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Zitat von Alexander Zech im Beitrag #1Mich würde interessieren, wie sich der Zwerchfellbruch bei euch bemerkbar macht?
Ich spüre seit einigen Jahren schon immer ein Druck hinterm Brustbein. Mir wurde vom Lungenarzt immer gesagt, dass es sich dabei um Asthma handelt und ich habe ganz gut damit gelebt. Wenn die Beschwerden schlimmer waren, habe ich zu einem Kortison-Spray gegriffen und das hat in der Regel auch oft etwas geholfen... Nun wurden aber die Beschwerden (Druck unter den Rippenbögen mal links mal rechts so stark, dass ich kaum Atmen konnte; Beklemmungen, Brennen in der Brustraum, das ausstrahlte bis zum Rücken hin, Blähungen, Durchfall, Kribbeln im Abdomen) im Herbst 2021 (6 Monate nach meinem Corona-Infekt und zirka zur gleichen Zeit wie die Impfung) so schlimm, dass ich ständig beim Lungenarzt war und immer mehr Kortison verschrieben bekommen habe. Das half nicht mehr.
Ich landete dann beim Gastroenterologen, dort wurde ein relativ großer Zwerchfellbruch festgestellt und ich dachte ich hätte die Ursache für meine Beschwerden gefunden und bereitete mich mental schon auf die OP vor. Ich wurde dann beim Chirurgen vorstellig (Dr. Zacherl in Wien - ein Spezialist auf seinem Gebiet). Dieser meinte allerdings, dass mein Beschwerde-Bild zu diffus wäre um es auf die Hernie zurückzuführen und dass die OP alles noch schlimmer machen würde, weil die Blähungen dann nimmer so gut entweichen können und erklärte mir weiters ich hätte einen Reizmagen und er empfahl mir Magenhypnose. Die half nicht, aber die Psychologin, die die Hypnose durchführte erklärte mir, dass die Schmerzen psychosomatisch wären und nicht per se vom Magen her rühren würden und schickte mich zu einer Psychiaterin die mir Antidepressive verschrieb. Zu dem Zeitpunkt waren meine Beschwerden schon so schlimm, dass ich nur noch unter ärgsten Umständen Essen konnte, weil ich nach jedem Bissen das Gefühl es würde eine Betonplatte auf meine Brustdrücken und ich nach wie vor das Gefühl hatte keine Luft zu bekommen und ich dadurch auch nicht mehr schlafen konnte. Wenn ich auf 2 Stunden Schlaf pro Nacht kam war das viel. Dank den Antidepressiva konnte ich wieder schlafen und dadurch entspannte sich mein Körper etwas und das essen ging dadurch schon etwas besser. Ich muss langsam zum Punkt kommen... Ich war dann noch bei etlichen Therapeuten und Ostheopaten etc. die Conclusio ich meine komplette Oberkörpermuskulatur war komplett verkrampft (Durch Gastritis, zu viel Training, Impfung,) dadurch euch mein Zwerchfell und deshalb viel mir das Atmen so schwer und auch das Essen. Es ging einfach nimmer richtig durch. Dank viel Yoga und gezielten Muskelentspannungsübungen habe ich es hinbekommen meinen Zustand soweit zu verbessern, dass ich ein halbwegs normales Leben führen kann, aber es sind nach wie vor Beschwerden wie Druck unterm Solarplexus, gelegentliches Sodbrennen, Magenbrennen, Druck unter den Rippenbögen, Übelkeit, Heiserkeit vorhanden und ich wollte jetzt mal nachfragen, wie sich der Zwerchfellbruch bei euch bemerkbar macht? Welche meiner Symptome sind typsich oder weniger typisch für einen Zwerfellbruch?
Zu mir ich bin 37, habe bis 35 sehr viel trainiert (6mal die Woche), dann gings nimmer und mache jetzt wieder Yoga und Laufe 5 mal die Woche, wenn es meine Verfassung zu lässt, Ich war nie übergewichtig, hab aber gerne und viel gefeiert.
