerseits hat es mir ein Pfleger bei der OP-Vorbereitung gesagt, anderseits ein Stationsarzt. Aber es ist nicht ungewöhnlich, dass das so gehandhabt wird. Als ich noch schwer adipös war, wollte ich mich einer bariatischen OP unterziehen. Da die Kassen aber hier hohe Hürden setzen, ist das nicht so einfach, wenn es um die Kostenübernahme geht. Die beratende Ärztin meinte dann, dass die OP als "sonstiger Eingriff im Bauchraum"( oder so ähnlich, ich erinnere mich nicht mehr so genau) abgerechnet werden würde. Das würden sie so sehr oft machen.
Wie gesagt, ich kenne Gastros auch nur so, dass sie gern spiegeln und PPIs verschreiben. Mehr haben die meisten wohl nicht drauf.
Ich möchte eine OP an sich nicht verteufeln, auch wenn ich jetzt nach meiner wieder massiv darunter leide, eigentlich mehr als vorher. Ich hatte aber Beschwerden, welche mit Medikamenten, Atemübungen, iqoro usw. Nicht in den Griff zu bringen waren. Eine OP war meine Hoffnung auf ein etwas beschwerdefreieres Leben, vor allem da ich noch recht jung bin. Ich habe nicht damit gerechnet, dass alle Beschwerden weg sind, oder das die OP mein ganzen Leben hält, aber das was jetzt vorliegt ist schon ernüchternd, um es milde auszudrücken.
Zitat von larry im Beitrag #113Naja, mittlerweile würde ich die Tabletten-Option bevorzugen. Leider habe ich damals kein verträgliches Präparat mehr gefunden. Dann bleibt halt nur noch eine OP. Jetzt nehme ich 20mg Esomeprazol von TAD. Verträglichkeit einigermaßen, mehr kann ich aber nicht nehmen, da dann die Nebenwirkungen den Nutzen überwiegen.
Mit Gastros habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Sie verdienen halt gut mit den Spiegelungen.
Die Löhde-OP wird als Fundo abgerechnet. Da erlaubt sich die Klinik ein etwas unschönes Manöver, meiner Meinung nach. Explizit wird die Löhde nicht von den Kassen übernommen, vielleicht von den privaten.
Soweit ich weiss, gab es bisher ca. 4000 Löhde-OPs. Daher ist es schon nachvollziehbar, dass kaum ein Arzt sie kennt.
Ich kann die Nebenwirkungen von den Tabletten überhaupt nicht mehr dulden. Und die Säure soll ja tatsächlich eigentlich im Magen sein.
Sicherlich, da hast du recht. Es ist bei mir jetzt die Abwägung, ob ich nach Alternativen suche, oder doch eine wahrscheinlich riskante Re-OP über mich ergehen lasse.
Eben Werbung und Realität. Anscheinend steht auch in dieser Klinik der Patient doch nicht im Fokus. Alternativen wären für mich, die einzelnen Symptome entsprechend zu behandeln. Gewisse Erfolge kann ich ja schon verzeichnen. Dass Zungenbrennen habe ich doch tatsächlich mit Tabasco-Spülungen um ca. 80% reduzieren können. Auch wenn es sich eigentlich total verrückt anhört.
Zitat von larry im Beitrag #123Eben Werbung und Realität. Anscheinend steht auch in dieser Klinik der Patient doch nicht im Fokus. Alternativen wären für mich, die einzelnen Symptome entsprechend zu behandeln. Gewisse Erfolge kann ich ja schon verzeichnen. Dass Zungenbrennen habe ich doch tatsächlich mit Tabasco-Spülungen um ca. 80% reduzieren können. Auch wenn es sich eigentlich total verrückt anhört.
Diese Krankheit ist nicht nur böse sondern auch absurd. Ich kann z.B. öfters Alkohol und starke Gewürze dulden aber bekomme von Brot und Kekse oft säuren Geschmack...Tomatensauce dulde ich aber nicht rohe Tomaten. Usw.
Zitat von larry im Beitrag #120Sicherlich, da hast du recht. Es ist bei mir jetzt die Abwägung, ob ich nach Alternativen suche, oder doch eine wahrscheinlich riskante Re-OP über mich ergehen lasse.
Ist das für dich tatsächlich eine Alternative, ohne Re-OP das ganze zu versuchen?
Ich überlege auch die ganze Zeit, ob ich vielleicht mit iqoro und atemtraining dem ganzen wieder versuchen sollte entgegenzuwirken, wie ich es eine zeitlang vor der OP gemacht habe.