Hi Alex,
Mir geht's ziemlich genau wie Dir. Habe seit ich ca. 16 bin allergisches Asthma, was ich aber sehr gut mit einem Pulverinhalator sehr gut im Griff hatte. War auch meist nur um die Blütezeit und ich hatte den Rest des Jahres Ruhe.
Anders als Du, habe ich den vermeintlichen Zwerchfellbruch extrem miterlebt, nämlich als ich Abends vor dem Fernseher saß. Ich hatte von jetzt auf gleich ein massives Globusgefühl mit Brennen im Hals bekommen. Erst Monate und unzählige Arztbesuche später ging das tägliche Globusgefühl und Brennen etwas zurück. Der HNO wollte mich auch sofort in die Psychosomatische Ecke stellen. Ich hatte nie Probleme mit meiner Psyche und bis dato ein glückliches Leben gelebt.
Ca. 8 Monate nach dem Zwerchfellbruch hatte ich massive Atembeschwerden bekommen, während die anderen Symptome etwas besser wurden. Das war mein persönlicher Tiefpunkt, ich war oft depressiv verstimmt, wusste nicht wie ich auf dauer so Leben sollte. Ich weiß nicht wieviel von den Atembeschwerden psychisch ist, ein Teil bestimmt, da die Situation sehr belastend für mich war/ist.
Ich werde demnächst 39, die Beschwerden habe ich nun etwas besser im Griff, ich kann aktuell ganz gut damit leben. Jedoch habe ich immernoch sehr oft das Gefühl, das ich nicht richtig durchatmen kann. Inzwischen versuche ich mit Ausdauersport meine Toleranz gegen die Atemnot aufzubauen. Das Gefühl ist nicht "echt" ich kann ganz normal Sport machen und Leistung bringen. Es fühlt sich nur sehr beklemmend an. Auch habe ich in größeren Abständen Tage, an denen mir übel ist. Zudem plagt michöfters ein leichter Druck im Hals. Ab und zu war ich die letzten Monate auch beschwerdefrei - es hat sich angefühlt wie früher.
Meine Osteopatin, zu der ich seit ca. einem Jahr gehe meint, mein Oberkörper wäre verdreht, darum habe ich Zug auf meiner Hiatusschlinge, was wiederrum für den Reflux verantwortlich ist. Die Ursache dafür kenne ich nicht, vielleicht zuviel rumgelümmelt während der Corona Zeit, oder allgemein auch zuviel Sofa, Schreibtisch etc.
Ich verliere nach so langer Zeit immer mehr die Hoffnung, das die Probleme wieder komplett verschwinden, auch wenn Sie doch schon besser geworden sind. Bin mir jedoch unsicher, ob mir eine OP wirklich helfen würde. Vor allem wenn das ggf. nur eine Haltungs/Muskuläre Dysbalance ist, die ggf. therapiert werden kann. Der Zwerchfellbruch ist jedoch zweimal bei der Magenspiegelung gesehen worden (2-3cm laut Gastro), im Röntgen Breischluck und auch die Ph-Metrie hat Reflux gezeigt.
Ich kann essen was ich möchte, schränke mich da nicht ein, es gibt keine spezifischen Trigger. Ich nehme auch keine Medikamente. Es geht irgendwie, wie gesagt ab und zu schlechte Tage und oft das Atemproblem. Habe früher auch viel Kraftsport gemacht, jedoch vor ca. 10 Jahren aufgehört - vielleicht hab ich mir da schon was zugezogen.
Ich hatte auch einige Jahre, wo ich sehr viel gefiert habe, geraucht habe und durch den Beruf auch viel am Schreibtisch saß. Alles nicht optimal, war jedoch immer recht sportlich und athletisch.
Ende 30 scheint der Ofen aus zu sein, da kommen die Probleme zum Vorschein.
Wünsch Dir alles Gute, Deine Beschwerden sind definitiv real und keine Einbildung. Lass Dir das nicht erzählen. Vielleicht hast Du ja ähnliche Probleme wie ich. Schreib mich gerne mal per PN an wenn Du Dich etwas austauschen möchtest.
Dein Wert ist recht niedrig, wie geschrieben knapp über der Normal-Schwelle anscheinend variieren die Ergebnisse bei der PhMetrie aber auch recht stark.
Zitat von Mariusb1992 im Beitrag #3 Frau Dr Winkelmann hat mich eben kontaktiert. Ist nicht sehr interessiert jemanden von einer alternativen OP Methode zu operieren. Gehen die nicht gerne dran.
Ich rate jedem eine der Goldstandard Operationen zu machen. Lasst die Finger von diesen alternativen Quatsch - natürliche Wiederherstellung. Ich habe mich dazu verführen lassen, Foren und Facebook Gruppen. Diese alternativen werden zu stark beworben.
Ich empfehle dem Foren Betreiber hier auch den Fokus mehr auf die Standard Operationen zu setzen und lieber das Fundoforum mehr zu unterteilen in Toupet , Nissen, Dor, ansonsten wirkt dieses Forum so als wäre es der richtige Weg diese sehr gefährlichen Operationen zu nutzen, die kaum ein Arzt sich danach noch anschauen möchte. Danach ist man fast gezwungen wieder beim selben Chirurgen nach Hilfe zu suchen.
Sorry für Dich, nur gibt es auch genug Negativbeispiele für den "Goldstandard". Reflux OPs sind wohl immer etwas Glückssache.
Zitat von sod59 im Beitrag #31Mich würden auch weitere Erfahrungen mit dem Iqoro interessieren, besonders, ob es einen Zwerchfellbruch gar vergrössern kann. Danke!!!
Du trainierst die Speiseröhre und alle damit verbundenen Muskeln, damit wird der Zwerchfellbruch "ausgeglichen". Wie ich schonmal geschrieben habe: Wenn durch IQoro dein Zwerchfell weiter kaputt gehen würde, hast Du ein ganz anderes Problem. Ich halte das für ausgeschlossen. Du hast doch auch keine Angst wenn du isst oder atmest, dass sich der Zwerchfellbruch vergrößert oder?
Hi, habe ein ähnliches Problem mit 38 Jahren - bin eigentlich schlank und athletisch, sitze jedoch sehr viel aufgrund meines jobs. PPIs hatte ich versucht, diese helfen bei mir jedoch nur wenig. Habe ebenfalls einen diagnostizierten kleinen Zwerchfellbruch und ähnliche Beschwerden wie Du, die jedoch schon besser geworden sind über die Zeit. Bevor Du Richtung OP gehst, kannst Du noch folgende Dinge ausschöpfen, die dich ggf. wieder beschwerdefrei machen können:
- Du kannst den IQoro versuchen. Eine Wirkung kann jedoch einige Monate in anspruch nehmen und erfordert tägliche Anwendung. Wenns klappt aber sicherlich die beste Alternative zu OP oder PPIs. - Logopädie verschreiben lassen mit Atemübungen - die Atmung hat maßgeblichen Einfluss auf dein Zwerchfell und somit auch reflux - Hast Du eine schlechte Körperhaltung? Abstehende Rippen, Hohlkreuz? Gerade wenn man älter wird, werden solche Veranlagungen zum Problem und sollten mit entsprechenden übungen korrigiert werden. Ich gehe bei mir stark davon aus, dass meine Atembeschwerden als auch Reflux einzig und allein auf ein nicht sauber arbeitendes Zwerchfell zurückzuführen sind. Laut meiner Osteopatin ist zuviel Spannung drauf, die erst behoben werden sollte.
Bei mir wurde die Hernie in 2 Magenspiegelungen nachgewiesen sowie im Röntgenbreischluck. Ebenso sieht man Sie in der Manometrie.
Hi Joses, die Frage war so gemeint, ob Du Dich mit dem Wissen, dass Du heute hast für eine andere OP Methode entschieden hättest - oder kann das tatsächlich bei jeder OP Methode passieren? Konntest Du denn rausfinden, warum das bei dir so gelaufen ist?
Hey Josef, das hört sich schlimm an. Wie kann sowas denn passieren? Hört sich für mich nach dem schlimmstmöglichen Ausgang einer OP an :( würde mich freuen, wenn Du noch ein paar details Deiner Geschichte mit uns teilst. Hättest Du heute eine andere OP methode gewählt und welche Beschwerdeb hattest Du? Wünsch Dir alles Gute!
Puh immer dieser vermeintliche Bezug zu Covid. Finde ich schwierig. Selbst wenn es so wäre, was könntest Du dagegen tun? Du kannst auch einfach Pech haben und zu dem Zeitpunkt Probleme entwickelt haben. Versuche rauszufinden ob der Magen die Ursache ist, indem Du entsprechende Untersuchungen machst (Magenspiegelung, Ph Metrie...), Oder mal einen Test mit PPIs oder Gaviscon startest und schaust ob es besser wird. Hast Du Allergien? Aktuell ist Pollensaison. Halte Dich nicht mit Covid auf, sondern finde raus wie Du die Symptome bekämpfen kannst, bzw was diese bessert.
Naja normal wirken die PPI ja noch ewig nach. Wenn Du so hoch dosierst, sollte da ja nicht mehr soviel saures übrig sein. Sonst nimm die PPIs noch etwas und gleichzeitig Gaviscon. Wirken die PPIs denn irgendwie? Ich würde das auf jedenfall mindestens 8 Wochen am Stück durchziehen. Ich hatte damals auch zu früh abgesetzt, das braucht aber auch bis es sich einspielt. Wenn es nach > 8 Wochen nicht hilft kannst Du auf jedenfall absetzen.
Vielleicht schnarchst Du auch stark oder schläfst mit offenem Mund? Also wenn ich mich ganz gerade hinlege, merke ich recht schnell wie es etwas in Hals anfängt zu drücken - das ist halt die Säure die hochläuft :(
Zitat von michi604 im Beitrag #1Wie alles begann? Im Dezember ging die Sache los. Auf dem Weihnachtsmarkt habe ich einige Liköre zu viel getrunken, nachdem ich zuvor drei Monate kein Alkohol getrunken hatte. Anschließend hatte ich einen Druck hinter dem Brustbein. "Reflux" sagte der Hausarzt und verschrieb mir Pantoprazol 2x40 mg. Dann kamen noch Magen-/Darmbeschwerden hinzu und ich bekam hellen Stuhl. Ich bin immer noch der Meinung, dass dies eine Folgeerscheinung von Pantoprazol war.
Aber zurück zu meinen Refluxbeschwerden: Im Dezember war dann die Magen-Darm-Spiegelung und es wurde nichts gefunden. Nur eine "nicht aktive Entzündung" am Übergang zum Magen. Ich war erleichtert und meine Beschwerden wurden im Januar besser.
Ende Januar bekam ich dann eine schwerere Grippe und nahm mehrere Ibu (400mg), dazu aber auch einen Magenschutz (Pantoprazol). Wieder bekam ich Magen/Darm Beschwerden, aber noch kein Sodbrennen. Diese gingen nicht weg. In den weiteren Wochen wusste ich nicht was tun... es wurde nicht besser. Sodbrennen hatte ich allerdings noch nicht. Der helle Stuhl blieb weiter bestehen. Ein MRT Abdomen war ohne Befund.
Ich hatte gehört, dass die Beschwerden evtl. auch von zu wenig Magensäure kommen kann. In Folge dessen habe ich angefangen für ein paar Tage Salzsäure-Kapseln zu nehmen (Betain HCL). Die Magen-Darm Beschwerden wurden ein klein wenig besser. Allerdings begann eine Woche später das Druckgefühl hinter dem Brustbein wieder. Ich versuchte es zu ignorieren, hab aber keine Salzsäure mehr zu mir genommen. Anfang Februar war Fasching, zu dieser Zeit hab ich auch wieder Alkohol getrunken.
Seit Mitte Februar allerdings trinke ich nichts mehr. Und versuche auch auf meine Ernährung zu achten. Mein Sodbrennen bzw. Druckgefühl ging allerdings nicht weg. Auch der Stuhl war weiterhin hell. Mal locker und breiig, mal fest und kugelig. Das Druckgefühl strahlte inzwischen in die Brust und auch seitwärts aus.
Mitte März ließ ich nochmals eine Magenspiegelung machen. Heraus kam eine dezente chronische Gastritis Typ C und eine allenfalls gering ausgeprägte Reflux-Ösophagitis. Kardiaschluss gut und keine Hiatushernie. Bei einer Spiegelung 2020 wurde eine Hiatusinsuffizienz festgestellt. Seit 6 Wochen nehm ich wieder Pantoprazol. Zwischendurch auch mal Esomeprazol. Die Dosis von Pantoprazol hatte ich zwischendurch für eine Woche auf 2 mal 40mg erhöht. Ansonsten meistens 40 mg. Zudem versuche ich auf die Ernährung aufzupassen.
Wie sieht es aktuell aus? Leider keine Besserung. Vor allem nachts plagt mich das Sodbrennen. Allerdings auch dann, wenn der Magen eigentlich schon leer sein sollte. Ich esse um 18 Uhr und erst wenn ich eingeschlafen bin (0 Uhr) gehen die Beschwerden los. Generell habe ich auch bei leerem Magen die Beschwerden. Das Druckgefühl ist weiterhin permanent da (wenn ich huste tief einatme wird es leicht schlimmer) und auch der helle Stuhl. Ich habe das Gefühl, dass mein kompletter Magen-Darm-Trakt durcheinander ist. Im Moment habe ich das Gefühl, dass die Sodbrennen-Beschwerden, vor allem in der Nacht, zunehmen.
Ich weiß nicht mehr weiter. Woher kann der Reflux kommen? Es muss doch wann mal besser werden. Ich habe auch schon an einen Galle-Reflux gedacht, wegen der Gastritis Typ C und dem Nichtwirken von PPI? Oder ein stiller Reflux?
Also der helle Stuhl kommt von den PPIs, das hatte ich genauso. Die Nahrung wird halt nicht mehr richtig verdaut weil zu wenig Säure da ist. Ich hatte während meinen 2 x 4 Wochen, an denen ich PPIs getestet habe das gleiche Problem. Hatte auch oft einen Blähbauch und Druck im Bauch gehabt. Die PPI haben mir insofern geholfen, als das das Gefühl von Übelkeit, was bei mir durch austretende Säure entstanden ist etwas besser wurde - mehr aber auch nicht.
Helfen Dir die PPI denn irgendwie weiter? Wenn Du keinen Zwerchfellbruch hast und vor allem die Kardia gut schließt sollte ja theoretisch alles dicht sein. Wie äußert sich Dein Sodbrennen nachts? Hast du mal geschaut, ob Dir Gaviscon Advance Linderung bringt (wichtig aber: Direkt vor dem Schalfengehen zum Test mal 1-2 Esslöffel und dann aber nichts mehr Essen oder trinken, damit der Schutzfilm intakt bleibt). Auch solltest Du mal versuchen dein Kopfteil zu erhöhen. Wenn du so nicht pennen kannst, schlaf zumindest auf der linken Körperhälfte - dann ist der Mageneingang so, dass nichts rausläuft.
Wenn Du mal verschiedene PPI's durchhast und das auch mal über ca. 8 Wochen in hoher Dosis (z.B. 2 x 40mg Pantoprazol pro Tag) durchgezogen hast, aber keine Besserung verspürst, würde ich die PPI auch wieder absetzen. Wenn Du echt zu wenig Magesäure hast, machst Du damit sonst alles schlimmer.
Wie in einem anderen Thread schon geschrieben solltest Du auch checken, ob deine Beschwerden denn überhaupt von Reflux kommen, oder BWS/Verspannungen etc. eine Ursache sein könnten. Geh doch mal zur Osteopatin...
Zitat von Gretsch im Beitrag #8Ich hatte damals auch den Telefontermin für 120,00 Euro gebucht. Einige Informationen konnte ich schon mitnehmen. Ich hatte einige Monate später noch einige Fragen bezüglich des stillen Refluxes. Bei diesem Telefonat mit Dr. Löhde riet er mir die geplante OP erst einmal auf Eis zu legen, um generell einmal zu schauen wie sich die Sache entwickelt. Er riet mir zur Einnahme von Gaviscon Advance und um Rückmeldung nach weiteren 3 Monaten. Für dieses Gespräch wurde nichts berechnet, was ich als überraschend positiv empfand. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass es höchstwahrscheinlich besser ist in einem Refluxzentrum stationär aufgenommen zu werden und dort alle wichtigen Untersuchungen machen zu lassen. Ehrlich gesagt, finde ich es sowieso befremdlich, dass aus einem Krankheitsfall Kapital geschlagen wird. Man ist halt als Betroffener so heftig in dieser Situation gefangen, dass man alles Mögliche versucht, um da raus zu kommen. Wenn ich überlege, was ich alles schon versucht habe… Naja, da bin ich hier ja nicht alleine. 😔
War bei mir genau gleich. Fand das Gespräch damals als die ganze Thematik noch neu für mich war auch recht interessant und auch Dr. Löhde sehr sympatisch und hilfreich. Habe inzwischen jedoch schon zweimal den geplanten Termin geschoben - jetzt wäre natürlich umso interessanter, wer und ob mich da nochmals benachrichtigt wegen einem neuen Termin.
Zitat von M73492 im Beitrag #1Hallo, ob man eine Operation bekommt entscheidet nicht mehr Löhde, sondern Dr. Thomas bzw. das Krankenhaus. Ich habe gehört dass Dr. Thomas nicht mehr mit Dr. Löhde zusammenarbeitet, das bedeutet, seid euch bewusst, wenn ihr ein Coaching bei Löhde für 120€ kauft, auch nur das Coaching und keine OP Planung enthalten ist. Dr. Löhde kann nicht mehr entscheiden wer operiert wird.
Ist die Aussage denn haltbar? Wer erzählt das denn? Hat hier jemand was offizielles in Erfahrung bringen können?
Du könntest noch eine Röntgenbreischluckuntersuchung oder eine transnasalen Endoskopie machen lassen - vielleicht bringt das Gewissheit.
Was wurde 2020 denn genau diagnostiziert? Sprich wie groß war der Zwerchfellbruch laut diesem Befund? Eigentlich sagt man, dass der Bruch schon wirklich groß sein muss, sodass sich große Teile Deines Magens in den Brustraum drücken - ansonsten solltest Du bei einem kleinen Bruch eigentlich im Brustbereich nichts merken. Wie äußert sich der Druck denn? Kannst Du das etwas genauer beschreiben? Auch hätte ich vermutet, dass sollte der Zwerchfellbruch groß sein, das bei deinen erneuten Spiegelungen garantiert aufgefallen wäre.
Druck im Brustraum kann auch andere Ursachen haben - hast Du Probleme mit der BWS, sitzt viel o.ä.?
Zitat von anouser im Beitrag #27Gibt es zu diesen Thema neue Erfahrungen? Scheinen sich ja einige Betroffene sich ein iqoro gekauft zu haben vor ein paar Monaten?
Ich nutze den IQoro nun konsequent 3 mal täglich, seit 1.8.2022 - d.h. jetzt seit 9 Monaten. Eine Wirkung hat man laut IQoro nach 6-9 Monaten zu erwarten.
Mein Zwischenfazit: Ich habe immernoch Beschwerden, auch wenn diese sich deutlich gebessert haben. Jedoch weiß ich nicht, ob dieser Erfolg IQoro zuzuschreiben ist, da ich auch zuvor Verbesserungen festgestellt habe. Letztendlich denke ich aber, dass es eine gute Ergänzung ist. So lange es auch nur ein klein wenig zur Besserung beiträgt, bin ich glücklich darüber. Allerdings hatte ich mir doch etwas mehr erhofft d.h. nach so langer Zeit mit Beschwerdefreiheit gerechnet. Ich habe immernoch täglich ein leichtes Druckgefühl im Hals, Probleme mit der Atmung d.h. das Gefühl das ich nicht ganz einatmen zu können und Übelkeit durch die aufsteigende Säure. Mal mehr mal weniger. Zumindest gibt es inzwischen auch Tage da habe ich fast gar keine Beschwerden. Auch kann ich teilweise riesige Portionen essen ohne das ich Refluxprobleme bekomme (?). Ich bleibe auf jedenfall dran und hoffe das es doch noch besser wird. Nach nun 1,5 Jahren schwindet die Hoffnung jedoch zusehends den sch**** komplett loszuwerden.
Zitat von Hansdampf im Beitrag #29Ich hatte es auch auf dem Plan mir so ein Ding zu kaufen. Allerdings ist mir immer noch unklar, ob sich durch die Übungen ein Unterdruck aufbaut, der eher gefährlich für ein operiertes Zwerchfell sein könnte.
Ich würde mir da keine Sorgen machen. Dein Zwerchfell ist durch normales Atmen oder körperliche Aktivität viel stärkeren Belastungen ausgesetzt. Wenn Du frisch operiert wärst würde ich eventuell noch warten, aber ansonsten sehe ich da kein Problem. Auch sagt niemand dass man mit IQoro einen Unterdruck erzeugen muss. Es geht vielmehr darum, dass man die Lippen aufeinanderpresst, während man am IQoro zieht. Schau Dir doch die Trainingsvideos dazu nochmals genauer an: https://www.youtube.com/watch?v=_APkVW7-U6E
Zu 1. Habe ich noch nicht gehört. Da müsste man ja schon sehr sehr lange dauernd Antibiotika nehmen. Es gibt viele Stoffe denen nachgesagt wird, dass Sie sich auf den LES Ruhedruck negativ auswirken. Kann aber auch Stress oder sonstwas sein. Vermute das findet man nicht so leicht raus.
Zu 2. Ich frage mich immer warum eine anti reflux OP gegen LPR nicht helfen sollte. Beim LPR hat man ja auch Reflux, der nur nicht als Sodbrennen wahrgenommen wird. Wenn der Reflux mit einer OP gestoppt wird, denke ich, dass die Chancen hoch sind den LPR auch los zu kriegen.
Hey, finde ich eine Gute Idee. Früher gab es hier wohl sehr viel mehr positive Berichte die ein gestörter Admin aber alle gelöscht hat. Aktuell vermute ich, dass die restlichen 5% mit Problemen hier im Forum sind :) Mich schrecken die ganzen Berichte hier inzwischen aber auch eher ab.
Ich habe zwar keinen positiven Bericht, allerdings meinte meine Logopädin heute, dass fast niemand, der bei Ihr in Behandlung wegen Reflux war und sich dann bei Dr. Zarras hat operieren lassen, anschließend wieder mit Problemen zu Ihr kam. Ich gehe daher davon aus, dass Herr Zarras auch eine sehr hohe Erfolgsquote vorzuweisen hat.
Würde mich aber auch über richtige Erfolgsberichte freuen!
Viele Menschen haben einen Zwerchfellbruch und wissen davon gar nichts d.h. leben ohne Probleme. Reflux kann auch andere Ursachen als ein Zwerchfellbruch haben. Manche Menschen haben auch zu wenig Magensäure, oder Stoffe konsumiert, die sich negativ auf den Ruhedruck des unteren Esophagussphincters auswirken. Aber es ist eben auch so, das sehr viele derer, die Probleme mit Reflux haben auch einen Zwerchfellbruch haben. Eventuell ist der Zwerchfellbruch über die Jahre auch größer geworden, oder die Speiseröhre mit der Zeit verrutscht.
Das Problem mit dem Zwerchfellbruch ist, dass der Magen durch das Zwerchfell nach oben rutschen kann (was er nicht immer macht, sondern er gleitet hoch und runter = "axiale Hiatusgleithernie"). Liegt der Eingang dann mal überhalb des Zwerchfells funktioniert der natürliche Magenverschluss nicht mehr richtig funktioniert, da überhalb des Zwerchfells zum einen andere Druckverhältnisse herrschen, als auch die Speiseröhre gestaucht ist, wodurch der Mageneingang eher offen steht = Refluxbeschwerden. Normalerweise übt das Zwerchfell von oben Druck auf den unteren Esophagussphincter aus, wodurch der Magen dichter schließt.